Produktionsdrosselung?

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Genau das heißt das. Das impliziert allerdings, dass man bewusst runterfährt und nicht unabsichtlich. Das kann mehrere Gründe haben. Oft ist es so, dass man davon ausgeht die sonst üblicherweise produzierten Mengen nicht absetzen zu können. Würde man jetzt normal weiterproduzieren, hockt man auf den Waren (Lagerkosten, gebundenes Kapital usw.). Manchmal kann man in dem moment auch nicht die variablen Kosten decken, die während der Produktion entstehen. Seltener kommt auch vor, dass man einfach weniger auf den Markt schmeißen will, um die Preise künstlich zu erhöhen (Angebot sinkt bei gleichbleibender Nachfrage, also steigt der Preis). Das gibt es beispielsweise hin und wieder bei Öl, wo die erdölexportierenden Länder "mit spielen".

Eine Drosselung ist eine kontrollierte Herabsetzung der Produktion. Im Gegensatz zu einer Produktionsengstelle (bin mir mit dem Namen nicht sicher), wo die Produktion durch Mängel oder Fehler zum Erliegen kommt oder weniger Produziert wird.