Probleme in der 1. klasse hat das Kind eventuell eine Störung?

8 Antworten

Da kann man keine Ferndiagnose stellen, Aufmerksamkeitsdefizite werden allerdings denke ich immer häufiger, durch den frühen Medienkonsum. Wenn Eltern ihr Kind mit 3 Jahren vor dem Fernseher oder ein Tablet parken, kein Wunder.

Andererseits könnte sie sich auch einfach nur langweilen, wenn man mit 7 aber noch nicht mal Zahlen schreiben kann, hat sie wahrscheinlich selten gemalt zuhause, wie gesagt, man kann nur mutmaßen

ob was mit ihr nicht stimmt.

Nach deiner Reaktion in der anderen Frage liegt es auf der Hand, dass du als Mutter Probleme hast, die sich bei deinem Kind in einer verminderten Aufmerksamkeit zeigen.

Das neuronale Netzwerk in deinem Kind ist auf Alarm gepolt, so dass es sich in der geschützten Umgebung in der Klasse erlaubt, zu träumen.

Was ist bei euch zu Hause los?
Was war in deinem Elternhaus los?

Wenn dein Kind nicht deinen Erwartungen entspricht (so wie die Leute, dich sich nicht ausreichend bei dir bedanken), dann bist du enttäuscht. Wer viel erwartet, wird viel enttäuscht. Eine Ent-täuschung ist wunderbar, denn sie ist das Ende einer (Selbst)täuschung und zeigt die Realität. Ja, die ist nicht immer nett, aber du bist erwachsen und darfst dich nicht mehr in Träumereien flüchten!

Du beziehst die "Abnormalität" deines Kindes auf dich als persönliches Versagen als Mutter. Dein Kind ist quasi dein Trigger für deine eigene Prägung.

Das sind generationsübergreifende Muster und die können nur mit prof. Hilfe aufgelöst werden. Wenn du also für dein Kind das Beste willst, seine Zukunft auf bessere Grundlagen stellen willst, dann such dir Hilfe!

Wenn Therapie bis jetzt nicht geholfen hat, dann deshalb, weil du offensichtlich noch keinen Thetapeuten gefunden hast, dem du dich vertrauensvoll öffnen kannst. Das ist sehr bitter. Am Kind rumdoktern bringt da gar nichts.

Hallo Milabuhl,

Sie hat keine Störung, sie ist ganz normal und richtig so, wie sie ist. Sie ist 7 Jahre alt, da ist es doch total okay und normal, wenn sie so ist wie sie ist. Vielleicht hätte sie einfach erst ein Jahr später eingeschult werden sollen. Wenn etwas nicht richtig funktioniert in ihrem Alter, liegt es nie an ihr, sondern an ihrem Umfeld!

Wichtig wäre es jetzt zu verhindern, dass sie schlechte Erfahrungen macht, mit der Schule! Ich würde in der Situation raten, dass Rosalie neben der Schule gut ausgelastet wird, viel erlebt, viel Spaß haben darf, als guten Ausgleich zur Schule! Das wäre sehr wichtig.

Liebe Grüße

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Man kann das in aller Regel nicht auf ein Problem reduzieren. Die Probleme sind, wie im Brief beschrieben. Was du jetzt tun solltest schulisch, ist die zuständige Beratungslehrkraft einzuschalten. Um zu überlegen, wie man sie besser fördern kann. Eventuell sollte auch festgestellt werden, ob ein sonderpädagogischer Förderbedarf im Bereich Lernen vorliegt. Auch hier wäre die Beratungslehrkraft der erste Ansprechpartner nach der Klassenleitung. Bestenfalls stimmst du das Vorgehen mit der Klassenleitung ab.

Eo soll da die Störung sein? So wie ich das sehe, braucht dein Kind nur etwas mehr Zeit, das ist doch okay. Ging mir damals auch so.