Pelham fürs Springen

Das Ergebnis basiert auf 5 Abstimmungen

Sehe ich genau so. In den richtigen Reiterhänden gut! 60%
Sehr schlecht, schmerzhaft fürs Pferd. 20%
Keine Ahnung. 20%
Gut überall. 0%

5 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

meiner meinung muss da jeder reiter das passende für sein pferd finden..aber ein gebiss ist immer nur so fähig das pferd zu unterstützen wie die hand des reiters der die zügel in der hand hat...hat der reiter eine falsche zu scharfe hand kannst du damit viel kaputt machen...ist der reiter jedoch erfahren und hat eine sanfte hand und das pferd wird unterstützt ist es jedem reiter überlassen das richtige "hilfsmittel" für reiter und pferd zu finden

Ovation 
Fragesteller
 23.10.2011, 11:06

Das sehe ich genau so. Jeder sollte für sich und sein Pferd das passende finden. Doch in einem Forum kann keiner einem sagen ob ein Pelham nun hilfreich ist oder nicht. Schließlich kennen sie das genannte Pferd nicht. Meiner Meinung nach sollte jeder der sich unsicher ist einen erfahrenen Reiter in seiner Umgebung bitten (der das Pferd auch kennt) ihm auskunft zu geben.

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Sehe ich genau so. In den richtigen Reiterhänden gut!

hey also ich sehe es ganz genauso warum kein scharfes gebiss benutzen die großen springreiter tun es immerhin auch und man kann nun nicht sagen das ihre pferde schlecht durchlässig sind immerhin genießen diese pferde die beste ausbildung die man haben kann. es gibt auch große springer die mit kandarre reiten und da sagt keiner zu was. es muss jeder für sich selber wissen welches gebiss er für sein pferd benutzt. aber bevor man schärfere gebisse benutzt sollte man sich immer die frage stellen ob das überhaupt notwendig ist.

Sehe ich genau so. In den richtigen Reiterhänden gut!

Wenn das Pony sich wirklich freut und nicht vor Schmerz so rennt, ist es in Ordnung, wenn du ihn nicht halten kannst wenn du ein "schärferes" Gebiss nimmst. Es ist keinem geholfen, wenn du fällst.

Als "Mordgerät" würde ich n Pelham nicht unbedingt bezeichnen, auch wenn die Wirkung (gerade mit Sperriemen) nicht zu unterschätzen ist.

Reitest du mit oder ohne Sperriemchen?

Generell sind Gebisse nicht von Natur aus "scharf" wenn man mal von diesen merkwürdigen gedrehten und wasweißich kombinierten Teilen absieht. Auch eine Kandare kann fein wirken, obwohl sie manchmal martialisch aussieht. Es kommt immer auf die Hand des Reiters an!

Sehr schlecht, schmerzhaft fürs Pferd.

Auch wenn Du es nicht hören willst...

Mit einem dressurmäßig so miserabel ausgebildeten Pferd, welches man nur mit einem scharfen Gebiss kontrollieren kann, hat man in einem Springparcours nichts zu suchen.

Außerdem ist das Pelham mit Pelhamriemchen lediglich dazu geeignet, dem Pferd verwaschene Hilfen zu geben, da die Zügel auf den Riemchen gleiten und damit keine genauen Hilfen möglich sind. Ich empfehle dazu das Buch von Uta Over (Gebisse).

Ovation 
Fragesteller
 25.10.2011, 18:31

Ich denke du verstehst nicht um was es genau geht.. Ein Pony was Spaß am Springen hat aber eben ab und zu etwas übereifrig ist kann man mit einem scharfen Gebiss etwas mehr zurück halten..

Ps: Warum reiten dann so viele mit Pelham und Riemchen?

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Plattschnacker  25.10.2011, 21:01
@Ovation

Ich verstehe sehr wohl, um was es Dir geht...

Das übereifrige Pony braucht Dressur, um durchlässiger zu werden und kein schärferes Gebiss!

Ja, da gebe ich Dir recht mit den Riemchen - das tun viele, deshalb ist es aber trotzdem nicht richtig, weil man damit ungenaue Hilfen gibt.

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Ich bin kein Fan von scharfen Gebissen, Sporen und Gerten als Werkzeuge das Pferd zu kontrollieren oder zu treiben. Vor allem weil sie meistens eingesetzt werden, um Unzulänglichkeiten des Reiters auszugleichen. Es herrscht heutzutage eine Überheblichkeit im Reitsport, wonach sich fast jeder selbst als erstklassigen Reiter bezeichnet und darüber rechtfertigt, wenn er mit diversen Instrumenten die "Kommunikation zu seinem Pferd verfeinert". Obwohl dann genau das Gegenteil der Fall ist. Oder noch schlimmer, diese Dinge werden sogar als Prestige-Objekt eingesetzt à la "Guck mal, ich bin so toll, dass ich mit Sporen und Kandare reiten kann". Ein weiterer Grund ist auch die allgemeine Ungeduld. Jeder will innerhalb von drei Jahren Turnierreiter sein. Es sollen schnell Erfolge her, keiner will sich mehr die Zeit nehmen sich und das Pferd solide und richtig auszubilden. Ein Ratgeberbuch ersetzt oft den Reitlehrer bzw. die Reitlehrer sind es selbst, die den unerfahrenen Schülern die Sporen an die Füße schnallen. Das sind sehr negative Entwicklungen. Früher galt wenigstens noch die Devise, dass man sich die Sporen verdienen muss, soll heißen, wer es ohne Sporen nicht kann, darf auf keine tragen. Ich habe in diversen NHS-Lehrgängen die Erfahrung gemacht, dass man so gut wie jedes Pferd ohne Gebiss, ohne Gerte und ohne Sporen reiten und kontrollieren kann, wenn man sich nur genügend Zeit nimmt. Und ehrlich gesagt, sind das auch diejenigen, die ich als wirklich gute Reiter bezeichnen würde. Sie könnten sicher mit einer Kandare umgehen, haben es aber gar nicht erst nötig. Da trennt sich für mich die Spreu vom Weizen. Aber da gibt es eben so viele Meinungen wie es Reiter gibt. Ich vertrete die Meinung, man sollte sich die Zeit nehmen, zuerst alle anderen Möglichkeiten wirklich auszureizen bevor man zu solchen Hilfmitteln greift, ganz egal wie gut man reiten kann. Meistens wird aber nur gesagt, ja hab ich eh schon alles probiert, geht halt nicht anders und dann ist es eben so.