Oszillogramm zeichnen?
liebe community,
ich weiß mit meinem Latein echt nicht mehr weiter.
Ich versuche jetzt seit stunden ein Oszillogramm in mein Raster zu zeichnen. Aber irgendwie klappt das nicht.
Ich habe folgende Werte gegeben:
Funktion:
Amplitude: 150mV
Spannung Mittelwert: 0 V
Frequenz= 4000 Hz
Selbst berechnet aus diesen Werten habe ich:
Umax= 150 mV
U min= -150 mV
T = 250 mikro sekunden
Position der Nulllinie= 0
Empfindlichkeit= 50 mV/Div
Zeitbasis= 50 mikro Sekunden/ DIV
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Ich bitte um Hilfestellungen
3 Antworten
Hast ja alles schon vorliegen und richtig gerechnet!
(abgesehen von der Frequenz f, die in der Formel fehlt, aber die ist zum Zeichnen nicht mal nötig, genausowenig wie die 2Pi).
- 150mV rauf und 150mv runter
- 50mV pro Häuschen
- T = 250us für einen ganzen Sinus-Zyklus
- pro Häuschen 50us
- also 5 Häuschen für eine Schwingung
- oder 2,5 Häuschen für einen halben Sinusbogen
- -> gibt zuerst die roten Punkte
- -> jeweils dazwischen die grünen Scheitelpunkte, sind halt jeweils 1/4 neben dem Raster
- -> den Rest aus der Hand skizzieren.
Klar! Die meisten Oszilloskope hben ja keine definierte Position der y-Achse in der x-Richtung. Der Zeitpunkt, von wo an die Kurve gezeichnet wird, hängt vom Triggerverhalten des Geräts ab.
Und wenn du zeichnerisch "Oszilloskop" spielen musst, ist es völlig willkürlich, wo du den Anfang defnierst.
Bei Sinus beginnt man üblicherweise bei jenem Nulldurchgang, wo die Kurve danach ansteigt. Dann entspricht es dem Lauf ab t=0 (bei mir also am Anfang des blauen Teils der Kurve.
okay danke! ich habe gegeben, dass die triggerflanke positiv ist. Also so wie ich die Definition von einer positiven Triggerflanke verstanden habe, das es ansteigend beginnt. Deshalb habe ich mit dem Minimum angefangen, weil es danach ja bergauf geht. So richtig?
Ja, das kann richtig sein, wie gesagt ist das eigentlich willkürlich, wo man beginnt, wenn man keine andern Signale zum Synchronisieren hat.
Triggerbedingungen kann man auf verschiedenste Weisen definieren und in Oszilloskopen implmenentieren.
So wie du's beschreibst, ist' auch plausibel, dann reagiert er auf einen "positiven Trend".
Für das Erkennen braucht das Gerät aber auch einen kurzen Moment bzw. die Ableitung es Signals muss grösser als Null werden.
Früher konnte man nur einen bestimmten Spannungspegel einstellen und zusätlich noch ob bei Über- oder Unterschreitung getriggert wird.
Der Funktionsgleichung u(t) entsprechend ist die Frequenz der harmonischen Schwingung f = 1Hz. Bist du sicher, dass die Gleichung richtig dargestellt ist ?
Was bedeutet in dieser Formel der Begriff "Mittelwert" ?
Gruß, H.
Danke für die Antwort! Wir haben uns ja gerade eben auch gelesen :) Mittelwert soll der Mittelwert der Spannung sein. Und ja du hast recht; ich habe die Multiplikaiton mit der Frequenz vergessen.
Da fehlt ein "÷ T" im Argument des Sinus.
Wie viele Hilfslinien hat der Oszilloskopschirm denn in x- bzw. in y-Richtung?
Erst einmal vielen vielen Dank für deine Antwort!!!!!! Du hast recht, da fehlt die Multiplikation mit der Frequenz. ich habe ein Bild hinzugefügt. Vielleicht kannst du mal ein Blick darauf werfen.
Ich kann aufgrund der Dateigröße das Bild nicht hochladen. Ich habe zehn Kästchen in x und 8 in y
D. h. 10 * 50 µs Breite und 8 * 50 mV Höhe.
Der Nullpunkt liegt in der Mitte.
t läuft von -5 * 50 µs bis +5 * 50 µs und U von -4 * 50 mV bis +4 * 50 mV.
t läuft von -250 µs bis +250 µs und U von -200 mV bis +200 mV.
U passt also gut in diesen Bereich hinein und t überstreicht 2 Perioden.
Rechne mal die Werte von u für ein paar Werte von t innerhalb des angezeigten Bereichs aus. Insbesondere für Viertelperioden, also -250 µs, -187,5 µs, -125 µs, -62,5 µs usw.
Ich habe die Wellenform genauso nur verschoben. Bei mir ist beim Zeitpunkt 0 schon ein Minimum . geht das auch?