Osteopath, Physiotherapeut oder Chiropraktiker?

5 Antworten

Hallo Irgendwer1501,

also zuerst einmal muss abgeklärt werden, wo der Ursprung deiner Schmerzen herkommt.

Meine Schmerzen kamen vor 15 Jahren von einer Fehlhaltung. Diese hatte ich wahrscheinlich bereits seit der Kindheit, aber erst im Laufe der Jahre verursachte sie durch langanhaltende einseitige Abnutzung, Schmerzen.

Dazu muss ich sagen, dass ich jahrelang immer wieder aber selten Probleme hatte, die aber nie anhielten. Auch bei mir konnten Orthopäden nie etwas feststellen. Obwohl die Fehlhaltung eindeutig zu erkennen war, wie ich später erfuhr.

Mir hat zuerst ein Chiropraktiker geholfen. Allerdings nicht anhaltend. Er hat immer nur die Fehlhaltung durch einrenken korrigiert.
Erst ein Osteopath, der nicht nur die schmerzende Stelle, sondern ein sich Gesamtbild vom Rücken machte, sagte mir, dass meine gesamte rechte Körperhälfte verzogen wäre. Deshalb hatte auch ich Schmerzen im unteren Rückenbereich, die bereits über das Becken bis ins Bein zum Knöchel ausstrahlten.
Er empfahl mir damals eine gezielte Physiotherapie, die die Fehlhaltung ausgleichen sollte. Außerdem korrigieren Osteopathen sanft mit den Fingern die verschobenen Wirbelbereiche. - tut nicht weh!

Deshalb würde ich, wenn tatsächlich ein normaler Orthopäde nichts findet, dir empfehlen es bei einem Osteopathen zu versuchen. Es gibt auch Ärzte, die osteopathisch tätig sind. Das war meiner. Er hatte sich auf Schmerztherapie spezialisiert und deshalb die Weiterbildung zum Osteopathen absolviert. - Was nicht heißen soll, dass dies eine alleinige Voraussetzung für Qualität ist. Es gibt auch sehr gute Osteopathen, die keine Ärzte sind.

Wenn du auf Nummer sicher gehen willst, dass schau mal bei Osteopathen-Verbänden nach. Da die eine mehrjährige Ausbildung anbieten und auch Listen mit Therapeuten haben.

Gruß
Angelique1

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Schmerzen können alle behandeln, in deinem Falle ist es deine Entscheidung, ob du zu einem Osteopathen oder chiropraktiker/-therapeut/praktor gehst. Oft haben diese auch mehrere ausbildungen.

Ein tipp: erkundige dich bei chiros immer nach der Ausbildung. Ein chiropraktiker wird man schon nach ein par Wochenende Seminaren, chirotherapeuten sind voll ausgebildete Ärzte mit zusatzqualifikation, chiropraktor ist ein eigenständiges Studium, welches aber nicht in Deutschland angeboten wird. Oft sind chiropraktiker /chirotherapeuten auch Osteopathen.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung

Hallo Irgendwer1501,

ich bekämpfe meine Probleme in dem ich an der
Ursache ansetze.
Die Ursache solltest due selbst suchen und dann
vermeiden. Frag dich also WANN und bei WELCHER
Haltung sind die als erstes auf getreten oder
oder zur Zeit am schlimmsten ?
z.B.  In der Früh,  mittags oder am Abend ?
Es ist dir ja klar geworden, das spritzen, Medikamente
nur  Symptome verbessern aber nicht an der Ursache !

Es sind ja sicher auch mehrere Möglichkeiten und
Fakten was die Herangehensweise  ermöglichen.

Kommen die Rückenschmerzen  von der Wirbelsäule
bzw. bedrängen die Faserringe Nervenbündel ?
Dann handelt es sich um Bandscheiben-Vorwölbung
(Prodrusion) was ab dann auf Dauer eine Vorfall
(Prolaps) werden kann.   
In diesen Fall hilft Dauerfehlhaltungen vermeiden ! 

Oder liegt es in der Tat an den Muskeln z.B.
Verkürzung der Faszien ?
In diesem Fall helfen dann Dehnungsübungen ! 

Haben denn deine Docs nie darüber gesprochen ? 

Aufgrund fehlender Diagnose fällt  es mir schlecht
einen entsprechenden Facharzt zu empfehlen.
Gute Besserung von mir
opi ehrsam          

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung
ehrsam  26.08.2019, 20:52

Ich schäme mich wegen der Tippfehler :-(
man sollte halt nicht unter Zeitdruck schreiben ! 

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Der Physio braucht lettendlich die von einem Arzt gstellte Diagnose, um effektiv Symptome lindern zu können.

ich höre immerw ieder von Bekannten, Verwandtenund auch meinem Qigong-Lehrer, dass sie auf Osteopathen schwören.

Also wäre das mein Ansatzpunkt.

Es ist erstaunlich, was die manchmal sehr schnell finden, was andere Ärzte jahrelang nicht entdecken.

Dazu müsste man mehr wissen. Nur "unterer Rückenbereich" reicht da nicht aus. Wie wäre es mit Physikalischer und Reha Medizin? Die gehen da noch etwas anders als Orthopäden vor. Die verschreiben auch Behandlungen bei der Physio oder Sport und geben Spritzen.