Ölheizung schaltet permanent ein und aus? Gründe?

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3 Antworten

Das ist bei uns im Mfh auch so. 5 minuten an, 10 minuten aus. Das wiederholt sich den ganzen tag. Das liegt daran, das die Heizung zu groß ist.

hattrick1860 
Fragesteller
 11.02.2013, 17:55

danke für deine antwort.

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Hallo,

auf Deine Frage: Der Außenfühler funktioniert gem. Deiner Einstellung, wenn es bei Dir draußen so um die 0 °C sein sollte. Die Platzierung des Fühler liest sich auch gut (kalter Luftzug ist gut - weil der hat Außentemperatur).

Die Einstellung von 0,8 ist bei Fußbodenheizung gut.

Wann war die letzte Wartung? (annähernd doppelt so viel im Verbrauch?)

Zu Deiner Taktzeit von 9 min (AUS): Wichtiger ist wie lange sie "AN" ist. Idealerweise sollte sie bei max. Außentemperatur durchlaufen, also nicht takten. Bei 0°C etwa 40 min/Std "An" und 20 min/Std "AUS" (als grobe Hausnummer).

Gruß

hattrick1860 
Fragesteller
 11.02.2013, 17:34

hallo dietmar. danke erst mal für die schnelle antwort. ob ich diese verstehe ist wieder ein ganz anderes ;-)

irgendwie setze ich das "AN" immer mit ölverbrauch in verbindung, und bin daher eher froh, wenn die heizung nicht zulange läuft. aber ggf. hab ich da ja nen riesigen denkfehler im system.

ich habe mittlerweile mit dem regelungshersteller telefoniert, und dieser meinte:

an der regelstation den wert "heizkennlinie" auf 0,4 runter. raumtemperatur auf "0". absenkung (nachtbetrieb) auf 7. und alle stellantriebe in den räumen auf höchste stellung, sprich "6".

dann beobachten wie der heizzyklus reagiert. also "AN" und "AUS".

desweiteren hat er mit empfohlen, dass ich das ausdehnungsgefäß ersetzen lassen solle, da unsere heizung 15 jahre alt ist, und die dinger gerne mal nach 10-12 jahren den geist aufgeben.

ich hatte auch vor nem monat enorme schwankungen auf der druckskala festgestellt, von 1 bar bis 4 bar. soll ja damit zusammenhängen, dass das wasser nicht mehr ordentlich im kreislauf rumgepumpt werden kann, und somit nur kleine mengen aufgewärmt werden und das dann öfters hintereinander.

ist die theorie irgendwo richtig gedacht? danke nochmals.

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DietmarBakel  11.02.2013, 19:45
@hattrick1860

Hi,

eine Heizung die "AUS" ist verbraucht kein Öl - richtig. Eine Heizung die alle 2 Minuten angeht - volle Power heizt und direkt wieder ausgeht ist nicht gut, verbraucht zuviel.

Das ganze könnte man (mit viel Fantasie) mit einem Auto vergleichen. In der Garage - Verbrauch 0 - sehr gut. Stop and go - schlecht. 100 km/h auf der Autobahn - günstig. Jetzt kommt es: 100 km/h mit 40 PS ist günstiger als mit 80 PS auf Halbgas.

Ein Kessel sollte bei z.B. -10C auf 100 km/h Vollgas fahren. Das ist günstig. Sprich ein zu großer Kessel hat einen schlechteren Nutzungsgrad (letztlich Verbrauch).

So war das gemeint - hoffe ich habe ein einigermaßen verständliches Bild entworfen.

Wenn es jetzt 0°C draußen und ca. 20°C drinnen ist (Unterschied 20 Kelvin) und die max. Auslegung -10°C bei 20°C (Unterschied 30 Kelvin), dann ist die jetzt erforderliche Leistung 2/3 der Auslegungsleistung. Also 40 Minuten an und 20 Minuten aus - pro Stunden (2/3).

Das muss nicht an einem Stück sein. Es hängt vorwiegend von der Wassermenge ab, welche in dem Kreislauf zirkuliert. Kleine Menge - kurzer Takt, große Menge - langer Takt.

Taktet er allerdings sehr kurz, ist die Einstellung der Ein- und Ausschalttemperaturen zu prüfen.

Deine Regelungsfreaks werden Dir schon die richtigen Werte durchgegeben haben. Auch Deine Aussage zu den Druckschwankungen können mit dem Ausdehnungsgefäß zu tun haben (sehr wahrscheinlich). Wobei eine "Kreislaufverkleinerung" und dadurch ausgelöstes (kurzes) Takten für mich erstmal nicht nachvollziehbar ist.

Deinen "enormen" Verbrauch erklärt das aber alles nicht. Ich tippe auf Verschmutzung und/oder schlechte Brennereinstellung.

Gruß

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das liegt vermutlich an der Nachtabsenkung, die zu tief eingestellt ist, sodass die Heizung dauernd nachheizen muss...