Noteninflation?


17.02.2023, 15:37

Klingt für mich so, als würde man es vorsätzlich wollen, dass lediglich eine Minderheit intelligent ist und der Rest unten bleiben muss.

Ziemlich pervers in meinen augen

8 Antworten

"Es ist doch super, wenn immer mehr bessere Noten erzielen und leidenschaftlich ambitioniert sind."

Die Naturwissenschaften lassen sich halt nicht so einfach betrügen.

Denen ist es egal ob du eine 1 oder eine 6 oder eine B3 oder was auch immer hast.

Du musst sie nur begreifen und dazu gehört Intelligenz

Eine Note ist ein Maßstab für die Intelligenz. Ist dieser Maßstab nicht mehr objektiv dann ist er wertlos.

Es nutzt niemandem etwas wenn alle einen Einser bekommen und die Naturwissenschaft trotzdem nicht checken

Noten sagen gar nichts über Intelligenz aus. Fakt. Die Ansprüche werden aktuell immer weiter gesenkt und damit die Zeugnisse immer besser.

CzarExotic  17.02.2023, 15:56

exakt, weil die Noten nicht mehr objektiv sind und einem die guten Noten hinterher geworfen werden

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Es wird sich beschwert, da nicht die Schüler klüger, sondern die Prüfungen leichter werden. Das macht sich an den Universitäten zu bemerken, da man hier mit immer mehr wenig ambitionierten und nicht geeigneten Studierenden zu tun hat.

PatrickBatemanx 
Fragesteller
 17.02.2023, 15:41

Meine Theorie ist eher, dass man nicht so viele gute Schüler haben möchte, damit nicht jeder studiert, sondern auch die harte Arbeit beim Bäcker oder als Müllemann noch angehen muss! Und das ist in meinen Augen absolut pervers.

Es geht nicht um zu einfache Prüfungen. Wie gesagt, selbst wenn alle Prüfungen absolut schwer wären, und jeder 1,0 hat, würde man sich beschweren

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CzarExotic  17.02.2023, 15:54
@PatrickBatemanx

Man hat doch aber viele "gute" Schüler, in Berlin wird dir das Abi doch quasi geschenkt. Nur hat man die guten Schüler deshalb weil das Anforderungsniveau immer weiter gesenkt wurde. An den Unis kommt das dann raus, die Naturwissenschaften lassen sich nicht betrügen, dort scheitern dann die vermeintlich so tollen Schüler, und das ist das Perverse, dass man die so ins offene Messer laufen lässt. In meiner Grundschulzeit gab es am Ende der vierten Klasse noch Abschlussprüfungen und nur wer dort einen bestimmten Durchschnitt hatte durfte aufs Gymi, knallhart !! Und zu meiner Zeit gab es in den Handwerksberufen noch keinen Mangel weil es eben noch genügend Haupt-/Realschüler gab. Aber heute kann ja jeder Vollpfosten aufs Gymnasium

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Bananapeel321  17.02.2023, 16:22
@CzarExotic

Richtig. Ist man einmal bis zur 10. am Gymnasium geblieben, dann ist das Abitur praktisch ein Selbstläufer. Es fällt ja auch kaum jemand durch. Bei uns haben über 95% das Abitur im Erstversuch erhalten. Die, die durchgefallen sind, waren solche, die ständig den Unterricht geschwänzt und sich nicht richtig auf die Prüfungen vorbereiten haben.

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erstens: haben noten nichts mit intelligenz zu tun. gibt du mehreren lehrern die selbe arbeit mit den selben schülerantworten und so zum korrigieren und es wird von eins bis sechs alles geben.

zweitens: geht es in der schule nicht um intelligenz. Schule tut heute noch genau das, wofür sie mal gegründet wurde: Menschen zu erziehen, die möglichst widerspruchslos der Obrigkeit folgen. Wir sollen die veröffentliche Meinung akzeptieren und glückliche Konsumenten werden. Das sagt heute natürlich niemand mehr. Aber man tut schon bei den Jüngsten alles dafür, dass dies eintritt. Zum Beispiel: in dem bei einer gestellten Rechenaufgabe nicht nur das richtige Ergebnis zählt. Nein, die Aufgabe wird erst dann mit einer guten Note belohnt, wenn auch der vom Lehrer vorgegebene Weg gewählt wird. und ich bin der meinung dass das zumindenst die derzeitige reguerung sehr ausnutzt! die lehrer machen den lehrplan nämlich nicht selber! warum ist es denn so, dass kleine Kinder noch voller Begeisterung Neues lernen und unglaublich wissbegierig und voller Energie und Freude sind, aber sobald sie ein paar Jahre die Schule besucht haben irgendwie abgestumpft, leer und eher freudlos wirken?

die kreativsten und intelligentesten schüler werden in diesem schulsystem zu arnungslosen, nichtshinterfragenden robotern erzogen und da helfen auch handys mit internet nicht wenn wir es nicht als hilfsmittel nutzen können! wieso muss ich wissen, wie man das volumen der sonne ausrechnet, währent ich mich frage, wie ich mich gegenüber anderen durschsetze? es tut weh, zu zu sehen wie es die Schule schafft, die spannendsten Themen auf das Auswendiglernen von ein paar unnützen Trivialfakten, mit denen man höchstens noch in Quizshows punkten kann, zu reduzieren. was vor 5000 Jahren irgendwo in Ägypten passiert ist, bringt, besonders in Zeiten der schnellen Informationsbeschaffung durch das Internet, niemandem irgendwas. Jedes Kind wird mit der Lust am Lernen und Entdecken geboren. Diese für das 21. Jahrhundert unglaublich wichtige Eigenschaft wird ihm jedoch wenn es in die Schule kommt nach und nach ausgetrieben, indem es als Objekt behandelt wird, und das ist absurd! Und dann wird sich noch darüber beschwert, die Schüler wären "faul" und "wollten nichts lernen". Kein Wunder, wenn sie im Unterricht nur Probleme lösen, die es ohne ihn gar nicht gäbe und ihnen jede Stunde eingeredet wird, sie wären "zu langsam", wenn sie eine Aufgabe nicht in der vorgegebenen Zeit abgeschlossen haben. dass die schule nichts mit lernen zu tun hat versteht niemand. wie denn auch wenn einem ständig das gegenteil eingeredet wird? was man in der schule tut ist pauken und büffeln, nicht lernen! Wir müssen uns endlich von der absurden Vorstellung verabschieden, dass diese Unterrichtvollzugsanstalten, die wir vollkommen irreführend Schulen nennen, Wissen vermitteln müssten. du musst dich für den lehrer verstellen. was ich mit verstellen meinte ist z.b dashier: aufgabe: was ist deine meinung zu dem bild. Die ehrlichste Antwort zu dieser Aufgabe wäre vermutlich, »Ich habe keine Meinung zu diesem Bild.« Wenn alle Kinder und Jugendlichen in der Schule immer das sagen würden, was sie denken, dann hätten die Lehrer längst mit ihrem anmaßenden Verhalten aufgehört, von den Schülern etwas zu verlangen, was die nicht tun wollen. in der schule gibt der lehrende dem lernendem aufgaben aber es sollte genau andersrum sein: der lehrnende gibt den lehrendem eine aufgabe, z.b in form einer frage die mit dem interessen des lernendem zu tun hat. so funktioniert das lernen! auch muss man sich mit themen ausseinander setzen die einem garnicht interessieren und so hat man nur wegen einem fach später keine chancen mehr. dass man in Deutschland auch noch entmündigt und dazu genötigt wird, dieses Schulsystem zu durchlaufen und am Ende dann noch so getan wird, als hätte der Staat den Menschen etwas Gutes getan, ist wirklich das allerletzte! deutschland ist der bezeichnung "freier staat" meiner meinung nach nicht würdig! und wenn das Schulsystem doch so gut ist, warum braucht man dann einen gesetzlichen schulzwang? Warum würden nur so 20% der kids in die Schule gehen wenn es keinen schulzwang gäbe? warum wird ein kind als krank abgestempelt und mit aller kraft versucht es um zu "programmieren" (z.b durch psychotherapeuten) wenn es versucht sich gegen die schule zu wehren weil er der meinung ist er braucht sie nicht? Merkst du was?

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – schule macht menschen kaputt und zu ahnungslosen robotern

Wenn du eine 1 hast und trotzdem das Thema nicht checkst. Was bringt es dir dann?