Nicht genügend Systemressourcen, um den angeforderten Dienst auszuführen. Was tun?

1 Antwort

Hallo!

Es wäre hilfreich, wenn Du Deine Hardware etwas ausführlicher beschreiben würdest.

So unwichtige Dinge, wie : Modellbezeichnung des Notebooks, CPU, Ram, Grafiklösung (Intel, Nvidia, AMD?), Festplattegrösse (+Auslastung), evtl. Grösse der Partitionen.

Damit können wir arbeiten, vorher ist es ein Abklopfen der Standardprobleme.

Wenn Du die Innereien Deines Laptops nicht kennst, versuch es mal hiermit:

https://www.piriform.com/speccy

https://www.heise.de/download/product/sandra-lite-945

https://www.heise.de/download/product/cpu-z-19564

Wenn Dein System über zu wenig physikalischen Arbeitsspeicher (Ram) verfügt, werden weniger benötigte Daten auf die Festplatte ausgelagert. Ist die Festplatte aber zu voll, kann hier nichts mehr ausgelagert werden.

Und je voller das Ram und die Festplatte sind, desto langsamer wird das gesamte System, auch aufgrund des permanenten Datentransfers.

Die Verwaltung dieser Auslagerungsdatei wird normalerweise von Windows selbstständig gesteuert. Sprich: Die Grösse varriiert je nach Bedarf. Man kann allerdings hier auch selber Hand anlegen. Und es selbstverständlich auch durch ungeeignete Einstellungen verhunzen... Versuch die Automatik.

Heutzutage sollte man über mindestens 4, standardmässig über 8 GB Ram verfügen. Bei einigen grossen Anwendungen und Spielen sind 16GB auch nicht ganz verkehrt.

Bei lediglich 2GB wird es unter Umständen problematisch. Die Frage ist nun, was für Ram-Module Dein Notebook benötigt und wieviel Ram überhaupt verbaut werden kann. 

Je nachdem wie alt Dein Notebook ist, würde ich evtl. mal über den Austausch der Festplatte nachdenken. Eine SSD-Festplatte ab 250GB, oder gar 500GB würde hier vieles beschleunigen. Aber zuerst das Ram checken, dann die Festplatte.

Ansonsten versuch doch mal Dein Windows aufzuräumen. Z.B. mit dem CCleaner unbenötigte Daten löschen. Und auch das Registry sollte mal durchgelüftet werden, auch wenn es nur marginal etwas bringen sollte. Desweiteren hilft es die Festplatte zu defragmentieren (aber nur bei HDs nicht bei SSDs).

https://www.piriform.com/ccleaner

http://filehippo.com/de/download_defraggler

Mit dem CCleaner können auch die Autostart-Einträge überprüft werden. Viel umfangreicher in seiner Funktion wäre allerdings das Microsoft/Sysinernals-Tool "Autoruns":

https://technet.microsoft.com/de-de/sysinternals/bb963902.aspx

Vielleicht werden auf Deinem System einfach zu viele Programme automatisch mitgestartet. Bei Autoruns kann man diese Einträge deaktivieren, indem man das Häckchen entfernt. Gelöscht werden sie dadurch nicht, aber das ginge auch. Dazu muss das Programm im Administrator-Modus gestartet werden.

Auch empfehle ich den Revo-Uninstaller (free). Damit werden zusätzlich zur Standard-Deinstallation noch weitere Pfade durchsucht und auch das Registry nach Resten abgeklopft. Ich bevorzuge bei diesem Programm die Listen-Darstellung, bei der man nach jeder Spalte sortieren kann (grösste Programme, neuste Installationen...).

http://www.revouninstaller.com/revo_uninstaller_free_download.html

Es gibt natürlich noch ein paar weitere, Windows-interne, Aufräummöglichkeiten, allerdings kenne ich die Eigenarten von Windows 10 nicht genug, um Dich hier auswendig durchzulotsen. Ich arbeite noch mit Win7pro und habe keinen Zugriff auf einen Rechner mit Win10.

Gruss,

Martin