Neue Firma!?! Kollege ignoriert mich!
Hallo,
ich versuchem ich kurz zuhalten,
also seit 1 Monat bin ich in einer neuen Firma (habe nach 5 Jahren die Stelle gewechselt) es ist nun eine kompl. andere Branche sehr viel Technik wovon ich weniger Ahnung habe aber das wusste alle von Anfang an.
Das eiegtnliche Thema ist aber das ich Ende Herbst einen Kollegen ersetzen soll der in Rente geht. Meine ersten zwei Wochen waren super, eine Einarbeitung um alle mal zu sehen und nun bin ich seit knapp 3 Wochen mit dem Kollgen im Büro den ich ersetzen soll (2er Büro).
Gernell bin ich der neue und alle sind da sein schon 15-25 Jahre angestellelt, das bedeutet das ich mit Abstand der jüngste bin (27Jahre) und das es dort natürlich ein Jahrelanges Team ist.
Nur mein Kollege ignoriert mich total, wenn er nicht privat mit mir reden will, kann ich da nichts dran ändern muss ich aktzeptieren, allerdings ist er bald weg und ich will alles von ihm lernen was geht. Frühstückspause zusammen im Büro es wird geschwiegen er schaut aus dem Fenster oder im Internert und würdigt mich keinen Blickes. Da macht man sich natürlich Gedanken was los ist, also hab ich den Mut zusammen genommen und Ihn ganz höfflich gefragt ob ich mal was falsches gesagt hab o. er generell nicht gerne reden würde. Als Antwort hies es ich habe nicht gemacht an mir liegt es nicht er würde generell wenig reden zuviel zu tun... (aber in der Pause? oder wenn andere kommen redet er ja auch mit denen) Auch so wenn ich Fragen habe, bekomm ich eine Antwort, er zeigt mir das auch aber alles kurz und knapp und wenns nicht so klappt wie er es gerne hätte zischt er oder sonstiges. Das Härteste war, wenn er nicht im Büro ist, geh ich ans Telefon wenns klingelt, das passte Ihm gar nicht und er sagte mir ich soll das lassen es wäre seins und die Leute würden sich dann schonwieder melden, ich war geschockt und nickte Ihm zu und meinte kein Problem. Allerdings macht man sich Abends dann Gedanken und ich fand den Entschluss Ihm nächsten Tag noch einmal drauf anzusprechen was ich auch Tat, ich sagte Ihm ich sehe es nicht so das es sein Telefon ist, es ist unsere und ich will Ihm die Arbeit nicht wegnehmen sondern nur von Ihm lernen mehr nichtdas sah er zwar nicht so aber nickte dann zustimmend. Wenn das so weitergeht sehe ich schwarz Ende Herbst Ihn zu ersetzen was soll ich tun? Ich denke nach dem Wochenende mal vorsichtig unseren Betriebsleiter anzusprechen, nicht meinen Kollegen anschwärzen das will ich nicht, aber wenigstens um zu informieren das ich so nicht gut eingearbeitet werde, ihn die Sache zu schildern und Ihn mit ins Boot nehme und er Bescheid weiss das der Kollege einfach keine Arbeit abgeben möchte. Habt Ihr einen Vorschlag?
6 Antworten
Hallo 2012 Kruemel,
Ich denke er hat einfach Angst davor in Rente zu gehen und sieht jetzt so einen jungen Hüpfer wie du vor sich - der wohl sein Nachfolger wird. Aber ist schon komisch, dass er so reagiert und ich finde es gut, dass du ihn drauf ansprichst. Und ja, ich würde es dem Vorgesetzten sagen, denn so geht das ja nicht - Arbeit soll ja Spaß machen.
LG
a) http://www.baua.de/de/Publikationen/Broschueren/A12.html
b) Für mich klingt das eher so, als wenn er es so langsam realisiert, dass er bald in Rente geht und sein Nachfolger auf der Matte steht...
Tja, manche Leute sind seltsam. Die Beweggründe kannst du sicherlich jetzt nicht aus dem Kollegen herausquetschen. Vielleicht ist es einer von denen, die glauben, sie sind die einzigen auf der Welt die ihren Job tun können und wenn sie in Rente gehen, soll gefälligst die Welt zusammenbrechen. Oder vielleicht hat er auch insgeheim Angst vor der Rente und will es aber nicht zugeben, das gibt es durchaus. Fakt ist: du hast jetzt schon mehrere Versuche vorgenommen, mit diesem Kollegen ins Reine zu kommen und es hat nicht funktioniert. Daher halte ich es auch an der Zeit, dass du mal mit deinem Vorgesetzten drüber sprichts (musst ja nicht anschwärzen). Der Kollege wird vielleicht noch beleidigter sein, wenn er das mitbekommt, aber auf der anderen Seite musst du in diesem Job in den nächsten Jahren zurecht kommen, der Kollege ist in ein paar Wochen weg, dann musst du dich nicht mehr mit ihm rumschlagen. Daher finde ich es wichtig, dass dein Vorgesetzter weiß, was los ist, sonst fällt nachher das schlechte Licht auf dich.
Wenn du ganz mutig bist, kannst du ja am Montag nochmal mit dem Kollegen reden. Sag ihm, dass du dich von ihm nicht vernünftig eingearbeitet fühlst, und dass du in deinem eigenen Interesse den Vorgesetzten darüber informieren musst, wenn es weiterhin nicht klappen sollte. Dann hast du ihm noch eine faire, letzte Chance gegeben.
Es ist natürlich bitter, von jemandem eingearbeitet werden zu sollen, der nicht abgeben will. Innerlich hat der noch nicht kapiert, worum es da geht. Er hält sich für unentbehrlich, und nun wird ihm da ein junger Schnösel hingesetzt, dem er alle seine Kniffe und Tricks übergeben soll.
Er hat sich einen gewissen Status in der Firma erarbeitet. Dadurch hat er auch eine so genannte Seilschaft. Sein Verhalten dir gegenüber ist in gewisser Weise das Herauskehren seiner Position. Er empfindet dich als Konkurrenten, obwohl es gar nicht wahr ist, du bist der künftige Ersatz für ihn.
Er hat die Situation noch nicht voll realisiert. Wenn er sein Wissen mit in die Rente nimmt, schadet er der Firma, nicht dir. Lass dich also nicht von seinem Verhalten so beeindrucken. Hab doch Mitleid. Er ist weniger weise als du, obwohl er das Rentenalter bald erreicht hat.
Du könntest ihn ein paar Mal auflaufen lassen. Sicher gibt es Dinge, die Abteilungsübergreifend sind oder eine Etage höher reichen. Dann machst du einen harmlosen Fehler, begehst einen harmlosen Irrtum, Schnitzer und sagst dazu: "Das tut mir furchtbar leid, das hat mir Herr XY dann wohl nicht gesagt, genau genug erklärt, ...
Lass das ein paar Mal passieren, dann wirst du schon sehen, dass er sich mehr Mühe gibt. Er wird ja auch einen Chef haben, und der wird ihm dann schon Feuer unterm Hintern machen. Und dann: Es sind nur noch ein paar Monate. Du musst ihn auch nicht zum Freund gewinnen, er ist doch bald weg. Nimm es auf die leichte Schulter. Noch hast du ja "Welpenschutz"
Für deinen Chef hättest du dieses gute Argument: Wenn er sein Wissen mit in die Rente nimmt, schadet es dem Unternehmen. Du würdest gern mehr Verantwortung übertragen bekommen, aber er sieht das nicht so. Die Zeit wird langsam kurz. Du kannst besser durch machen lernen, aber er lässt dich nichts übernehmen. oder, oder... Argumentiere aus der Sicht "schädlich für das Unternehmen" nicht darüber, was du persönlich für Nachteile hast, oder deine Befindlichkeiten. Mach das ganz sachlich.
Als erstes könntest du ihn Montag natürlich darauf ansprechen, dass du von ihm mehr lernen möchtest. Das kannst du auch in Komplimente verpacken. Dazu musst du ihm nicht in den A°sch kriechen, aber immer mal wieder so etwas wie "Eure Große Weisheit" rüberwachsen lassen. Vielleicht möchte er das hören, und kommt dann aus sich raus. Es soll ja nichts ins Hintertreffen kommen, wenn er erst einmal weg ist. Es muss ja nach ihm ordentlich weiter gehen laufen. Etwas Bauchpinselei benutzen.
Ich denke,selbst wenn du ihn "anschwärzen" solltest,wird ihm das sehr egal sein,weil er ja eh in Rente geht. Aber immer höflich bleiben,immerhin arbeitest du ja noch nicht lange da.