Nervenzusammenbruch?

4 Antworten

Von Experte ewigsuzu bestätigt

Erstmal: Tief durchatmen! Du bist sicher in deinem Zimmer. Drehe deinen Kopf umher und mache dir bewusst, dass du keiner Gefahr ausgesetzt bist. Trink einen großen Schmuck kaltes Wasser und lege Kühlpads in deinen Nacken und auf deine Arme. Eventuell kannst du dir eine Meditation/Affirmation über YT anmachen.
Erstmal: Runterkommen. Ruhig bleiben. Du bist nicht verrückt. Du bestimmst über dein Leben. Niemand hat die Kontrolle außer du selbst.
Nervenzusammenbrüche sind ganz normal, da musst du noch lange nicht in die Klapse.
Auch Angststörungen sind in gewisserweise normal. Davon kontrollieren lassen solltest du dich allerdings nicht.
Für heute solltest du dein Gedankenchaos erstmal beiseite schieben und dich nicht verrückt machen. Morgen sieht die Welt wieder ganz anders aus. Gibt es Gemeinden in deinem Ort, wo du Anschluss finden kannst? Willst du in die Kirche gehen? Dich nach einem Therapeuten umsehen?
Du bekommst dein Leben wieder in den Griff!

ewigsuzu  24.12.2022, 03:53

absolut korrekt und wichtig ^^

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Du kümmerst dich um die Hunde während er mit deiner Ex in den Urlaub fliegt? Ich glaube dir das du krank bist. Hmm, ich muss dir gestehen das ich auch ein sehr ängstlicher Mensch bin. Es gab eine längere Zeit da konnte ich nur im Notfall vor sie Tür gehen. Eigentlich ist es nicht besser geworden. Uch habe nur gelernt damit unzugehen. So wie wenn sich jeden Tag einer ein bisschen Schlangengift verabreicht und dann dagegen langsam imun wird weil sich der Körper daran gewöhnt.

Weis nicht, in der schlimmsten Zeit hatte ich komplett keine Hoffnung mehr. Lebensmüde weis ich nicht genau. Vom sterben habe ich immer Angst gehabt. Naja. Ich weis nicht warum aber ich dachte damals irgendwie “ok ich bin anscheinend fertig aber was kann ich denn nun machen?“

Aus irgend einem Grund wollte ich dann irgendwie arbeiten. Ich war Harz4, und habe dann mit dem Fahrrad über zwei Dörfer einen 1 Euro Job angefangen. Das ging nach paar Wochen nicht mehr so gut. Aber es war auch gut irgendwie. Etwas mehr Geld. Konnte mal was besseres zu essen kaufen. War ganz ok. Habe dann nochmal mit einer Leihfirma versucht und das ging auch nur paar Wochen. Dann habe ich einen alten Kontakt genutzt um eine feste Stelle in einer Firma zu bekommen. Im 3 Schicht an einer Drehmaschine. Da war ich einige Monate. Das schwere war immer mit den Menschen da. Ich finde es schwer mit den Emotionen anderer umzugehen. Mir geht eigendlich emotional immer alles schnell sehr nahe. Das ist dann natürlich auch eine Belastung. Je nach Arbeitskollege war es schwer und weniger schwer. Aber immer hat es much getrieben, ich will arbeiten och will wenn ich auch sonst nix kann wenigstens arbeiten und irgendwie was machen. Den mir war klar. Zuhause sitzen nichts tun das bringt nichts da jagt sich die Angst und die Gedanken und es schaukelt sich irgendwie durch Langeweile und ungenutzter Energie im Kopf immer weiter.

Irgendwie bin ich aus der Metallfirma rausgeflogen weil ich mich dann doch getraut habe zuviel zu sagen und auch fehler gemacht habe, ohne schlechte Absicht.

Nun bin ich danach auf dem Arbeitsamt gelandet und wollte Taxifahrer werden. Hatte gemerkt es ist sauschwer aber ich muss mit Menschen, am besten immer unterschiedlichen Menschen in kontakt kommen was du ja gerade garnicht hast.

Ich habe gemerkt das hilft mir meine sozialen Finge zurecht zu rücken.

Ich muss dir aber sagen das ich ein Mensch mit einem starken Willen bin. Das habe ich aber nie gewusst eigentlich bis vor kurzem eigentlich. Dieser Wille treibt mich an zur Arbeit und ja eben alles. Wille gegen Angst ist mein Alltag.

Das Amt hat mir anstatt ein Taxischein dann überraschend den CE Lkw führerschein bezahlt. Habe dann gelernt wie blöd. Nach 3 Monaten bestanden. Da waren ein paar schwierige Schüler was belastend war die in meiner nähe zu haben. Irgendwann lernt mann das mehr und mehr mit anderen umzugehen und für mich war wichtig das Angst nichts schlechtes ist.

Wenn du da sitzt und Angst vor der Angst hast dann kann sich das ja nur wie ein Sturm in deinem kopf gegenseitig jagen. Ich würde irgendwie mal versuchen die Angst nicht immer negativ zu beurteilen. Angst kann auch ein guter Ratgeber sein. Angst kann auch gute Signale senden die hilfreich sind.

Manchmal bekomme ich Angst und lasse mich auf die Angst ein. Was will sie mir eigentlich sagen? Manchmal sagt die Angst mir “warnung, das sind dumme Menschen die nicht wissen das sie dumm sind aber für dich schädlich im Umgang“ Das war nur ein beispiel.

In det Natur war zB Angst immer wichtig. Hätte der Mensch nie Angst gehabt wäre er früher schnell in Gefahr gekommen von großen Raubtieren gefressen zu werden. Angst ist also ein ganz wichtiger Teil von uns Menschen.

Ich fahre nun schon einige Jahre LKW. Ich kann nur so kurze Strecken ausliefern von Zeug eben. Mir ist wichtig jeden Tag mit Menschen zu arbeiten. Bin auch irgendwie vir einigen Jahren Papa geworden was mir natürlich mehr Kraft und Antrieb gegeben haz. Verantwortung für ein Kind, wennauch es bei der Mutter lebt. Tia, läuft nicht alles immer 100% aber man kann nur versuchen und versuchen.

Ich kann nie länger als 2 Wochen Urlaub machen weil ich nach einer Woche allein sein immer schon sehr in mein Loch reinfalle. Ich mach regelmäßig Spazieren gehen was sehr gut ist für Körper und Kopf.

Das ein oder andere habe ich mir erarbeitet die letzten Jahre. Bin sehr sparsam verdiene aber nicht wenig, normal eben.

Ich lerne heute noch jeden Tag mit Gedanken und Gefühlen umzugehen. Wenn ich versuchen würde mich zu verstecken würde die Angst immer größer werden. Ich steh immer auf und mache etwas.

Ich kann dir nur raten erstmal zu versuchen nicht immer gerade Angst vor der Angst zu bekommen.

Setz dir irgendwelche Ziele. Wenn beruflich nicht geht, und das verstehe ich absolut, dann setz dir erstmal zB sportliche Ziele.

Jeden Tag spazieren gehen. Vielleicht mindestens eine halbe Stunde.

Ich hoffe du findest einen Weg. Wenn der Jahre dauert dann ist das eben so.

möchtest Du da nicht mal besser Reden als hier umständlich zu schreiben?

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Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Sozialarbeit

Es scheint als würde es dir Wirklich schlecht gehen. Ich wünschte ich könnte dir helfen, nur bin ist das schwer so über dieses Format.

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