Neandertaler Frage

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Also: Die Neandertaler haben so ihre Gräber gebaut: Steine wurden als "Stützen" genommen und in dem Boden vergraben, dann wurde ein Stein daraufgelegt, somit entstand eine Art Höhle. Darein wurde der Tote gelegt. Sowas ähnliches haben sie auch mit Tierschädeln gemacht, das diente allerdings dem Glauben an Stärke, Macht und Schutz. Zur Markierung dienten diese Gräber natürlich auch, deswegen wurden auch unter anderem Pflanzen, Schmuck und so weiter dazugelegt.

Also ich denke man verwechselt hier die Praktiken der 'Megalith Kulturen' der Steinzeit mit dem urmenschlichen 'Cousin' des Homo Sapiens. Diese steinernen Graeber traten uebrigens nicht nur in ganz Europa auf, sondern sie finden sich auch in Asien. Allerdings liegt die Entstehung etwa 5 - 6.000 Jahre nach dem Verschwinden des Neanderthalers, soweit ich weis hatten die Neanderthaler Bestattungsrituale, allerdings keine Steingraeber, die Bedeutung ist bis heute relativ unklar, geht aber vielerorts auf druidische und keltische Kulturen zurueck...

Hannipuepp  05.03.2010, 12:07

Man schreibt ihn ohne "h", nach dem Neandertal bei Mettmann (Benannt nach einem Herrn Neander).

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Ich denke, das weiß man überhaupt nicht.

Vom Neandertaler hat man nur wenige Fragmente gefunden (die auch noch so aussehen sollen wie die eines heutigen Menschen, der Rachitis hat = Knochenerweichungskrankheit, die oft im Winter auftrat) - - - und daraus will man das alles ableiten?

ich halte das allermeiste davon für Spekulation.

Legt nicht zuviel Gewicht darauf. Steine nimmt man als Mensch vermutlich, um wilde Tiere davon abzuhalten, in den Resten des Toten herumzuwühlen. Aber ob das ein einzelner Mensch, den man gefunden hat, auch so gemacht hat...

holodeck  03.03.2010, 20:35

Nur wenige Fragmente?
Woher hast denn Du solche groben Fehlinformationen?
.
Hier kannst Du Deine Festplatte updaten ;-))
http://www.dradio.de/dlf/sendungen/forschak/1042488/

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Hannipuepp  05.03.2010, 11:53
@holodeck

Solch einen Quatsch lese ich erst gar nicht; wenn es schon mit 30000 Jahren losgeht... Der Deutschlandfunk zeichnet sich sehr häufig aus durch gezielte Fehlinformationen.

Ich weiß jetzt nicht, ob man das mit Katholizismus in Zusammenhang bringen soll oder nicht.

Zu meiner Quelle:

Ich habe mich diesmal bei Wiki schlau gemacht. Da stand was von 16 Fragmenten + Schädel.

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Hannipuepp  05.03.2010, 12:04
@Hannipuepp

1958 sagte Dr. A.J.E.Cave, daß die Untersuchung des Neandertal-Mann-Skelettes ergeben habe, daß es sich hierbei um einen alten Mann gehandelt habe, der an Gicht gelitten hat.


Fast alle Paläoanthropologen sehen den Neandertaler heute nicht mehr als behaart und krumm gehend, sondern richtigen Menschen an.

Die durchschnittliche Gehirnkapazität des Neandertalers war sogar 100 cm3 größer als beim heutigen Menschen.

Auf das Evolutionsmodell angewandt würden diese Daten darauf hinauslaufen, daß Menschen vom Neandertal-Typus sich aus dem Modernen Menschen entwickelten.


Nach dem Anatom Professor F.C.J. Mayer ist der Neandertaler das Skelett eines krummbeinigen mongolischen Kavaliers der Kosakenarmee unter General Tschernitcheff, der 1814 in der Nähe des Neandertals gelagert hatte.


Für den Anatom Professor H.Schaafshausen ist der Neandertaler das Fossil einer wilden Rasse nordeuropäischer Ureinwohner, die die römische Armee in Angst und Schrecken versetzt hätten. Unter den Funden galt der von La Chapelle-aux-Saints immer als besonders typisch.

Es stellte sich jedoch heraus, daß gerade dieser Neandertaler unter einer schweren Arthritis zu leiden hatte, die zu einer Verformung der Wirbel und des Kiefers führte.

Der Finder, ein Wissenschaftler namens Boule, hätte dies mit seinen Kenntnissen eigentlich bemerken müssen.

Darüber hinaus hatte Boule einige Skeletteile, wie die große Zehe und das Kniegelenk schlicht falsch zusammengesetzt, und so fälschlicherweise Ähnlichkeiten zum Affen festgestellt.

zu lesen bei http://www.evangelium.de/1166.0.html

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holodeck  05.03.2010, 12:14
@Hannipuepp

Verständnisfrage: was genau ist Dein Problem mit den 30.000 Jahren? Und von welcher katholischen Verschwörung ist die Rede?

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Ja, so würde ich das auch sehen, Markierungen, damit man die Gräber wiederfindet, machen wir ja heuzutage auch noch!Gedenksteine.

Ein religiöses ritual war das. zur ehrung der Toten hab ich gehört