Nachbereitungszeit in der Kita?
Ehrlich gesagt schäme ich mich fast diese Frage zu stellen aber ich möchte dieses mal alles richtig machen.
Leider hatte ich während meiner Praktika während meiner Ausbildung nicht die Erfahrung gemacht von vor und nachbereitungszeit. Jetzt fange ich in 5 Tagen einen Job einer Kita an und habe mir die frage gestellt was muss ich in dieser nachbereitungszeit machen? Muss ich irgendwelche Zettel zur Entwicklung der Kinder ausfüllen, muss ich in der nachbereitungszeit schon mal Pläne für den nächsten Tag machen? Was muss ich tun?
Vllt ist hier ja der ein oder andere Erzieher bzw sozialpädagogische Assistentin dabei und kann mir diese Frage beantworten.
Ich habe leider nach meiner Ausbildung nie in einer Kita arbeiten können weil ich inder Ausbildung meine Tochter bekommen habe und ja ab da war es schwer Arbeit in dem Bereich zu finden und so habe ich mich mit anderen Jobs über Wasser gehalten und bin daher auch schon lange raus aus der Pädagogik 🙈 ca. 7 Jahre.
Vielen Dank schonmal an hilfreiche Antworter.
1 Antwort
Ich musste gerade herzlich lachen. Vorbereitungszeit und nachbereitungszeit sind zwei nette Namen für einen Zustand den du nie vorfinden wirst.
Ich arbeite seit 2011 in Einrichtungen wo es diese Zeit zwar im Vertrag gibt, praktisch aber NIE!!! möglich war.
sollte es bei dir anders sein und ihr genug Personal haben, das einer aus der Gruppe kann um Unruhe diese Zeit zu nehmen, dann herzlichen Glückwunsch.
in der Theorie ist diese Zeit angedacht um eben deine Wochen-/monatsplanung zu machen, um Bastelarbeiten zu suchen und vorzubereiten, um Angebote gezielt auswählen zu können und sie gezielt auf deinen Beobachtungen auf zu bauen. Außerdem eben um Beobachtungsbögen auszufüllen, Entwicklungsstandgespräche vorzubereiten, deine Wochenpläne zu schreiben und ähnliches.
in der Praxis sieht es so aus, dass du das alles während dem vollen Betrieb machen musst mitten in der Gruppe von 25 Kindern umgeben und deine Arbeit 100 mal pro Minute unterbrechen musst weil du wieder einem Kind helfen musst, beim Brettspiel an der Reihe bist oder sonst was machen musst. Nach dem Du merkst das wird eh nichts (gerade elterngespräche vorbereiten und beobachtungsbögen) nimmst du das mit nach Hause und setzt dich abends in deiner Freizeit noch hin, weil der dämliche Staat meint „ach über jedes Kind muss 2 mal im Jahr ein Bogen ausgefüllt werden weil das pädagogische Personal ja noch nicht genug zu tun hat!“ (natürlich unbezahlt!!!)