Nachbarskatze verletzt Hund?

6 Antworten

Katzenhalter haften für alle Schäden, die ihre Freigänger verursachen. Katzen sind in der privaten Haftpflichtversicherung des Tierhalters eingeschlossen. Wäre jetzt nur noch die Beweisführung zu klären.


Jessjazz 
Fragesteller
 29.03.2023, 01:59

Es gibt 3 weitere Familienmitglieder die mit mir zusammen im Garten waren, leider kommt dir in solchen Momenten nicht der Gedanke dein Handy zu zücken und es zu filmen, sind wir eher hingelaufen und wollten es verhindern, aber es ging alles so schnell.

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Jessjazz 
Fragesteller
 29.03.2023, 02:01
@LeckermaulVK

Alles gut habe ich nicht so aufgefasst, wollte es nur erklären im Nachhinein würde man natürlich anders handeln.

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Hi,

Geh einfach mal zu dem Nachbarn und melde den Schaden hast ja erstmal nichts zu verlieren. Für weitere Abenteuer nachts im Garten empfehle ich ne Taschenlampe und schleppleine 😅 nicht nur wegen den Katzen einfach weil ein Chihuahua potenziell auch noch andere Gegner im Garten finden kann wie Fuchs, Waschbär, Bussard und Eule, er wäre nicht der erste der im eigenen Garten verschwindet, das ist leider schon häufiger vorgekommen die sind einfach sehr sehr klein

Auszug Google :

Als Tierhalter haften Sie für Ihre Katze(n)

In § 833 des Bürgerlichen Gesetzbuchs (BGB) ist festgelegt, dass der Halter einer Katze oder eines Katers für alle Schäden, die das Tier verursacht, haftet. Wird durch Ihr Tier ein Mensch verletzt oder gar getötet, müssen Sie für den Schaden aufkommen.

Bild zum Beitrag https://www.allianz.de › katzenhaftp...

Haftpflichtversicherung Katze: Wann zahlt sie? | Allianz

Ich denke es wird nur schwer werden zu beweisen das es sein Kater war, oder hast du Zeugen

 - (Katze, Tierarzt, Welpen)

Jessjazz 
Fragesteller
 29.03.2023, 01:57

Ja ich habe 3 weitere Familienmitglieder als Zeugen die ebenfalls mit im Garten waren.

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Repwf  29.03.2023, 01:58
@Jessjazz

Dann würde ich den Nachbarn ansprechen und wenn er ablehnen tatsächlich dagegen vorgehen - falls du hast mit Hilfe der Rechtschutzversicherung zb

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Ich glaube Du wirst auf die Kosten sitzen bleiben. Erst musst Du glaubhaft beweisen dass es die Katze des Nachbarn war und nicht irgendein anderer Streuner.

Und zweitens wenn die Nachbarn Flüchtlinge sind, werden bestimmt keine "immense kosten" bezahlen können , da sie von staatlichen Unterstützung leben.

Jeder Mensch weiß doch dass die Gefahr besteht. Warum lässt du deinen Hund da hinrennen?

du weißt, dass der Kater im Garten ist und unternimmst nichts ? Dann hast du zumindest eine Mitschuld.

Du kannst schon versuchen, die Tierarztkosten von dem Nachbarn zu fordern. Aber wenn das Flüchtlinge sind, bezweifle ich mal, dass die viel Geld haben.

Den Anwalt wirst du auch erst mal bezahlen müssen. Und ob du jemals Geld von denen siehst, ist die andere Frage.


Jessjazz 
Fragesteller
 29.03.2023, 10:25

Also ich habe meinem Welpen nicht gesagt: Schnapp sie dir, renn hin. Ich habe die Katze unter der Tanne nicht bemerkt sondern zuerst mein Hund, als er anfing zu bellen bin ich sofort los gerannt um etwas zu unternehmen. Dennoch war ich nicht schnell genug. Also mit der Aussage ich hätte nichts unternommen, stimmt damit leider nicht, nur fliegen kann ich auch nicht. Deswegen Mitschuld auch nicht, und das mein Hund sein Revier verteidigt ist ja eigentlich auch normal oder?

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William1307  29.03.2023, 10:34
@Jessjazz

Ein Welpe verteidigt gar nix. Der war allenfalls neugierig und hat das fremde Wesen angekläfft. Okay. Die Katze konnte nicht weg weil sie an der Garagenwand stand. Dumm gelaufen.

Aber Du wusstest doch dass sich dieser Kater oft in Eurem Garten rumtreibt. Da hätte ich im Vorfeld schon geschaut ob er da ist bzw. mir was überlegt wie das in Zukunft werden soll. Solche "zufälligen" Begegnungen können halt übel ausgehen.

Natürlich ist das blöd wenn man den Welpen im eigenen Garten nicht laufen lassen kann weil eine Katze dort ihr Revier hat. Aber Tiere kennen nun mal keine "Besitzansprüche" und Zäune hindern eine Katze nicht.

Ich wäre die Situation "aktiv" angegangen. Also Hund an die Leine - schauen ob die Katze da ist. Und dann langsam und unter kontrollierten Bedingungen über einen gewissen Zeitraum versucht die beiden miteinander bekannt zu machen. Aber so dass sich auch die Katze nicht bedroht fühlt.

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Lissy97iz  30.03.2023, 00:43
@William1307

Natürlich können auch Welpen ernsthaft & unter diversen Umständen auch aggressiv, Dinge verteidigen & für sich beanspruchen, warum auch nicht?

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William1307  30.03.2023, 07:04
@Lissy97iz

Ein Chihuahua Welpe, der noch nicht lange in einer neuen Umgebung ist, verteidigt gar nichts. Schon gar kein Revier.

kleine Hunde neigen dazu, wild kläffend auf alles unbekannte los zu stürmen. Frei nach dem Motto: Angriff ist die beste Verteidigung. Aber eigentlich haben sie Angst davor.

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Lissy97iz  30.03.2023, 07:40
@William1307

Natürlich könnte er das tun.

Ich selbst habe schon mehrere kleine Hunde gehalten, bin ehrenamtlich als Tierpflegerin tätig, halte seit 13 Jahren Hunde jegliche Art von Hund & bin Hunde, Nagetier & Reptilien Pflegestelle. Ich glaube ich weiß wovon ich rede, also erzähl hier bitte keinen Unfug wenn du keine Ahnung hast. & tut mir leid wenn ich das so direkt sage aber das ist absoluter Schwachsinn das kleine Hunde immer wild kläffend auf irgendwas zulaufen. Das nennt sich einfach unerzogen & übrigens große unerzogene Hunde können das genauso. Da sagt allerdings keiner weil der wahrscheinlich Angst hat sondern der ist aggressiv & unerzogen.

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William1307  30.03.2023, 07:55
@Lissy97iz

ich hab seit über 40 Jahren Hunde und alle möglichen Tiere. Also komm mir nicht so.

Die Leute sollten mal weniger an den Hunden „herum erziehen“, sondern sie besser verstehen. Dann würden viele Probleme erst gar nicht auftreten.

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Lissy97iz  30.03.2023, 08:19
@William1307

Genau, da hast du Recht, man sollte sie besser verstehen.

Sie einfach nur halten.. oder mit ihnen arbeiten & sie verstehen & Aus & Weiterbildungen gemacht zu haben sind 2 verschiedene Dinge.

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