Nach fast 2 jahren von Vaterschaft erfahren?
Hallo,
gestern Abend hat eine Langjährige Freundin mir mitgeteilt das ich der Vater ihres 2. Kindes bin.
Sie musste es durch die umstände und selbstverständlich werde ich mich Testen lassen ob ich als Spender in frage komme.Das steht ausser frage.Der kleine leidet an Leukämie. Daher kam sie auf mich zu um mir das zu beichten
Ich kann das aber noch garnicht realisieren und Frage mich was auf mich zu kommt.
Ihre beweggründe kann ich nicht nachvollziehen sie hat mir gesagt als sie schwanger war sie habe sich künstlich befruchten lassen,da sie schon immer auf komische Ideen kommt und diese auch dan umsetzt habe ich das nie in frage gestellt. Wir haben auch täglich Kontakt per WhatsApp und sei es nur um uns ein guten Morgen zu wünschen.
Ich habe aber Ihre Kinder noch nie persönlich kennengelernt sie sagte mir immer ich bin Ihre Auszeit aber Ihre Kinder sind ihr Leben und das sollte man nicht vermischen. Gestört hat es mich nicht.
Ich weiß nicht wie ich mich jetzt verhalten soll.Sie will ja augenscheinlich nicht das ich mein Sohn kennenlerne und ich muss sagen ich weiß nicht was ich will. Ich bin einfach geschockt.
Wie habt ihr darauf reagiert nach Jahren erfahren zu haben Vater zu sein? Oder hat jemand ideen was ich tun soll
7 Antworten
Harte nuss.. Erstmal sacken lassen. Würde ich sagen. Das Kind ist zwei Jahre alt, da kommt es auf ne Woche auch nicht mehr an. Und ja, den Test machen.
Dann das finanzielle klären. Kind heißt Unterhalt. Finde heraus, wann welche Ansprüche entstehen. Auch, ab wann das Kind selbst etwas einfordern kann (klingt nicht so, als wolle die Mutter irgendwelche Unterstützung, aber das Kind kann das irgendwann anders sehen).
Und entscheiden, was du willst. Du bist jetzt Vater und musst entscheiden, was für ein Vater du sein willst. Willst du Kontakt zum Kind, und wenn ja, wie viel? Da hat sie im Zweifel nicht allzu viel zu sagen.
Du kannst einen Antrag auf Feststellung der Vaterschaft stellen. Dann klärt das der Staat, ob sie will oder nicht. Euer Nachwuchs hat ein Recht darauf, seine Eltern zu kennen. Und das ist im Zweifel wichtiger als ihre Wünsche.
Wäre aber natürlich fürs Kind und für euer Verhältnis besser, wenn das alles einvernehmlich läuft.
Ich denke wir werden das Thema die nähsten Tage aussparen zum wohle des kleinen und uns erstmal darum kümmern das ich mich Testen lasse und hoffentlich spenden kann.Danach habe ich es hoffentlich sacken lassen und werde das Gespräch mit ihr führen.Um zu sehen wie sie das sieht. Da die Katze aussem Sack ist.
Hast Du denn jemals Sperma gespendet? In einer Samenbank erfährt sie den Namen des Spenders nicht, das ist eine Datenschutzfrage.
Bitte sie um eine Probe, damit ihr einen Vaterschaftstest vornehmen könnt und sicherstellen könnt, dass Du wirklich der Vater bist.
Ist das Ergebnis positiv, so hast Du als Vater ein Umgangsrecht mit dem Kind, da ist es zweitrangig, was sie möchte.
Das mit der künstlichen Befruchtung war eine Lüge. Und durch die Umstände ,der kleine hat Leukämie, kam sie ja gestern nur auf mich zu um mir das mitzuteilen und die bitte das ich mich Testen lasse. Sie selber kann nicht spenden und bevor ihr anderes Kind knochenmark spendet sollte sie in frage kommen würde sie es vorziehen das ich das tue. Was ich verstehen kann. Sagte ja das steht ausserfrage. Unter diesen Umständen gehe ich erstmal davon aus das die Vaterschaft so seine Richtigkeit hat.
Bei den Test, den er machen will bzw. machen sollte, geht es doch darum, ob er als Knochenmarkdpender in Frage kommt oder nicht.
Jetzt mal ganz brutal: Wenn der Kleine an seiner Leukämie stirbt, hat er wohl auch nichts mehr von einem Umgangsrecht.
Ich sagte ja auch nicht, dass er nicht überprüfen lassen sollte, ob er als Spender in Frage kommt. Aber ich denke schon, dass es zusätzlich sinnvoll ist, zu erörtern, ob er denn tatsächlich der Vater des Kindes ist.
Und ich meinte, dass der Test, ob er als Knochenmarkspender in Frage kommt, Vorrang haben sollte, vor dem anderen rechtlichen "Gedöns".
So gesehen find ich es nicht toll, sich überhaupt auf so etwas wie Freundschaft Plus einzulassen.
Zum Beispiel hat ein Kumpel von mir neun ältere Geschwister, und da wissen auch einige nicht, wer ihr wirklicher Vater ist. Es war für ihn immer sehr blöd, wenn man ihn nach seinem Vater fragte, vor Allem in der Schule. Aus dem Grund war er auch immer ein beliebtes Mobbing-Opfer. Dumme Sprüche kamen zur damaligen Zeit (Mittex 60er) auch vom Religionslehrer, der ein katholischer Pfarrer war.
Also wenn ich das richtig verstehe, hat sie sich das Kind mittels Samenspende einpflanzen lassen, von der du der spender warst? Oder fasse ich den Kontext falsch zusammen, denn anderweitig kann ich dein Wort "Spender" nicht einbringen. Desweiteren solltest du definieren, inwiefern du "auf mich zukommt" meinst. Meinst du juristisch, emotional, oder was genau?
Sollte es eine Spende gewesen sein, kommt juristisch nichts auf dich zu und sie hat meines Wissens nach auch keinerlei Ansprüche darauf. Was emotional passieren soll, musst du in dem Fall für dich entscheiden, sprich ob du den Kontakt zum Kind aufbauen willst oder nicht. Es sei denn es ist alt genug, dann hat das Kind, wenn ich mich richtig erinnere, Anspruch darauf, den leiblichen Vater kennenzulernen.
Sollte Fall 1 nicht zu treffen und das Kind mittels Geschlechtsverkehr entstanden sein, nun dann hat sie, oder viel eher das Kind Ansprüche. Also sprich Unterhaltszahlungen und dergleichen, plus dass du, außer in kritischen Fällen das Sorgerecht in Anteilen zugesprochen bekommst. Zu vergessen ist allerdings nicht, dass wenn die 2 Jahre Unterhalt vom Staat in Vorkasse bezahlt wurden, dieser Ansprüche an dich hat, in Form von Rückzahlung des vorgestreckten Unterhalts, was mitunter extrem viel Geld sein kann. Kann man sich ja ausrechnen, also pi x daumen 300 x 24. Ich weiß nicht wie hoch der Satz mittlerweile liegt, da er auch vom Einkommen abhängig ist.
Nuja, damit kannst du so grob rechnen.
Okay, ich lese unterhalb der anderen Kommentare etwas von Knochenmarksspende, also war ich hier wohl vollkommen auf dem falschen Dämpfer. Demnach dann einfach ignorieren.
Entschuldigung. Das war im Eifer des gefechts von mir falsch formuliert. Genau der kleine leidet an Leukämie und dafür soll ich spenden. Was wen es möglich ist absolut ohne Wiederspruch durchgeführt wird
Sie will ja augenscheinlich nicht das ich mit dem kleinen was zutun habe. Sie hätte es mir wohl nie gesagt wen die Umstände sie nicht dazu gezwungen hätten. Soweit ich weiß bekommt sie kein Unterhalt für ihn. Aber sicher sagen kann ich es nicht. Das ist natürlich also auch ein Punkt wo ich drüber nachdenken muss. Daher danke dir für die antwort
Gerne, kein Problem.
Dir allerdings die Spende zu verwehren, weil sie der Ansicht ist, dass es besser sei, dass man ihren Ruhepol nicht mit der Familie vermische, wäre dem Kind gegenüber über alle maßen egoistisch. Solltest du der Vater sein, hast du, insofern ich richtig informiert bin, ohnehin ein Mitbestimmungsrecht. Aber deine Optionen kann dir ein Anwalt besser aufzählen als ich :-)
Ich wünsche euch auf jeden Fall viel Kraft, dass ihr das durchsteht und vorallem dem Kleinen alles Gute!
Wie habt ihr darauf reagiert nach Jahren erfahren zu haben Vater zu sein? Oder hat jemand ideen was ich tun soll
Du weißt nicht ob du der Vater des Kindes bist. Diese Frau wirkt in der Tat sehr komisch und ich wäre hier sehr skeptisch.
Mach einen Vaterschaftstest und prüfe ob das was sie sagt stimmt.
Sie musste es durch die umstände und selbstverständlich werde ich mich Testen lassen ob ich als Spender in frage komme.Das steht ausser frage.Der kleine leidet an Leukämie. Daher kam sie auf mich zu um mir das zu beichten
Unabhängig von der Vaterschaft kannst du dich natürlich auch auf Rückenmarkspende testen lassen. Sollte das tatsächlich passen, ist es deutlich wahrscheinlicher, dass sie die Wahrheit sagt.
Ich weiß nicht wie ich mich jetzt verhalten soll.Sie will ja augenscheinlich nicht das ich mein Sohn kennenlerne und ich muss sagen ich weiß nicht was ich will. Ich bin einfach geschockt.
1. Rückenmark checken
2. Vaterschaft klären
3. Wenn du der Vater bist, Anwalt besorgen. Da kann jetzt ne ganze Menge auf dich zukommen. Von Unterhalt Nachforderungen bis hin zu dem Recht an deinem Kind.
4. Die Gute Mal kräftig ins gebet nehmen, was die Scheiße soll.
5. Wenn du der Vater bist, kümmer dich um dein krankes Kind. Das kann hier am wenigsten dafür.
Danke für deine Antwort. Ich gebe zu ich gehe erstmal davon aus das sie die Wahrheit sagt.Zumindest jetzt.
Wieso weshalb sie vorher gelogen hat verstehe ich absolut nicht. Wie gesagt wir haben bis zum gestrigen Tag jedenTag Kontakt gehabt sie hatte also genug Möglichkeiten. Natürlich weiß ich das wen man Sex hat auch Kinder kriegen könnte. Also wae es mir bewusst das sowas hätte passieren können. Ich verstehe sie einfach nicht.
Ich gebe zu ich gehe erstmal davon aus das sie die Wahrheit sagt.
Es geht hier nicht nur ums glauben. Sie kann dir alle Rechte am Kind entziehen bzw. dich ein Leben lang mit unterhält auspressen.... So oder so, das ist keine Situation in der man jemanden Vertrauen schenken sollte, der sowas mit einem abzieht.
Guten Morgen, ich denke dass du das ganze mal mit einer neutralen Person besprichst wie z.B. Psychologen oder Hausarzt, evtl. Anwalt, lieben Gruß
Danke wahrscheinlich ist das die beste Option. Es ist einfach sehr schockierend für mich. Ich verstehe nicht wieso sie mich angelogen hat.
Ich habe natürlich Bilder von Ihren Kindern gesehen und auch schonmal aus Spaß gesagt. Ach der kleine hat auch so ein großen Kopf wie ich. Ihre Reaktion war dan das ist bei Kindern normal Ihr anderes war genauso.
So falsch lag ich da wohl nicht.
Danke dir für die Antwort.Es ist mein Kind natürlich werde ich mich Testen lassen ,hätte ich auch so getan für ihr Kind wen sie mich gefragt hätte wie gesagt sie ist eine langjährige sehr gute Freundin.
Natürlich darüber muss ich auch nachdenken. Aber wie ist das wen sie nicht will das ich die Vaterschaft anerkenne kann ich das von meiner seite aus machen? Wen ich zu dem schluss komme nachdem der Schock überwunden worden ist?