Nach dualem Studium Job als Führungskraft?
Bald bin ich mit meinem dualen Studium fertig und habe auch schon Erfahrung durch mein duales Studium im OGS Bereich und 3 jährige ehrenamtliche Arbeit in einem Jugendzentrum sammeln können. (Des weiteren viele Fortbildungen) Wäre es demnach möglich, sofort ein Job als Führungskraft in einem Jugendzentrum zu bekommen?
3 Antworten
...direkt nach der Ausbildung solltest Du erstmal Erfahrungen sammeln, bevor Du eine Führungssposition anstrebst. Wenn ich eine Leitungsposition zu besetzen habe, suche ich mir erfahrene Kräfte und keine Berufsanfänger/innen. Ich setzte meinen Leuten doch keine/n Einsteiger/in vor die Nase!
Ausnahme könnte sein, wenn es sich um eine/n Bewerber/in mit langjähriger Erfahrung aus der Jugendsverbandsarbeit gerne auch im Vorstandsbereich und extrem guter Vernetzung handelt aber nicht bei einer TZ oder Honorarkraft mit ein wenig Jugendtreff Erfahrungen. Ehrenamt im JT ist schön und gut, langt als Quali dafür aber nicht.
Teilweise gibt es - gerade bei freien Trägern - Treffs mit nur einer Vollzeitkraft. Kann sein, dass Du da Erfolg mit einer Bewerbung als "Leitung" hast aber da gerade braucht es erfahrene Leute.
Was stellst du dir unter Führungskraft im Jugendzentrum vor? in einem normalen Jugendzentrum arbeiten sowieso nur zwei oder drei Hauptamtliche. Wenn du der Leiter dort bist, hast du einfach nur den ganzen Bürokram zu erledigen.
- Du machst ein duales Studium in OGS Bereich, also offene Ganztagschule, das ist aber nicht pädagogisch?
Möglich ist alles. Realistisch allerdings nicht. ;)
Weil halt die Frage besteht ob man einen Berufsanfänger direkt eine Führungsverantwortung zutrauen möchte. Die wenigsten Führungskräfte (auch im sozialen Bereich) starten ohne spezifische Weiterbildung. Da hängt noch viel mehr dran als nur der bisherige Tagesjob ;)
Also muss man zuerst irgendwo arbeiten und hat dann eine gewisse Chance?..
Nicht nur das reguläre Arbeiten : Auch an entsprechenden Weiterbildungsmaßnahmen teilnehmen ist nicht verkehrt ;)
Klingt böse aber Ehrenämter oder die Ausbildung werden eher nicht als Berufsjahre gesehen
Und warum nicht?