Myrtebäumchen geht kaput was mache ich falsch

2 Antworten

Ich kopier Dir hier mal was rein:

Pflegeanleitung von www.flora-toskana.de

Lagerstroemia indica - Kreppmyrte

Blüte: divers, August/September: wertvoller Spätsommerblüher

Früchte: Kapseln

Wuchsform: Sträucher bis kleine Bäume; für Alleen als Hochstämme gezogen

Höhe: 2-5 m

Familie: Lythraceae

Herkunft/Klimazone: China, Korea; Zone 7-11.

Standort im Sommer: Für Kübelpflanzen vollsonnig, für ausgepflanzte Exemplare ebenfalls. Zur Vorbeugung von Mehltaubefall ist ein luftiger Standort ideal, an dem ein leichter Wind die Kronen umspielt und nach Regenfällen rasch abtrocknet.

Standort im Winter: Als Kübelpflanze hell bis halbdunkel bei 5 °C (+/- 5 °C) überwintern. Da die Kronen ab Herbst laublos sind, ist der Lichtbedarf gering. Aufgrund der hohen Frosttoleranz ebenso möglich: dauerhafte Auspflanzung im Garten. In wintermilden Regionen wie dem Rheintal ist mit leichtem Schutz eine Überwinterung von Topfpflanzen im Freien möglich. Kurzzeitiges Temperaturminimum -15 °C.


Pflege im Sommer: Im Sommer konstant leicht feucht halten. Der Bedarf ist weder besonders hoch, noch besonders gering. Halten Sie die Erde idealerweise stets leicht feucht. Beim Gießen ein Überbrausen der Blätter vermeiden. Der Nährstoffbedarf ist mäßig: Düngen Sie Kübelpflanzen von März/April bis September alle 10-14 Tage mit Volldünger/hochwertigem Kübelpflanzendünger (flüssig, wasserlösliche Pulver, in Stäbchenform). Bei ausgepflanzten Exemplaren im Garten genügt eine Gabe Kompost im März/April und noch einmal zur Auffrischung im Juni/Juli. Alternativ verabreicht man wie vom Hersteller angegeben handelsüblichen Gartendünger für Blütensträucher auf organischer oder mineralischer Basis.

Pflege im Winter: Bei Kübelpflanzen sollte die gleichmäßige Bodenfeuchte auf niedrigem Niveau beibehalten werden. Da die Kronen laublos sind, sinkt der Bedarf gegenüber den Sommermonaten jedoch deutlich. Bei ausgepflanzten Exemplaren im Garten ist in der Regel kein winterliches Zugießen nötig. Von Vorteil ist eine Schattierung der Zweige, indem Sie z. B. Fichtenreisig hineinhängen (wie beim Schutz von Rosen). Diese Schattierung beugt Rindenrissen vor, die bei starken Temperaturschwankungen zwischen eisigen Nächten und sonnigen Vormittagen auftreten können. Der Wurzelbereich sollte mit einer dicken Schicht Herbstlaub abgedeckt werden, die isolierend wirkt.

Schnitt: Da Kreppmyrten nicht am alten Holz, sondern nur an den Trieb-Enden der im gleichen Jahr herangewachsenen, einjährigen Zweige blühen, schneidet man die Kronen jährlich im Spätwinter kräftig zurück.

Substrat: Beim jährlichen Umpflanzen von Kübel-Kreppmyrten sollte hochwertige Kübelpflanzenerde zum Einsatz kommen, die ihre Qualität durch grobkörnige Anteile (z.B. Lavagrus, Blähton-Bruch, Kalksteinbruch, Kies, Splitt, grober Sand) erhält, da sie für Strukturstabilität sorgen, d.h. die Erde fällt nicht in sich zusammen und transportiert auch bei voller Wassersättigung genügend Luft zu den Wurzeln, so dass keine Fäulnisgefahr besteht. Hohe Torfanteile sind kein Qualitätsmerkmal und für die dauerhafte Kultur im Topf nicht geeignet. Achten Sie bei Kreppmyrten, die im Garten ausgepflanzt sind, auf durchlässige, d.h. mit Steinen durchsetzte Erde, die sowohl Humus als auch Lehmanteile enthält. Reiner Lehmboden ist ebenso ungeeignet wie reiner Sandboden. Beides sollte zu einer humusreichen, lockeren Mischung aufgebessert werden.

Gesundheit: Sind die Blätter jeden Tag viele Stunden nass, kann es zu Mehltau-Befall kommen. Bei offenen, zugigem Stand trocknen die Blätter jedoch im Freien rasch genug ab, um vorzubeugen. Unter Glas verhindert man einen Befall zuverlässig, indem man beim Gießen nicht über die Blätter sprüht.

Verwendung: Ausgepflanzt im Garten; von April bis Oktober/November in Töpfen auf Balkon & Terrasse mit Überwinterung im Haus; in wintermilden Regionen (z. B. Rheintal, Küstenregionen) auch als Topfpflanze ganzjährig im Freien (bei Bedarf mit Winterschutz) möglich; ganzjährig in ungeheizten Wintergärten

Handelt es sich um die Myrte (Myrtus communis), die auch gern als Hochzeitsschmuck verwendet wird?

Sie möchte zwar einen hellen Standort, aber nicht die volle Mittagssonne. Wenn sie Blätter verliert, kann es daran liegen, dass sie zu trocken stand. Sie möchte zwar auch keine Staunässe, aber der Wurzelballen sollte nie völlig austrocknen. Wenn sie hell und warm steht, dann muss öfters gegossen werden (einmal in der Woche ist sicher zu wenig), sonst kommen die von dir geschilderten Folgen mit Blattfall und absterbende Äste.

Das was abgestorben ist kannst du einfach abschneiden. Wenn noch ein Teil der grünen Blättchen vorhanden ist, du sie besser mit Wasser versorgst, sie vielleicht auch ab und zu mit kalkfreien Wasser besprühst, dann wird sie es auch überleben und wieder kräftig ausschlagen.

Schau dir mal das Bild an. Diese Myrten-Bäumchen sah auch nicht mehr gut aus und ich habe ihn stark gestutzt. Und dennoch ist er wieder schön ausgetrieben. :-)

Myrte - (kochen, Baby)