Mutter ist traurig wenn ich ausziehe?

4 Antworten

Wenn es deiner Mutter psychisch nicht gut geht ist der erste Schritt:

Gang zum Psychiater, dann

eine sozialpsychologische Hlife beantragen, die vom Psych verschrieben wird, dann

mit der Hilfe zusammen einen Plan erarbeiten, der da aussehen könnte

eine Tagesstätte für psychisch erkrankte Menschen. Da hat sie eine Menge Spaß und Gesellschaft, wenn sie sich drauf einlässt. Dort wird zu Mittag gemeinsam gekocht, gewerkelt/gehandarbeitet/ gekünstlert...Die meisten bieten einen Hol-Bringdienst an, sie würde also von zuhause abgeholt und wieder heimgebracht. Dort sind alle psychisch krank- also eine Leidensgemeinschaft, in der ihr jedes Verständnis und jede Toleranz entgegengebracht wird, die sie braucht!

Später dann irgendwann ist sie vielleicht soweit, dass sie wieder unter Menschen gehen oder irgendwelchen Vereinen beitreten kann- und wenn nicht...in unserer Tagesstätte sind Menschen, die schon "ihr ganzes Leben" lang kommen, weil sie wegen der Erkrankung kein normales Leben führen können aber eine Tagesstruktur brauchen.

Das Alter der Betroffenen geht von Volljährig bis Rentenalter und darüber hinaus.

Du bist nicht für deine Mutter das "Gesellschaftstier" und hast ein Recht auf ein eigenes Leben. Aber wenn du das mit der Tagesstätte angehst und deine Ma sich drauf einlässt, wäre das auf jeden Fall ein Gewinn. Und die Wochenenden deckst du dann ab.

Die meisten Tagesstätten haben 6 Tage die Woche auf. Und es ist KEIN! Zwang dort hinzugehen, wenn sie mal nicht kann/will, dann ist das eben so.

Aber dass sie sich irgendwann ihrer Depression ganz hingibt ist echt keine Option für euch Beide.

Nein, gehe einfach deinen weg. Ich bin fürs Studieren auch ausgezogen. Fertig studiert und jetzt lebe ich 30km von denen Weg und besuche sie als

Du bist nicht verantwortlich für sie! Nicht in dem Maße zumindest!

Und: JA es war bei mir so schlimm! Aber das sollte es nicht sein! DU GEHÖRST NUR DIR SELBST!

Du musst raus und Deine Erfahrungen machen, Dein eigenes Leben leben und sie muss los lassen!

Sie ist die Erwachsene. Sie hat die Verantwortung zu tragen! Wenn sie Hilfe braucht soll sie sich diese holen!! (Therapie etc.)

DU bist das Kind in diesem Verhältnis und sie ist aktuell nicht alt und gebrechlich!

Geh raus, nimm Deine Zukunft in die Hand!

Du kannst sie trotzdem besuchen und unterstützen!

Lass Dir keine Schuldgefühle einreden!!!

Viele Mütter tun sich schwer damit, wenn die Kinder flügge werden.

Sie muss sich daran gewöhnen und das wird sie auch.

Geh du deinen Weg. Du bist nicht für deine Mutter verantwortlich.