Mussten Shazam und andere Musikerkennungsdienste vorher um Erlaubnis fragen?
Hallo.
Ich habe soeben dieses Video (https://youtu.be/kMNSAhsyiDg?si=OgcsdtAQ7xNzZhqz) angeschaut, in der Hoffnung, dass es darauf eingehen würde, woher bzw. eher wie Shazam die ganzen Daten für die Musikerkennung nimmt.
Spoiler: Tut es nicht.
Auch nach ein paar Google Suchen kann ich dazu nicht wirklich etwas finden.
Ich frage mich nämlich, ob Shazam vorher bei jedem Künstler angefragt hat bzw. die Label hinter den Künstlern angefragt wurden, dass man die entsprechenden Songs für seinen eigenen Dienst verwenden darf. Auch wenn Shazam nicht direkt damit Geld macht, sind es ja immer noch urheberrechtlich geschützte Inhalte, die nicht einfach so jeder für alles nutzen darf, oder?
1 Antwort
Das ist richtig. Wenn etwas urheberrechtlich geschützt ist, darf man es nicht einfach so publizieren. Dafür hat Shazam Partnerschaften mit verschiedenen Musikdiensten wie Apple Music, Spotify, YouTube Music oder Groove Music, um den Nutzern das Abspielen von vollständigen Songs zu ermöglichen. Die genauen Details der Vereinbarungen zwischen Shazam und diesen Musikdiensten sind allerdings nicht öffentlich bekannt. Da es aber üblich ist, dass Unternehmen, die Musik streamen, Lizenzen von Plattenfirmen und Rechteinhabern erwerben, um die Musik legal streamen zu können, ist davon auszugehen, dass dies auch auf Shazam zutrifft.
ergänzend ist vielleicht noch relevant, dass Apple Shazam schon seit einiger Zeit gekauft hat. Deswegen wird man einfach Apple Music nutzen. Kostet Apple dann auch weniger.