Muss der Taufspruch wirklich ein Bibelvers sein?

11 Antworten

Frag doch Deinen Sohn wie er es am liebsten hätte. Einen Bibelvers oder einen anderen Spruch. Schließlich ist es ja seine Taufe.

Nach christlichem Verständnis wird ein Kind mit der Taufe Mitglied in der christlichen Gemeinschaft. Da es sich dabei primär um eine religiöse Zeremonie handelt, die einen sehr ernsten theologischen Hintergrund hat, bestehen die meisten Gemeinden auf einem Bibelvers als Taufspruch. Ich fände einen nicht-biblischen Vers auch recht befremdlich. Oder anders gesagt. Wenn ihr keine Bibelsprüche wollt, warum soll das Kind dann christlich getauft werden? Falls Euch so sehr daran liegt, einen bestimmten Text zu benutzen, besprecht das doch mit dem / der zuständigen PfarrerIn. Vielleicht könnt Ihr ja Euren Text zusätzlich einbringen?

Obwohl ich kein Kirchenmitglied bin, hab ich für mich persönlich den Leitspruch eines mir sehr lieben Menschen angenommen:

„Gott hat uns nicht einen Geist der Verzagtheit gegeben, sondern den Geist der Kraft und der Liebe und der Besonnenheit.“

(Timotheus, der Pfarrer wird wissen, wo genau)

Wenn es denn ein Bibelspruch sein muß, gibt es auch dort sehr schöne.

Also ich bin selbst kein Kirchenmitglied mehr (Ausgetreten da ich mich nicht mehr mit der katholischen Kirche verbunden sehe) mein Freund ist noch in der Kirche, und ich lasse mein Kind taufen, da ich ihm einen Glauben mit auf den Weg geben möchte damit er später selber entscheiden kann, so wie ich es auch getan habe. Also warum sollte ich dann unbedingt einen Bibelvers nehmen, damit wird sich ein 5Monate altes Kind doch sowieso nicht auseinander setzen...ich finde es also total in Ordnung wenn ein Taufspruch nicht aus der Bibel kommt!!!

nachtfalter77  12.11.2012, 22:05

Also ich fänd es dann konsequenter wenn du dein Kind nicht taufen lässt und ihm die Entscheidung überlässt später wenn er will in die katholische Kirche einzutreten - denn das geht auch. Ich selbst habe meine Tochter nicht taufen lassen weil ich zu einer freien evangelischen Gemeinde gehöre in der die Taufe nur aus eigener Überzeugung durchgeführt wird. Kinder können aber gesegnet werden.

Ursprünglich war ich aber auch mal katholisch.

0

Durch den Heiligen Geist gehört man zur Christlichen Gemeinschaft.

Die Taufe ist das gute Gewissen mit Gott. Das Kind wird von der Erbsünde befreit. Es ist nicht dafür verantwortlich das Adam und Eva die Eltern aller Menschen Gott ungehorsam waren und auch seine eigenen Eltern nicht. Sondern beginnt einen neuen Weg mit Gott. Der Beginn des Lebens mit Gott. Man ist damit Gottes Eigentum, darf aber bei den Eltern aufwachsen. Im Judentum bringt man das Kind in den Tempel, damit es beschnitten wird und so und macht es auch zu Gottes Eigentum. Dann geben die Eltern Opfergaben damit das Kind bei den Eltern aufwachst. Die Kinder die im Tempel bleiben, werden als Priester und andere Diener Gottes erzogen, je nachdem wie ihre Gaben sind.

Demnach müsste es also möglich sein bei der Taufe einen Wunsch als Elternteil äußern zu können. Man gibt ja als Elternteil auch das Gelübde das man das Kind auf den Wegen Gottes führen wird. Wenns kein Bibelvers ist, wirkt es irgendwie komisch. Aber wenn ihr es Rechtfertigen könnt, bitte.