Muslima mit Kopftuch und High Heels inkl Smoky Eyey

7 Antworten

Ach, weißt du was: Die meisten jungen Muslime in Deutschland sind überhaupt nicht religiös oder gläubig. Sie tun bloß so als ob. Du wirst hier keinen Muslim finden, der etwas schlechtes über den Islam sagt - sie sind alle furchtbar stolz auf ihre Religion. Aber nur ein Bruchteil von denen hat wirklich mal den Koran gelesen oder betet. Und an die islamischen Regeln schaffen sie es sowieso nicht sich zu halten (was ich durchaus verstehen kann). Verzichten alle brav aufs Schweinefleisch, als sei es die wichtigste Pflicht, trinken aber Alkohol, rauchen Zigaretten, Joints oder Shisha und haben voreheliche Beziehungen. Damit meine ich vor allem die Moslems, also die männlichen Muslime. Bei den Muslimas ist es meistens ähnlich, wehe du sagst was gegen den Islam, dann bekommst du 'ne Gardinenpredigt. Dabei läuft über die Hälfte aufgestylt und hübsch gemacht rum und befolgen wohl ebenfalls kaum eine islamische Pflicht. Von den Kopftuchträgerinnen gibt es wohl drei Sorten: Einmal die, die es aus stolz auf den Islam tragen, um sich abzugrenzen, um etwas besonderes/besseres zu sein. Die können aber natürlich nicht darauf verzichten, sich hübsch zu machen und tragen deswegen trotzdem moderne Klamotten und schminken sich. Dann gibt es die, die gezwungenermaßen das Kopftuch tragen, weil es die Eltern verlangen. Die versuchen dann natürlich, sich wenigstens über die Kleidung/Schminke hübscher zu machen. Und es gibt natürlich auch die, die ihr Kopftuch aus eigener Überzeugung tragen, die wirklich religiös und gläubig sind, sie befinden sich aber wohl in der Minderheit. Die tragen dann natürlich keine Röhrenjeans und sind auch nicht geschminkt. Eher haben sie blasse, emotionslose Gesichter und machen nicht gerade einen lebensfrohen Eindruck. Selbstverständlich ist jeder Mensch etwas unterschiedlich und es gibt auch Einzelpersonen, die in diese drei Gruppierungen nicht reinpassen. Aber insgesamt ist es schon so wie ich es sage.

Das meiste rund um den Islam ist hier also Heuchelei. Keine Ahnung woran es dann letztendlich liegt. Der Islam ist eben ein türkisches bzw. arabisches Kulturgut, an das sich die Migranten dann besonders gebunden fühlen. Du als Deutsche würdest im Ausland vielleicht auch froh sein, mal was typisch deutsches zu sehen, würdest vielleicht mehr deutsche Musik hören etc. So sind die Muslime halt sehr stolz auf ihren Islam, auch wenn sie eigentlich selber wissen, dass der Koran nicht fehlerlos ist und sie es eben nicht schaffen, die islamischen Regeln einzuhalten. Der Islam ist für sie ein Identitätsmerkmal, so wie der Dortmund-Fan stolz jedem preisgibt, dass er Anhänger der Borussia ist. Hinzu kommt der Aspekt, dass die junge Gesellschaft in Deutschland sehr unreligiös, teiweise antireligiös eingestellt ist - die muslimischen Migranten, die sich oftmals ohnehin ausgeschlossen fühlen, haben unter sich dann ihre Religion gemeinsam und grenzen sich damit bewusst von den "ungläubigen Deutschen" ab.

Die Heuchelei würde ich aber dennoch als einen Schritt voraus sehen, denn zumindest ist das Religiöse ja größtenteils nur ein Schein. Stell dir vor, wir hätten hier nur vollends überzeugte Muslime, dann hätten wir wohl oder übel auch viel mehr radikale Salafisten. Gerade bei den aufgestylten Kopftuchträgerinnen ist ein Schritt vorwärts zu erkennen - das Kopftuch wandelt sich vom angeblichen Schutzschild, vom Unterdrückungsmechanismus und "Hässlich-Macher" der Frau (und keine Frau der Welt will hässlich sein) langsam in ein Modestück um, das mit moderner Kleidung und Schönheit kombiniert wird. So kann man z.B. schon die Kopftücher unterscheiden - die Farbe (moderne Kopftücher sind meist einfarbig, Schwarz, Weiß oder in glänzendem Bordeaux-Rot oder Dunkelgrün; andere dagegen sehen schon deutlich altmodischer aus, haben blasse Farben, oftmals geblümt oder gemustert), die Art wie sie gebunden sind (der neueste Style ist es, das Kopftuch so zu binden, dass es schalähnlich zu einer Seite runterhängt, neue Kopftücher die zum Style getragen werden, sind außerdem enger anliegend etc.)... da will man doch hoffen, dass dies tonangebend sein wird für die Zukunft, und Niqab und Burka, die mit Religion nichts zu tun haben sondern männergeschaffenes Unterdrückungswerkzeug sind, bald in ganz Europa verboten werden. Langsam, langsam fängt die Modernisierung des Islam an. Hat aber auch viel mit Politik zu tun, und wenn ich mir so Herrn Erdogan anschaue, dann habe ich da auch wieder Bedenken. Stattdessen triffts die falschen, wie z.B. Assad, dem von den Medien alles in die Schuhe geschoben wird.

LG

LOL,also erstmal ist das doch ihre Sache,was sie tun! und zweitens tun sie das,um ihre Schönheit mit ihren Augen hervorzuheben und das Kopftuch wird natürlich für die Religion getragen und btw finde ich,dass das bei einigen richtig gut aussieht.

Hi.
Das kann sehr wohl Sinn machen.

Eine Muslima, die von ihrer Umgebung gezwungen wird ("freiwillig gezwungen" und ganz ohne Zwang, versteht sich!), ein Kopftuch zu tragen, mag auf diese Weise ihren Protest gegen einen mittelalterlichen und frauenfeindlichen Brauch dokumentieren - ohne daß man ihr am Zeug flicken kann.

Das kann also eine durchaus clevere Stategie sein. Im Iran habe ich in den großen Städten unzählige junge Frauen gesehen, die diese Strategie befolgten: junge, atraktive, selbstbewußte Frauen, die nur darauf warten, daß die unselige Herrschaft dieser alten Gottesmänner endlich ein Ende findet. (Das ist nicht meine bloße Vorstellung von dem, was da zur Zeit läuft: Diesen Eindruck habe ich in einer Reihe von direkten Gesprächen gewonnen - so "mutig" waren diese jungen Frauen! - und dieser Eindruck wurde mir auch in Gesprächen mit Männern im Iran bestätigt.)

Gruß, earnest

earnest  09.11.2013, 12:41

-attraktive

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Es passt nicht, genau. Es sind einfach nur verlätzliche Individuen die von zwei Seiten aus dazu gedrängt werden Sachen zu tun bzw. machen. Einerseits die Religion und die Kultur die sie dazu zwingen auf bestimme Speisen zu verzichten und das Kopftuch zu tragen, was im übrigen scheinbar nur in Zentraleuropa gilt, in muslimischen Ländern z.B. laufen sie gänzlich ohne Kopfbedeckung in der Öffentlichkeit.

Um natürlich die andere Seite auch noch zu erwähnen, die Gesellschaft.

das ist ein Zeichen, das die Frauen keine wirkliche kulturelle Zugehörigkeit haben.. sich nirgends echt Zugehörig fühlen, halt wie man so schön sagt , zwischen den Stühlen sitzen..

. zwischen Tradition und Gegenwart ihren Platz nicht bestimmen können, da sie schwach sind... kein Selbstbewußtsein haben um eindeutig zu leben.