Musik in der Osternacht?

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Hier meine Osternachtliturgie (aus Sicht des Organisten) von 2017. Alle Gesänge sind unterstrichen. Die Melodie der Psalme darf der Kantor gern umkomponieren, wichtig ist, dass die Texte nicht verändert sind. Als Kirchenmusiker freut es mich zu hören, wenn der Vorsänger die Gesänge verfeinert oder auf pfiffige Weise einen Bezug zwischen Text und Melodie schafft.

1. Teil: Lichtfeier (außerhalb der Kirche am Osterfeuer)

Lied (ohne Orgel), Ansprachen, wieder Lied während Prozession in die Kirche

In der Kirche: Exultet, im Anschluss Gemeindegesang (ohne Orgel)

2. Teil Wortgottesdienst

7x  Lesung + Zwischengesang (Kantor + Gemeinde ohne Orgel)

Gloria (ab hier mit Orgel)

Halleluja

Lied nach Ev., evtl. wiederholung des Halleluja

Glaubensbekenntnis (gesungen oder gesprochen), kann entfallen, wenn es eine Tauffeier gibt.

3. Teil: Tauffeier (falls es Täuflinge gibt)

Allerheiligenlitanei (kann auch nur gesprochen werden)

Lied für Gang zum Taufbrunnen und zurück, meist Taufgedächtnis oder Credo

4. Teil: Eucharistiefeier

Lied zur Gabenbereitung

Sanctus

Agnus Dei 

Musik zur Kommunion  

Danklied

Schlusslied

Musik zum Auszug

Woher ich das weiß:Berufserfahrung
ABABBBCBD 
Fragesteller
 09.10.2018, 17:08

Das Lied beim Einzug in die Kirche ist ja eigentlich der Ruf von Priester und Gemeinde ("Lumen Christi"-"deo gratias") oder?

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fjanden  09.10.2018, 17:29
@ABABBBCBD

Nun ja, so gesehen wären ja alle kurzen gesungenen Rufe, Gebete und Antworten ("der Herr sei mit euch 🎵️" / "und mit deinem Geiste 🎵️" / "Amen 🎵️" usw.) ja auch Lieder.

Ich würde es als liturgische Eröffnungsrufe werten, aber nicht als Lied. Womöglich zahle ich hier aber auch Erbsen.

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