Musik in der Osternacht?
1. Was für Musik ist in jeder Osternacht(außer Gloria, Auszug, Agnus Dei, ...)
2. Dürfen die Antwortpsalme oder die Kehrverse dazu einfach umkomponiert werden (Also beim Kehrvers alles anders und beim Psalm nur die Melodie anders)
1 Antwort
Hier meine Osternachtliturgie (aus Sicht des Organisten) von 2017. Alle Gesänge sind unterstrichen. Die Melodie der Psalme darf der Kantor gern umkomponieren, wichtig ist, dass die Texte nicht verändert sind. Als Kirchenmusiker freut es mich zu hören, wenn der Vorsänger die Gesänge verfeinert oder auf pfiffige Weise einen Bezug zwischen Text und Melodie schafft.
1. Teil: Lichtfeier (außerhalb der Kirche am Osterfeuer)
Lied (ohne Orgel), Ansprachen, wieder Lied während Prozession in die Kirche
In der Kirche: Exultet, im Anschluss Gemeindegesang (ohne Orgel)
2. Teil Wortgottesdienst
7x Lesung + Zwischengesang (Kantor + Gemeinde ohne Orgel)
Gloria (ab hier mit Orgel)
Halleluja
Lied nach Ev., evtl. wiederholung des Halleluja
Glaubensbekenntnis (gesungen oder gesprochen), kann entfallen, wenn es eine Tauffeier gibt.
3. Teil: Tauffeier (falls es Täuflinge gibt)
Allerheiligenlitanei (kann auch nur gesprochen werden)
Lied für Gang zum Taufbrunnen und zurück, meist Taufgedächtnis oder Credo
4. Teil: Eucharistiefeier
Lied zur Gabenbereitung
Sanctus
Agnus Dei
Musik zur Kommunion
Danklied
Schlusslied
Musik zum Auszug
Nun ja, so gesehen wären ja alle kurzen gesungenen Rufe, Gebete und Antworten ("der Herr sei mit euch 🎵️" / "und mit deinem Geiste 🎵️" / "Amen 🎵️" usw.) ja auch Lieder.
Ich würde es als liturgische Eröffnungsrufe werten, aber nicht als Lied. Womöglich zahle ich hier aber auch Erbsen.
Das Lied beim Einzug in die Kirche ist ja eigentlich der Ruf von Priester und Gemeinde ("Lumen Christi"-"deo gratias") oder?