Hallo liebe Community,
ich war einmal in Italien in einer kleinen Ferienwohnung. Dort war es wunderschön, aber besagte Wohnung stand leider auch direkt an einem gut bewässerten Weinberg. Resultat: zu jeder Zeit mindestens drei bis vier Mücken im Schlafzimmer. Somit sah ein Abend folgendermaßen aus:
Ich lege mich hin, mache das Licht aus und lege mich hin. Fünf Minuten Stille, dann das gefürchtete Sirren. Von allen Seiten. Ich schrecke aus dem Halbschlaf auf, mache das Licht an, um die Biester zu erschlagen -
Stille.
- Ich schaue mir die Wände an: Keine einzige Mücke sitzt da, keine fliegt herum. Doch halt - eine verschwindet gerade hinter dem Kleiderschrank! Und da rechts neben mir, gut getarnt durch den dunklen Untergrund, sitzt auch eine. Ich hole also zum Vernichtungsschlag aus; was passiert? Mücke fliegt weg.
Resignierend schalte ich das Licht wieder aus und das Spiel beginnt von Neuem. Bis ich nach drei "Runden" endlich mal eine erwische, die gerade unter dem Bett verschwinden will.
Woher wissen diese Biester bloß, wann und wo sie sich verstecken müssen, und woran merken die, dass sie in akuter Gefahr sind, und wann sie gefahrlos zuschlagen können?
Danke für jede ernst gemeinte Vermutung :)
MfG Angelo
