Moschee Steuer?
Sollte diese eingeführt werden? Kirchensteuer gibt es ja bereits auch das wäre ja dann nur fair. Genaus wie mit allen anderen Religionen
Das Ergebnis basiert auf 26 Abstimmungen
14 Antworten
Mit Fairness hat es nichts zu tun.
Moscheen werden von muslimischen Staaten und durch Spenden finanziert. Anscheinend reicht das Geld aus.
Bei den Kirchen reichen anscheinend die Spenden nicht aus... deshalb die Steuer.
Nicht Moscheesteuer einführen, sondern Kirchensteuer abschaffen. Auch den Religionsunterricht abschaffen. Ebenso kirchliche Schulen. Die Konkordate gehören fristlos aufgehoben und jede Geldzahlungen eingestellt!
Religion muss zur reinen Privatangelegenheit werden! Die Kirchen dürfen nicht mehr Rechte bekommen als sie z.B. ein Schachverein auch hat.
Das bleibt der jeweiligen Organisation überlassen. Alle anerkannten Religionen können Kirchensteuer erheben. Der Staat verlangt aber dafür eine Gebühr, von daher machen nicht alle Religionsgemeinschaften davon Gebrauch und kassieren die Beiträge selbst.
Aus Wikipedia
. Derzeit nutzen folgende Kirchen und Organisationen die Möglichkeit des Kirchensteuereinzugs durch staatliche Organe:
- die Gliedkirchen der EKD; Konfessionsmerkmal: „ev“ (Kennzahl „61“ bei der Lohnsteuer-Anmeldung)[33]
- die Bistümer der Römisch-Katholischen Kirche; Konfessionsmerkmal: „rk“ (Kennzahl „62“)
- das Katholische Bistum der Alt-Katholiken in Deutschland; Konfessionsmerkmal: „ak“ (Kennzahl „63“)
- die Freireligiösen Gemeinden (Landesgemeinden Baden, Mainz, Offenbach und Pfalz)
- die Unitarische Religionsgemeinschaft Freie Protestanten
- die jüdischen Gemeinden („Kultussteuer“)
Die Länder behalten als Entgelt für den Einzug der Kirchensteuer je nach Land unterschiedlich 2 % (Bayern) bis 4,5 % (im Saarland) des Kirchensteueraufkommens ein, in der Regel 3 %.
In Wirklichkeit müsste die Kirchensteuer generell abgeschafft werden, weil die Religion eine Privatsache ist. So ist auch das Geld geben eine freiwillige Angelegenheit. Schließlich leben wir nicht mehr in einen Kirchenstaat.
Im Neuen T. beruht das Geben von Geld auf der freiwilligen Basis. Paulus: "Jeder gebe nach seinem Vermögen." Deshalb ist es falsch, dass der Staat den Menschen eine verpflichtende Kirchensteuer vorschreibt.
Diese Kirchensteuer wurde von den Nationalsozialisten eingeführt und nach dem Krieg einfach beibehalten.
In den meisten Ländern gibt es keine Kirchensteuer. Selbst in Italien gibt es diese nicht. Deshalb gehört die Kirchensteuer endlich abgeschafft, weil das Geben von Geld eine freiwillige Sache ist. Es geht dem Staat nichts an wieviel man der Kirche Geld gibt oder nicht. Schließlich bekommen die Kirchen sowieso vom Staat jährlich viel Geld (aus den Steuergeldern) überwiesen.
Deshalb wäre das bei den Moslem nicht anders.
Die Kirchen haben im vergangenen Jahr ca. € 540 Millionen erhalten. Und diese Zahlungen werden mit der Wiedergutmachung begründet - ...seit 76 Jahren...
Das Kirchensteueraufkommen beträgt rd. 11 Mrd. pro Jahr - diese 540 Mill. € sind Entschädigungszahlungen, die tatsächlich noch geleistet werden müssen. Sie resultiueren aus Enteignungen (vor allen Dingen) aus dem Jahre 1803 (Ende der territorialen Herrschaft der Kirchen und 1806 Auflösung des Heiligen Römischen Reiches durch Napoleon) und der damit vebundenen Enteignungen von Kircheneigentümern.
Das ist gesetzlich und vertraglich verankert - auch hier ist eine einfache Abschaffung nicht möglich, auch wenn es vielen Menschen nicht mehr einleuchtet, daß man für Ereignisse von vor 200 Jahren noch aufkommen soll - aber Recht und Vertrag sind nun einmal grundsätzlich nicht an Maximallaufzeiten gebunden, sondern die völkerrechtlichen Rechtsnachfolger müssen die Verträge einhalten.
Nur kann es nicht sein, dass man für die Entschädigung so lange bezahlen muss. Das muss einmal ein Ende haben. Denn was man der Kirche genommen hat müsste schon längst abgegolten worden sein!!
Z.B. müsste man Fragen auf welchem Weg/welche Weise die Kirche zu ihren vielen Besitzungen gekommen ist. Tatsache ist, d. sie z.B. ihren Kirchenstaat durch Betrug bekommen hat, durch die angebliche "Konstantinische Schenkung", die es aber in Wirklichkeit nie gegeben hat wie sich das in der Zeit der Renaissance herausgestellt hat. Da ist die Kirche nicht bereit, dieses Gebiet wieder zurück zu geben, was sie sich unrechtmäßig angeeignet hat. Und dasselbe ist mit den anderen vielen Besitztümern! Schließlich ist die Kirche, die von der Armut und Besitzlosigkeit Jesu spricht, die größte Privatgrundbesitzerin und Immbobilienbesitzerin. Und arm ist sie schon gar nicht.
Wieso? Man kann doch aus der Kirche austreten und in eine Freikirche eintreten. Dann braucht man auch keine Kirchensteuer zahlen.
Diese Kirchensteuer wurde von den Nationalsozialisten eingeführt und nach dem Krieg einfach beibehalten.#
Das ist falsch.
https://de.wikipedia.org/wiki/Kirchensteuer_(Deutschland)#19._Jahrhundert
Diese Kirchensteuer wurde von den Nationalsozialisten eingeführt und nach dem Krieg einfach beibehalten.
Nun, "einfach beibehalten" ist falsch formuliert - es handelt sich um einen völkerrechtsverbindlichen Vertrag mit dem "Heiligen Stuhl" (das ist nicht identisch mit dem Vatikan) - er ist ein eigenständiges nichtstaatliches Völkerrechtssubjekt - der Vertrag ist heute noch gültig.
Gemäß Art 56 des Wiener Übereinkommens können Verträge, die unter das Völkerrecht fallen, nur dann gekündigt werden, wenn die jeweiligen Parteien dies in dem Vertrag festgelegt haben oder sich ein solches Kündigungsrecht aus dem Vertrag ergibt. Das Reichskonkordat sieht eine Kündigung aber nicht vor, auch ergibt sich daraus keine Kündigungsmöglichkeit. Daher ist eine ordentliche Kündigung nicht möglich.
Das ginge also nur, wenn der "Heilige Stuhl" dem zustimmen würde - das halte ich für sehr unwahrscheinlich.
Paradoxer Weise gibt es aber in den meisten Ländern überhaupt keine Kirchensteuer. Wie ich bereits darauf hingewiesen habe nicht einmal in Italien.
Da nimmt die BRD und Österreich eine Sonderstellungen ein was die Kirchensteuer betrifft. In Wirklichkeit hat man der Kirche ein Privileg eingeräumt, was sich aber mit der Trennung von Staat und Kirche nicht vereinbaren lässt. Denn das Geben von Geld ist eine freiwillige Sache, wie man das auch aus dem NT entnehmen kann. Wenn die Religion auf der Freiwilligkeit beruht so muss das auch beim Geben Geld gültig sein.
Dazu kann man nur salopp sagen: "Da hat die Kirche den Staat über den Tisch gezogen" und sich auf diese Weise eine ewige finanzielle Quelle verschafft. Aber dieselbe Kirche die dauernd den bösen Mammon verurteilt hat selber keine Problem, wenn es um ihre finanziellen Vorteile geht.
Die Kirchensteuer sollte abgeschafft werden. Staat und Religion gehören getrennt. Punkt.
Ergänzung:
Die Kirchen haben im vergangenen Jahr ca. € 540 Millionen erhalten. Und diese Zahlungen werden mit der Wiedergutmachung begründet. Seit 76 Jahren zahlt der Staat also schon den Kirchen das Geld. Das sind inzwischen Milliardenbeträge geworden. Und es müsste endlich offengelegt werden wieviel an Wiedergutmachung vereinbart wurde. Denn es kann doch nicht sein, dass man dafür solange zahlen muss.