Moped Rahmen wechseln?
Hallo,
Mein Freund und ich möchte in 1 Monat anfangen mein Moped zu zerlegen und einen neuen Schwarzen Rahmen einzubaun, wir suchen derzeit ein Video zur Vorlage (Indem einer ein Moped zusammenbaut)
Könntet ihr uns ein Video vorschlagen?
Mfg Thomas
3 Antworten
Videos kann man zuhauf auf Youtube finden. Das ist nicht das Problem. Daher einige grundlegende Hinweise:
Ihr braucht natürlich als erstes das Werkstatt-Handbuch des Herstellers. Diese sind als pdf Usern der einschlägigen Webforen und Reddits zu bekommen, teils hintenrum und heimlich auf Anfrage.
Ihr braucht ferner Unmengen kleinere und größere Gefäße, Dosen, Ablageboxen, Pappkartons, von mir aus alte (gespülte) Eiskrem-Dosen und Marmeladengläser, um die ganzen demontierten Klein- und Anbauteile zu sortieren. BESCHRIFTEN. Dazu Edding Permanent besorgen.
Sobald diese Teile nicht mehr am Moped hängen, verbrauchen sie zudem überraschend viel Platz. Bei einem Moped wird es womöglich noch nicht dramatisch, aber bereits mit einer zerlegten luftgekühlten 80er lässt sich problemlos ein kompletter Garagenboden füllen. Dummerweise braucht man aber den Fußboden, um sich darauf zu bewegen. Es macht den ganzen Akt daher unendlich viel leichter, zuvor ein paar Regale aufzustellen, idealerweise an die Wände anzuschrauben, wo man den ganzen Krempel zeitweilig einsortieren kann. Und seien es alte rostige gebrauchte Kellerregale für geschenkt aus den Kleinanzeigen. (Im Raum Sauerland hätte ich zufällich genau so was abzugeben.)
Weiterhin sind die ganzen Teile normalerweise verschmutzt. Also Pastikwannen, Pinsel, Bürsten und Teilereiniger besorgen. Veröltes Waschwasser muss zudem umweltgerecht entsorgt werden, man darf das nicht einfach auf den Boden oder in die Kanalisation kübeln. Dazu einige Packungen Küchentücher und entsprechende Papierkörbe, Müllsäcke und dergleichen in Reichweite. Verölte, fettige Küchentücher kann man an der nächsten Tanke ab und zu portionsweise in den Müll werfen. Milde organische Lösungsmittel - standardmäßig Terpentinersatz, Brennspiritus, Isopropanol und für hartnäckige Fälle Aceton oder sogar Farb-Verdünnung.
Neben dem üblichen Werkzeug empfiehlt sich zudem eine LED-Stirnlampe mit USB-Ladeanschluss, ganz besonders wenn die Werkstatt nicht adäquat beleuchtet ist.
Und damit man sich nicht dauernd bücken muss beziehungsweise auf dem Boden herum kriecht, empfiehlt es sich, wenigstens aus ein paar Schalbrettern, Kanthölzern und dergleichen kurz eben schnell ein kleines provisorisches Montage-Podest zusammen zu spaxxen.
Doing by learning ist angesagt me jung.
Eher learning by doing