Monsun - Auswirkungen?

2 Antworten

Der sommermonsun ist sehr feucht, bringt also viel Niederschlag mit sich. Das ist auf dem Land gut, weil die Felder bewässert werden. In der Stadt sind die Böden aber sehr stark versiegelt durxhh Asphaltstraßen/Beton, da kommt es zu krasse. Überschwemmungen. Und eben auch besonders zur aufhitzung weil der Monsun sehr warm ist da er aus den tropischen Regionen kommt.

Winterkonsum ist sehr trocken und mild bis heiß, deshalb Bring der in den Monaten kurz vor dem sommermonsun große Trockenheit mit was dann zur Austrocknung führt und Dürre

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Geografie Abi Leistungskurs, Hobby

Hallo,

dann versuche ich mal mein Glück und hoffe, dass ich dir helfen kann. (Nehme hierbei als Beispiel Indien, da ich mich hier besser auskenne)
Zunächst einmal rede ich kurz darüber wie er entsteht. In der Vormonsunzeit steigen die Temperaturen in Indien rasch an und die warmen Luftmassen steigen in die Luft und bilden ein Tiefdruckgebiet, was Teil der Innertropischen Konvergenzzone ist. In diese Zone wehen der Nordostpassat und der Südostpassat. Der Südostpassat wird durch die Erdrotation nach rechts abgelenkt und weht über den feuchten indischen Ozean und nimmt dort sehr viel Feuchtigkeit auf. Dieser mit viel Feuchtigkeit voll ,,geladener“ Südostpassat weht dann über Indien.
Zuvor war es wie gesagt für eine längere Zeit sehr warum und trocken in Indien. Nun beginnt dann der Sommermonsun. Die zuvor aufgenommene Feuchtigkeit regnet sich nun komplett über Indien ab, gefolgt von Gewittern und Winden. Daher regnet es in dieser Zeit sehr stark und es kann zu Überschwemmungen kommen. Insbesondere in den Gebieten vor dem Himalaya, wo sich die Wolken anstauen, regnet es extrem stark, bis zu 100 Liter pro Quadratmeter an einem Tag sind möglich.
Anschließend kommt dann die Nachmonsunzeit (Oktober-Dezember), die kühle Luftmassen aus dem Inneren Asien mitbringen.
Nun zu den Problemen. Die Vormonsumzeit ist für die Landwirtschaft und auch für die Menschen sehr schlecht, da sie extrem warm und trocken ist. Hier lässt sich so gut wie gar nichts anbauen. Das Problem dabei ist, dass je länger diese Zeit dauert, desto schwerwiegendere Folgen hat es für die Landwirtschaft. Da der Sommermonsun durch viele verschiedene Faktoren verspäten kann, kann es zu extremen Dürren kommen.
Im Sommermonsun kommen dann extreme Niederschläge. Die zuvor ausgetrockneten Böden können den Niederschlag nicht gut aufnehmen, sodass es zu extremen Überschwemmungen kommen kann. Dies wiederum führt ebenfalls dazu, dass die Bauern nichts anbauen können und teilweise auch für große Schäden in Stätten oder zu Erdrutschen etc. Positiv ist hier jedoch, dass das Klima heiß und feucht ist und die Bauern gut Reis, Hirse und Mais anbauen können, weshalb die Anbauzeit im Sommer (wenn der Monsun mitspielt :D) einer der ertragsreichsten Anbauzeiten ist.
Die Nachmonsunzeit ist dann eher kühler und trockener und dadurch gut zum Anbauen von Hülsenfrüchten. Zudem können die Bauern mithilfe von Bewässerung auch weiterhin noch Reis anbauen. Dadurch ist auch die Nachmonsunzeit eine ertragreiche Zeit für die Bauern.

Insgesamt kann man also sagen, dass der Monsun so gut wie unberechenbar ist und vor allem die Landwirtschaft sehr an einen ,,guten“ und ,,genauen“ Zeitplan des Monsuns angewiesen ist. Kommt der Monsun nicht nach dem ,,normalen“ Zeitplan und stattdessen beispielsweise zu spät, kann das durch beispielsweise Dürren sehr schlechte Folgen haben. Wiederholt sich dies über mehrere Jahre, sind viele Bauern am Rande ihrer Existenz.

Anton229 
Fragesteller
 13.05.2021, 12:10

Wow danke!

Einen schönen Feiertag:)

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