Moment in eurem Leben, bei dem ihr richtig Panik hattet?
Hattet ihr mal richtig Angst oder Panik in eurem oder sogar um euer Leben?
Erzählt mir gerne davon in einer Antwort
Das Ergebnis basiert auf 29 Abstimmungen
16 Antworten
Jup, einmal als ich bergab mit 180 km/h hinter einer Kurve in ein nicht einsehbares Stauende gerast bin (langsameres Fahren hätte übrigens wenig Unterschied gemacht). Rettungsgasse hat damals niemanden interessiert. Ich habe mein Leben vor mir herziehen sehen, denn mein Auto war schwer und hatte nicht die besten Bremsen, die Leute sind in ihre Autos gesprungen und haben in Windeseile den Standstreifen geräumt. Keiner wurde verletzt, aber der Schrecken saß tief.
Später dann im Krankenhaus bei der Entbindung. Die Herztöne vom Kind fielen ab, plötzlich stand ein Dutzend Menschen im Kreißsaal, ich wurde in den OP geschoben und dann war ich auch schon ausgeknockt. Im Aufwachraum hörte ich dann nur ein „lebt das Kind nun oder nicht?“. Nicht so geil, wenn man das mitbekommt.
Das hat mich bisher davon abgehalten ein weiteres Kind zu bekommen.
Bei so einer Erfahrung kann ich mir das gut vorstellen.
Weiterhin alles Gute für Euch :-)
Ich habe ein paar Phobien gegen manche Tiere und einmal war ich mit auf so einer großen Luftbanane auf die Wasser, die von einem Motorboot gezogen wurde. Relativ weit draußen auf dem Wasser fuhr das Motorboot eine seiner Kurven der Tour um ein paar Leute abzuschütteln und dann anzuhalten, damit diese wieder aufsteigen können. Ich war eine der Personen, die dabei im Wasser "gelandet" sind und machte in der Situation unter Wasser den Fehler, die Augen aufzumachen. Überall um mich herum waren Quallen. Kein freier Kubikmeter um mich herum, wo keine Qualle gewesen wäre und dabei komm ich auf Quallen überhaupt nicht klar. In dieser Situation war ich derart in Panik, dass ich fast vor Panik über das Wasser hätte laufen können, nur um den Kontakt mit diesen Quallen vermeiden zu können.
An sich, wenn ich den Kontakt leicht vermeiden kann, komme ich mit dem Anblick von Quallen ebenso besser klar, wie bei Spinnen oder Schlangen, aber wenn ich diesen quasi ausgesetzt bin, verändert sich meine Situationseinschätzung grundlegend, eben wie bei dem Erlebnis im Wasser, wo ich von Quallen umgeben war.
... einmal wurde ich fast erwürgt und zwei- oder dreimal bin ich fast erstickt. Nicht so doll...
Mein Ex hat mich im Streit bzw aus Eifersucht gewürgt (ich war ihm treu, und nach der Sache wieder Single...).
Ich hab chronischen Reizhusten und manchmal bekomme ich heftige Hustenanfälle bei denen ich dann keine Luft bekomme (so ähnlich wie wenn man sich verschluckt hat, da kriegt man echt Panik).
Tut mir leid für die Erfahrung.. wie gehts dir heute damit?
Häufiger! Ich habe mehrere Kinder und ich habe so einige Unfälle erlebt. Wenn etwas mit meinen Kindern ist, dann bin ich immer sehr emotional, dazu gehören auch Panik, wenn etwas unerhofftes passiert.
Hallo Rebby15,
in der Tat schon mehrfach. Ich bin schon des Öfteren in kuriose Situationen gekommen.
Als Fußgänger und Radfahrer hätten mich schon oft diverse "Raser" fast umgefahren.
In der Nacht nach dem Diskobesuch habe ich als Beifahrer erlebt, wie uns ein anderes Auto "rasend" die Vorfahrt (rote Ampel) genommen hat und haarscharf in uns reingekracht ist.
Ein Freund hatte vor uns im Auto auf der Autobahn (geplatzter Reifen) einen Unfall verursacht. Da hätte es uns auch fast erwischt. Das ging alles so schnell, dass man nicht reagieren und realisieren kann.
Das war jetzt aber noch nicht so panikmäßiges.
Panik hatte ich "etwas", als ich als Teenager mit einer 747 von London nach Miami fliegen wollte, aber beim Start ein Vogelschwarm in ein Triebwerk geraten ist. Ich hatte einen Fensterplatz und habe gesehen, wie das Triebwerk raucht und brennt! Das ist im ersten Moment wirklich unlustig. Ich weiß zwar, dass Flugzeuge bis Geschwindigkeit x noch segeln/gleiten und sogar mit einem, zwei oder drei Triebwerken fliegen können, aber in diesem Moment denkt man nicht an die Logik!
Es wurden beide "linken" Triebwerke getroffen.
Nach dem Start ist die Maschine dann eben wieder "gelandet" und der ursprüngliche Flug hat sich bis auf den nächsten Tag verschoben. Die Flugzeuggesellschaft hat von Miami eine andere Maschine geschickt, die dann vor Ort erst "aufgetankt" und durchgecheckt werden musste. Das war mein längster Aufenthalt auf dem Flughafen und ich hatte keinen Bock mehr^^
In der Tat sind Starts und Landungen am "gefährlichsten". Auch wenn der Pilot sicherlich gut war, bekommt man schon etwas Pipi in die Buxe, wenn plötzlich Triebwerke brennen.
Ansonsten sind mir beim "Biken" im Wald einmal Wildschweine begegnet. Auch beim Joggen ist mir dies des Öfteren passiert. Das ist auch nicht lustig!
Ach, dann noch andere Dinge mit irgendwelchen Räubern, Assis, der U-Bahn, mit Bussen usw. Ich habe schon viel erlebt und war wohl oft auch einfach zur falschen Zeit am falschen Ort.
Das ist ja eine nerven aufreibende Geschichte. Das wirst Du so schnell nicht wieder vergessen und deinem Kind wird das auch eine Story sein, das es sein Lebtag erzählen kann. Habt ihr alle Glück gehabt :-)