Mit welchem Alter stellst Du Dir vor nicht mehr zu arbeiten und wie willst Du das erreichen?

6 Antworten

Garnicht mehr zu arbeiten halte ich für dumm, wenn man es einigermaßen noch kann, und wenn's nur z. B. div. Reparaturen am eigenen Haus sind, wodurch man am Ende viel Geld spart. Es können immer wieder blöde Dinge passieren (teure Scheidung, Geldentwertung, Katastrophe bzgl. des eigenen Hauses...) oder neue große Wünsche aufpoppen.

Da ist es gut, wenn man ein Gehalt hat, mit dem man ggf. zumindest eher einen Kredit bekommt bzw. einiges an Reserven hat.

Allerdings finde ich ich, dass ggf. wg. der Gesundheit oder in höherem Alter für mehr Freizeit etwas arbeitstechn. kürzer treten ok ist.

notting

Woher ich das weiß:Berufserfahrung
christl10 
Fragesteller
 25.04.2024, 18:17

...aus verschiedenen Gründen habe ich mit 40. aufgehört zu arbeiten.

  1. Entlassung 2. Gesundheit angeschlagen.....3. Will auch nicht mehr! Habe die Nase voll. Zum Glück habe ich noch feste sichere Einnahmen.
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Ich stelle mir vor, ab 69 nicht mehr zu arbeiten.

Zwar hätte ich dies aufgrund Rentenbezug auch schon seit rund 2 Jahren nicht mehr tun 'müssen, aber es kamen zwei Dinge zusammen:

1.) Dass ich das zusätzliche Geld durchaus gebrauchen kann

2.) Dass der Betrieb derzeit ungern auf mich verzichten will.

Btw :

Ich könnte auch mit meiner Rente leben/überleben ...

Ich würde gern bis ins hohe Alter tätig sein. Auch wenn ich mal im offiziellen Ruhestand sein sollte, würde ich meinen Beruf gern solange es geht fortsetzen, aber dann als freier Mitarbeiter einer Zeitung und ggf. Kolumnist - jedoch regelmäßig und immer wieder gerne.

Ich könnte mich eines Tages sehr gut als den lustigen, netten Opa mit Sakko und Brille vorstellen, der aus seinem Buch ("Erlebtes und Erlittenes") vorträgt und Lesungen abhält wie einst Hellmuth Karasek, den ich sehr gemocht habe und auf sehr geistreichen Lesungen erlebte - und ja, für mein erwähntes Buch existieren schon handschriftliche Konzepte und Notizen zuhauf.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung

Ein gewisse Quantum an Arbeit und Verantwortung sollt man sich immer gönnen, solange man noch bei Verstand ist.

Im Übrigen habe ich diese Ziel längst altersunabhängig erreicht.

Ihnen geht es doch mit gerade mal 56 Lenzen ähnlich, wenn man Ihre Vita so betrachtet.

christl10 
Fragesteller
 25.04.2024, 18:38

Habe schon mit 40 nicht mehr gearbeitet, aber aus starken gesundheitlichen Gründen. Zudem wurde ich da entlassen und hatte sowieso keinen Bock mehr auf die blöde Arbeitswelt. Zu sehr bin ich enttaüscht worden. Überall ist man nur noch eine Nummer und muß hoch profitabel sein. Keinerlei Wertschätzung wenn man sich anstrengt, daher möchte ich nie wieder für andere arbeiten. Ich kümmere mich nur noch um meine Familie / Kinder und unterstütze sie so gut ich kann. Die Zeit habe ich jetzt dafür. Alles andere kann mich mal.

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schelm1  25.04.2024, 18:44
@christl10

Ich hatte Glück, stets gesund zu bleiben und dazu ein sehr erfülltes Arbeitsleben als selbständiger Kaufmann der Grundstücks- und Wohnungswirtschaft und als Bauträger.

Davon lebe nicht nur ich, sondern auch meine Frau.

Die Kinder sind längst "aus dem Haus" und verdienen gutes eigenes Geld.

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christl10 
Fragesteller
 25.04.2024, 18:50
@schelm1

Mir geht es mittlerweile auch ganz gut. Kann mich nicht beklagen. Habe ein sicheres ausreichendes Einkommen ohne das ich arbeiten muss und meine Frau arbeitet halbtags als Beamtin in der Unibibliothek. Meine große Tochter wohnt schon in ihrer eigenen Wohnung mit ihrem Verlobten und ist 24. Die jüngere Tochter wohnt noch bei uns im DG und studiert Biotechnik. So schnell werden wir die auch nicht los. Die will noch keinen Freund und will auch nicht ausziehen. Kann mir Recht sein.

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