Mit dem Roller nach Italien?
Hi liebe Abenteuerer*innen,
seitdem ich mal in der 10. Klasse auf Studienfahrt nach Italien war, möchte ich jeden Tag wieder dorthin zurück. Wunderbares Land.
Schon bevor ich mir meinen Roller (Peugeot Kisbee 4-Takt) gekauft habe, stellte ich mir immer die Frage, ob man mit dem Roller auch mal auf längere Tour bzw. tatsächlich nach Italien fahren kann. Auf YouTube gibt es natürlich auch das ein oder andere Video von dem man sich inspirieren lässt.
Meinen Roller habe ich relativ „neuwertig“ gekauft, also grade 1000km runter, neuer Service etc. Mir ist aber auch wichtig, dass ich den Roller wieder heimfahre wie ich mit ihm losgefahren bin. Der Verschleiß ist natürlich enorm. Dies ist eben meine größte Sorge an allem, da ich den Roller wirklich noch lange danach fahren möchte.
Hält der Roller aber die Strecke durch? Sollte ich da notfalls Ersatzteile mitnehmen? Wieviele Kilometer schafft man realistisch pro Tag? Wie plane ich die Route? Auf was sollte ich sonst noch achten? Wo kann ich unterwegs übernachten?
(P.S.: Ziel wird irgendwo in Norditalien, also Venedig, Mailand, etc. :))
Falls ihr noch kurz abstimmen könntet, ob so ein Abenteuer realistisch ist, wäre ich sehr froh darüber. :)
Das Ergebnis basiert auf 14 Abstimmungen
Wo wohnst du überhaupt? Macht ja einen riesigen Unterschied, ob du von Hamburg oder München startest
Sorry, hab’s vergessen zu erwähnen. Ich fahr von Nürnberg aus los. :)
7 Antworten
Goethe ist mit der Postkutsche gefahren. 50er Roller oder größer? Mit einer 50er halte ich 150 km am Tag für realistisch. Allerdings könnte es Probleme auf den Passstraßen geben. (Autoverladung?) Größere können durch die Tunnel. Viel Spass.
Die Tunnel gelten als Autobahnen. Da darfst du nicht drauf. Pässe mit 20% Steigung. Da musst du die Route genau planen. Tauerntunnel kann man mit einem Auto Zug fahren. Ob die Moped mitnehmen fragen. Werkstatt fragen welche Ersatz teile mitnehmen
Wenn man den direkten Weg nimmt, gibt es nur einen einzigen Pass, den Brenner (1370 m), der bei vorsichtiger Fahrweise auch mit einem Roller bewältigt werden kann.
Meine Eltern sind in den 1950er Jahren mit einer NSU Lambretta von Köln nach Tirol gefahren, und auch wieder damit zurück gekommen. Von wo aus du losfahren willst, hast du leider nicht verraten.
Sofern dein Roller die gleiche Qualität hat, wie die Roller damals, ist die Fahrt möglich.
Da haste recht! Von Nürnberg aus soll’s starten. :) Danke dir!
Warum nicht-nur Mut! Pro Tag kannste 300km einplanen, mehr macht der Hintern nicht mit. An Ersatzteilen wären Zündkerze, Variorollen, Ersatz Keilriemen und Einstellwerkzeug nicht schlecht..
Wir haben die Tour mit Mofas gemacht. Viele Zwischenstopps und Übernachtungen im Zelt. Viel Alkohol war ebenfalls im Spiel.
Sowas macht man mit 15🤷🏻♂️
Mit einem alten Roller hätte ich da keine bedenken. Man kann sehr viel daran machen. Man kennt die Macken und welche Teile man benötigt. Mit einem modernen Roller würde mich das nicht trauen.
Ich würde es machen und finde die Idee geil. Selbst wenn du liegenbleiben würdest hast du eine coole Geschichte zum erzählen. ;) Also einfach los. Ich denke mal der Roller wird das aber schon überleben.
Jesolo hat einen schönen Strand. Das war Mal ein Tipp, denn ich von einem Italiener bekommen habe, als ich mit dem Auto nach Italien gefahren bin. Wir waren da gerade in Venedig und wollten noch ans Meer.
Da hast du recht. :,) Für die Erinnerungen wärs wert!
Welche Probleme meinst du? Jo, es ist ein 50er Roller. Danke dir für die Antwort. :)