Mit Bionik oder Materialwissenschaft die Welt "retten"?

6 Antworten

naja es gibt ja eigentlich schon ausreichend viele Kenntnisse aus der Biologie bspw um leben auf dem Mars möglich zu machen oder die klimaerwärmung zu stoppen, allerdings wird hier zu viel Energie benötigt und dafür gibt es noch keine Alternativen.

Eine Welt, dich sich fern von ihrem Schöpfer auf eigene Ideen verlässt, ist zum Scheitern verurteilt. Näher als die Rettung dieser Welt, ist deren Vernichtung!

Trialos 
Fragesteller
 22.04.2022, 17:25

Eine Welt, dich sich von Religionen und ähnlichen religiösen Glaubensschöpfungen fernhalten und lieber auf eigene Ideen verlassen, überleben eher als jene, die sich auf Märchenbücher wie Bibel, Koran, Tora, etc. verlassen.

Näher als die Rettung dieser Welt durch Märchenbücher, ist die Vernichtung!

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Ganz ehrlich: Mit Technik gegen den Klimawandel zu kämpfen ist aussichtslos. Warum? Weil sich eher der Luxus anhebt als die Energieersparnis.

Beispiel sind zum Beispiel Autos: Hier könnten wir schon längst bei 3L-Autos sein. Stadtessen werden die Autos schwerer, stärker und größer. Der Treibstoffverbrauch nimmt nur geringfügig ab, dabei handelt man sich aber andere Problem wie Feinstaub, Stickoxide und hochkomplexe Fahrzeugtechnik (Wartung, Haltbarkeit) ein.

Computer ist das zweite Beispiel: Rechenleistung stark erhöht, genauso wie die Recheneffizienz. Trotzdem verbrauchen die Rechner von heute gerade fürs Gaming bedeutend mehr Strom. Es werden Inhalte auf 4K und 100Hz und mehr gerendert. Letztendlich Luxusverbrauch.

So ist es halt: Fernseher werden größer, Reisen werden weiter, das Essen exotischer und der Luxus wird größer. Technik für nur in sehr wenigen Fällen zu einer global kleineren Umweltbelastung. Immerhin frieren wir unseren jetzigen Lebensstandard noch nicht Mal für den Klimaschutz ein, wir erhöhen ihn sogar weiter.

Technik wird unser Klima nicht retten, sie kann höchstens den Klimaschutz vereinfacht. Bisher haben wir dieses Angebot aber Großteils ausgeschlagen und es sieht bisher nicht danach aus, als ob sich es ändern würde.

Trialos 
Fragesteller
 22.04.2022, 17:42

Was würdest du vorschlagen, was gemacht werden soll, oder muss?

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MrRayman  22.04.2022, 18:08
@Trialos

Kosten für die Umweltzerstörung direkt in die Produkte einpreisen. Letztendlich sollte man für die gesamte Wertschöpfung von Anfang bis zur Entsorgung bezahlen.

Die Kosten sind aber schwer zu beziffern. Letztendlich entstehen bei Kohle und Atomstrom ja "Ewigkeitskosten", teilweise eben in anderen Ländern durch Klimaerwärmung und die Lagerung. Im Moment wird dieser Aspekt aber überhaupt nicht berücksichtigt. Gleiches gilt bei Elektrogeräten, die "kostenfrei" entsorgt werden. Die Umweltschäden entstehen aber trotzdem.

Realistisch denke ich nicht, dass wir das Problem lösen werden. Letztendlich ist es jetzt ja schon zu spät und wir "arbeiten" nur noch daran, dass es nicht noch viel schlimmer wird. Da das Klima träge ist, wird uns es noch echt überraschen, wie teuer "alles" wird. Ich rede hier nicht von ein paar Umweltschäden, sondern von den Kosten von Migration durch Klimaflüchtlinge und indirekte Kosten durch Instabilität von politischen Systemen (letztendlich Krieg, Flüchtlinge, Gewalt). Bisher will keiner einen wirklich großen Schritt in Richtung Klimaschutz machen, in übrigen auch wir in Deutschland nicht. Auch weil man diesen Kosten nicht sieht.

Ich glaube auch, dass wir am falschen Ende Klimaschutz betreiben. Eine Flugreise ist nämlich dermaßen massiv Umweltschädliche, dass man sie eigentlich kaum noch kompensieren kann. Außerdem ist alles was Wärme erzeugt ist energieaufwendig (Heizen, Kochen). Trotzdem scheint kalt duschen, richtig lüften und effizient Kochen und NICHT FLIEGEN weniger im Fokus zu stehen im Vergleich zu vegan kochen, am besten hier noch mit Gemüse aus fernen Ländern. Dafür auf Plastik verzichten, nur damit im Supermarkt das Gemüse bereits vor dem Verkauf aus der Verpackung genommen wird. (Teilweise gibt die Verpackung auch aus guten Grund um weniger Ausschuss zu generieren). Ganz ehrlich, die Sache ist dermaßen verdreht, dass nahezu nichts greift.

Ich tun mein Bestes um weniges etwas den Klimawandel zu bremsen. Das ist übrigens sehr wichtig der Menschheit etwas mehr Zeit zu geben. Generell würde ich aber sagen: Wir schaffen es nur, wenn das System Erde doch robuster ist, als wir bisher denken. Aus eigener Kraft glaube ich nicht mehr dran.

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Ich denke, dass man nichts gegen die Erderwärmung machen kann. Es gab in der Geschichte schon öfters hitze oder Eis Zeiten. Das ist natürlich.

Wogegen man aber dringend was machen sollte ist die Umweltverschmutzung.

Wie wäre es denn damit, statt "technologieoffen"auf die Silver-Bullet Wunderwaffe zu schielen, einfach die hier heute und jetzt zur Verfügung stehenden Techniken für den Ersatz fossiler Brennstoffe zu verwenden und auf deren Verbesserung hin zu arbeiten?

In diesem Sinne: Materialwissenschaften.