Mit 17 von zu Hause ausziehen?

6 Antworten

Es ist ja eine Frage der Darstellung, ob aktuell noch eine Gefahr besteht oder nicht.

Generell ist es nur noch mit 17 möglich, noch in die Hilfe zu kommen. Das Jugendamt ist nicht für Erwachsene zuständig.

Wer am 18. Geburtstag schon im Hilfesystem ist, kann bis 21 drin bleiben. Aber wer bis 18 nicht drin ist, ist raus.

Mit 17 ist also keine Zeit mehr, lange zu grübeln.

Schwierig. Denn die Plätze in Wohngruppen sind rar und natürlich in erster Linie für echte Notfälle.

Und eine Wohnung finaziert bekommt sie auch nicht. Es sei denn, die Eltern möchten es finanzieren.

Also wird sie warten müssen sie finanziell auf eigenen Füßen steht. Entweder mit der Ausbildungsvergütung und dem Kindergeld, oder aber eben auch mit BAföG und Kindergeld z.B. bei einem Studium.

Die Eltern müssen ihr übrigens keinen Unterhalt zahlen, wenn es keinen zwingenden Grund für einen Auszug gibt. Der wäre dann gegeben, wenn der Ausbildungsplatz oder der Studienplatz vom Elternhaus nicht oder nur verbunden mit sehr langer Fahrzeit erreichbar ist.

Nein

Sie muss ausharren , bis sie Geld verdient oder studiert und Bafög beantragen kann

Realistisch nein. Sie soll dort trotzdem mal hingehen bzw. sich telefonisch melden. Die Plätze in betreuten Wohngruppen sind sehr rar und wenn keine akute Gefahr droht oder es notwendig ist, wird man dort keinen Platz finden. Auch eine Historie hilft an der Stelle nicht mehr wirklich (Das ist jetzt bitte nur Laieneinschätzung auf Basis dieses Textes hier)

Zudem muss man dort mit 18 Jahren raus.

Wobei das Jugendamt besser unterstützen kann ist eher die Planung, was sie mit 18 Jahren machen kann, wie sie an Unterhalt kommt etc. Auch die Caritas bieten sehr gute Telefondienste in der Richtung an

nein kann man nicht. wenn sie 18 ist und über genügend einkommen verfügt, kann sie gerne ausziehen.