Mischschaltungen von Widerstände?

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Man arbeitet sich von rechts nach links vor in dem Beispiel. Du kannst jede Reihenschaltung durch einen Ersatzwiderstand ersetzen. Wenn Du zu einem Knoten kommst ist es eine Parallelschaltung, da ist U konstant. Ersatzwiderstand bilden und weiter nach links schauen. Usw

wenn man keine Erfahrungen mit solchen Schaltungen hat, zeichnet man die Schaltung um. Dabei ersetzt man offensichtliche Reihenschaltungen durch einen Ersatzwiderstand.

R5, R6 und R7 sind in reihe geschaltet. Ich schreibe mal R567. Der sollte 60 Ohm groß sein.

Auch R3 und R4 bilden eine Reihenschaltung -> R34 = 20 + 20 = 40 Ohm.

Zeichen das neu auf. Da sieht man , dass R2 und R34 und R567 parallel liegen.
Da ist es doch völlig egal, aus welchen Einzelwiderständen die Ersatzwiderstände zusammengesetzt wurde.
An diesen parallel geschalteten Widerständen kann (weil sie parallel sind) nur eine Spannung anliegen. Den Widerstandswert kannst du jetzt berechnen und bekommst auch dafür einen Ersatzwiderstand R234567

Jetzt hast du die "Mischschaltung" schon gewaltig vereinfacht, denn jetzt hast du nur noch 3 Widerstände.

R1 und R234567 und R8.

Zeichne die Schaltung und du erkennst , das ist eine Reihenschaltung.

Die hat auch wieder einen Ersat- oder Gesamtwiderstand.
Damit lässt sich mit den 10V der Quelle der Strom, wie auch die Spannung über R1 , R8 und natürlich auch R234567 berechnen.

Um zu wissen ob U konstant ist ( U=U1=U2) oder I konstant ist.

muss und kann man nicht für die Gesamtschaltung, das geht nur für Teile.

Überlege selbst was wo zutrifft.

Hinweise:





Du musst die große Gemischtschaltung einzeln auseinanderpflücken und die Grupen von Widerständen einzeln betrachten.

Zum Beispiel sind die Widerstände R5 R6 und R7 alle in Reihe geschaltet, genauso wie R3 und R4.

Man fasst solche Gruppen zu Teilwiderständen bzw. Ersatzwiderständen zusammen:

Re1= R5 + R6 + R7 und Re2 = R3 + R4

Man sieht dass diese beinen Ersatzwiderstände parallel geschaltet sind und fasst sie wieder zu einem neuen Ersatzwiderstand zusammen: Re3 = (Re1 * Re2) / (Re1 + Re2)

bzw. wenn man es ausschreiben will:

Re3 = (R5+R6+R7) * (R3+R4) / (R5+R6+R7+R3+R4)

Und so durchkemmt man die gesamte Schaltung bis man am Schluss alles auf nur noch eine einzige Reihen- bzw. Parallelschaltung runtergebrochen hat, die sich wie gewohnt ausrechnen lässt.

Du hast glaube ich deswegen Probleme, weil du "Regeln" ohne Verständnis auswendig lernst und du deine "Regeln" nicht mehr so ohne weiteres anwenden kannst.

Du hast zunächst eine Reihenschaltung R5+R6+R7

Diese liegt parallel zu R3+R4

Diese wiederum parallel zu R2

u.s.w

fatima446 
Fragesteller
 09.01.2023, 17:23

Das weiß ich ja aber die frage ist nachdem ich den gesamten Widerstand aus alle Widerstände schon berechnet habe und jetzt noch als eine Aufgabe steht dass ich U1 berechnen muss wie soll ich es wissen ob U jetzt konstant ist oder I konstant ist.

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