Mir geht es immer schlechter- was tun?
Hey ihr lieben, ich brauche eure Hilfe.
Ich bitte euch keine blöden Kommentare zu schreiben. Danke.
Seit ein paar Monaten geht es mir psychisch immer schlechter. Warum genau weiß ich nicht.Ich verschließe mich meinen Eltern gegenüber immer mehr und auch sonst bin ich am liebsten allein. Ich weiß morgens als nicht wie ich den Tag überstehen soll. Manchmal halte ich es in meinem Körper echt nicht mehr aus. Oft habe ich Suizidgedanken aber aufgeben will ich eigentlich nicht. So schnell will ich mich nicht geschlagen geben. Wobei ich gerade in der 10. Klasse der Realschule und auf der Suche nach einer geeigneten Ausbildung bin. Das ist auch so ein Thema das mich echt belastet. Ich schwanke ständig und hab auf gar nichts richtig Lust. Auch für die Schule fehlt es mir immer mehr an Kraft. Mit meinen Eltern kann ich über das alles nicht wirklich offen reden. Ihnen gegenüber kann ich mich nicht wirklich öffnen. Mit meiner besten Freundin hab ich bis jetzt auch noch nicht darüber geredet. Das ist mir irgendwie mega unangenehm.
Ich weiß echt nicht mehr weiter. Bitte helft mir und vlt habt ihr ja paar Tipps für mich was ich machen kann. Mir ist das echt wichtig also bitte wie gesagt keine unangebrachten Kommentare. Danke im Voraus! Ganz liebe Grüße
8 Antworten
Du kannst nur etwas gegen Probleme tun, die du kennst. Also überleg dir, was dir gerade wirklich Angst macht - denn ich denke, das steckt hinter deinen Depressionen....
Gut möglich, dass du langsam merkst, dass der "Ernst des Lebens" vor der Tür steht und du darauf überhaupt nicht vorbereitet bist.
Das ist aber nicht weiter schlimm, das geht vielen so. Nur nehmen es sich die meisten nicht so zu Herzen, bzw. finden Wege, damit umzugehen. Indem sie über ihre Gefühle sprechen oder das Ganze als "sportliche Herausforderung" nehmen, der sie sich stellen.
Du tust nichts von beidem und scheinst zu hoffen, dass sich deine Sorgen in Luft auflösen, wenn die perfekte Lösung vom Himmel fällt. Und gleichzeitig weißt du, dass genau das nie passieren wird und du immer weiter auf den "SuperGAU" zusteuerst.
Das lähmt dich und macht dich hilflos. Mach dir klar, dass du nicht alle Probleme auf einmal lösen musst und versuche, den Berg vor dir in einzelne Steine zu zerteilen. Die kannst du dann einzeln "bearbeiten" und so immer wieder kleine Erfolge erzielen.
Sprich mit deinen Eltern und Freunden nicht theoretisch über Depressionen, sondern ganz konkret über deine Ängste - wie wirst du die Schule schaffen, wirst du den richtigen Beruf finden, wirst du deine jetzigen Freunbde aus den Augen verlieren, deine Hobbies aufgeben müssen, Anschluss in der Berufsschule finden, neue Freundschaften schließen, mit den Ausbildern zurechtkommen, den Sprung in die eigene Wohnung schaffen, den Partner fürs Leben finden, irgendwann mal Kinder haben und denen auch etwas bieten können, als Rentner Alzheimer bekommen usw.
Ein Lebensabschnitt geht für dich gerade vorbei, da gibt es plötzlich Tausende Unbekannte, und man weiß oft nicht mehr, wo einem der Kopf steht.
Aber auf viele dieser Fragen kann man dir Antworten geben, man kann dir Lösungen vorschlagen (z.B.Berufsberatung) und dir konkrete Unterstützung anbieten (Hilfe bei Bewerbungen usw.). Und man wird dich verstehen, weil du keine "abgefahrene Psychokrankheit" hast, sondern etwas "Nachvollziehbares".
Vermutlich hilft es schon, wenn du dich selbst ein bisschen besser verstehst...
Zuerst möchte ich dir ssagen dass du es auf jeden Fall richtig gemacht hast, dir Rat zu holen. Egal von wem, sei es GuteFrage.net oder sonst wer. Es ist sehr wichtig über solche depressiven Zeiten offen und ehrlich zu sprechen. Das ENTlastet einen sehr! Noch besser ist es, wenn du mit einer Bezugsperson wie deiner besten Freundin sprichst, evtl auch ein Lehrer mit dem du dich gut verstehst? Klingt jetzt vielleicht blöd aber Lehrer sind in solchen Fällen pädagogisch sehr hilfreich. Je mehr du drüber sprichst, dich öffnest, desto mehr kann man herausfinden woran es liegt und demnach handeln. Ich denke solche Momente im Leben haben viele, wichtig ist nicht aufzugeben und dagegen eine Lösung zu finden. Ich empfehle dir von Herzen dich einer Vertrauensperson zu öffnen und evtl mal zum Hausarzt gehen und das ansprechen? Vielleicht kannst du ja einen Termin bei einer Psychiaterin machen und dir Tipps/Ratschläge holen.
Wichtig ist: Nicht aufgeben! Es gibt für so gut wie alles eine Lösung, vor allem bei solchen Problemen.
Kopf hoch :)
Hi,
Ich kenne deine Situation zu gut.
Meine Eltern haben mir damals dann einen Job besorgt, welcher mir dennoch gar nicht gefiel.
Warum genau hast du denn suizidgedanken?
Lass dir Zeit. Du musst dich von NIEMANDEM stressen lassen! NIEMANDEM!
Lass dir Zeit, die du brauchst um herauszufinden was du im Leben und beruflich wirklich willst. Lass dich nicht drängen, nur weil die Gesellschaft das so vorgibt. Sag das deinen Eltern. Sei ehrlich und offen.
Am besten meiner Meinung nach solltest du darüber reden können. Eine Freundin ist genau für so etwas da, oder du solltest die Freundschaft mal grundlegend in Frage stellen.
Bei mir war es der Druck den man mir gab... Geh arbeiten sonst bist du nichts wert, so kam es rüber....
Du kannst super glücklich und dankbar sein, du gehst zur Schule, hastne Familie und eine Freundin.
Jetzt gehst du langsam voran und schaust dass du deine weiteren Ziele unabhängig von Schule erreichst, dann wirst du unabhängig und Happy. Du machst das!
Viel Erfolg und hey... Chill out!!.
Hallo,
wie alt bist du den?
Es klingt so als ob du mit der gesamten Situation sehr überfordert bist. Handele bitte nicht voreilig und versuche dich nicht reinzusteigern oder verrückt zu machen.
Am besten gehst du mal alleine zu deinem Hausarzt und erzählst ihm alles. Vertrau ihm er kann dir helfen. Er wird dich ggf. vermutlich zu einem Neurologen oder Psychiater überweisen. Das sind Fachärzte für solche Probleme.
Du brauchst dich für dein befinden und deine Probleme nicht schämen. Hab keine Angst zu einem Arzt zu gehen. Solche Krankheiten und Symptome sind heutzutage sehr häufig, keiner hält dich für abnormal oder verrückt.
Der Arzt wird dir ruhig und geduldig zuhören und normal mit dir reden.
Auch solltest du das Problem mit deinen Eltern besprechen. Sie sollten wissen wie es dir geht. Sicher haben Sie schon gemerkt das du dich zurück ziehst und wenig Kraft hast. Sie sorgen sich sicher um dich.
Halte dich an dem Gedanken fest das du nicht alleine bist, wichtig bist und gebraucht wirst.
Versprich mir das du zum Arzt gehst. Glaub mir bitte.
Auf dich kommen viele Veränderungen zu. Du wirst von der Schule ins Berufsleben wechseln. Du hast Schuldgefühle weil du eine Veränderung an dir spürst, diese aber nicht kommunizieren kannst. Dadurch fühlst du dich noch schlechter.
Als erstes lass dir gesagt sein, es ist erstmal nur wichtig das DU spürst, das etwas nicht stimmt UND das DU handeln möchtest.
Wenn du willst das sich deine Gefühlswelt wieder Normalisiert, solltest du mit einem Arzt und deine Eltern reden, aber für deine Freundin nehme dir soviel Zeit wie nötig, dich noch mit Schuldgefühlen zu belasten bringt dich nicht weiter, deine Freundin wird ein offenes Ohr für dich haben wenn du bereit bist, zu reden.
Erstmal würde ich mit meinen Problem zum Arzt gehen, der kann dir weiter helfen.