Milchner oder Rogner bei Forellen?

3 Antworten

Für einen ungeübten Blick ist der Unterschied nicht so einfach zu erkennen, da Forellenmännchen und -weibchen  von außen fast gleich aussehen. Am einfachsten ist es noch bei den Regenbogenforellen, da sind die Männchen intensiver gefärbt als die Weibchen.

Bei allen größeren Salmoniden (Regenbogenforelle, Bachforelle, Saibling) bildet sich bei den ausgewachsenen Milchnern (ab ca. 30 cm Körperlänge) am vorderen Maulende im Unterkiefer eine Art Höcker,  der Laichhaken genannt wird. Deutlich tritt er den Milchnern  in der Laichzeit auf, also ab ca. Mitte August). Außerhalb der Laichzeit ist der Laichhaken nur sehr schwach ausgeprägt oder verschwindet ganz.
Bei kleineren Forellenmännchen und kann der Laichhaken auch nur schwach ausgebildet sein, oder gar nicht erkennbar.  Man kann sie auch an der Maulstellung auseinanderhalten, aber das ist nicht so einfach und braucht wirklich ein geübtes Auge. Ich kann das schlecht beschreiben, an was ich das sehe. Rognermäuler sind irgendwie kürzer und anders geformt, aber da geht es nur um Millimeter.

Wenn man eine Forelle fängt, ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass man einen Rogner vor sich hat, es gibt nämlich bei den Forellen viel mehr Weibchen als Männchen.



Milchner sind Männchen besitzen keinen rogen können während der laichzeit einen laichHaken bekommen
Weibchen = rogner wandern zum laichen den Fluss hoch bis zu kiesbetten

Drück mal auf den Bauch der Forelle, wenn du eine gefangen hast, dann kannst du es feststellen, wenn denn die Paarungszeit da sein sollte.