Mikrofon mit Computer verbinden (Hilfe)?

4 Antworten

Hallo,

meinst du das Liam & Daan Kondensatormikrofon, welches man auf diversen Webseiten als Set mit Zubehör kaufen kann? Wenn ja; Das Mikrofon benötig damit es geht eine Spannung, die sogenannte Phantomspeisung mit üblicherweise +48Volt. Ohne eine Spannung geht es nicht. Laptops können mitunter eine geringe Spannung für die Impedanzwandler von Elektretmikrofonen ausgeben, aber die ist viel zu niedrig um dein Mikrofon vernünftig zu betreiben.

Es gibt Geräte die nur zwischen Mikrofon und in deinem Fall Computer geklemmt werden und dann die Phantomspeisung liefern. Das ist in der Praxis aber meistens nicht ganz so sinnvoll, da man für nur wenig Geld mehr auch ein günstiges Audio-Interface bekommen kann. So ein Audio-Interface (Im Grunde eine externe Soundkarte) bietet die benötigte Spannung, hat in der Regel bessere Mikrofonvorverstärker, als die üblichen Sound-Lösungen in Laptops und wandelt das Signal dann so um, dass dein Computer damit etwas anfangen kann. Ein günstiger Vertreter dieser Gattung wäre das Behringer UMC22.

AUX ist übrigens ein oft fasch verwendeter Begriff. Der AUX-Eingang an deinem PC ist wohl mit einer Klinkenbuchse ausgeführt und da erwartet das Gerät dann ein Signal mit recht hohem Pegel, das sogenannte Line-Level-Signal. Dein Mikrofon würde, auch mit der benötigten Spannung, nie ein Signal auf Line-Level ausgeben.

AUX kann nicht nur über die üblichen Klinke, Cinch (RCA) oder auch XLR-Kabel übertragen werden. Der Steckertyp spielt dabei nicht die große Rolle.

UnterhaltungNRW  04.11.2018, 20:40

Kann man nicht besser beantworten. Prima und Daumen hoch

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hoermirzu  05.11.2018, 11:57

Ich möchte die "Unzulänglichkeiten" des Behringer nicht empirisch erfahren. Bitte Karl K, warum kann Behringer das UMC22 zu einem Drittel des Preises meines Steinberg UR 22 anbieten?

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KarlKlammer  05.11.2018, 14:05
@hoermirzu

Weil Behringer bei der Entwicklung und Produktion des UMC22 alles auf einen möglichst geringen Verkaufspreis ausgerichtet hat. Behringer ist Vorallem im Niedrigpreis-Segment tätig. Damit ergeben sich natürlich Unzulänglichkeiten. Die Wandler sind nicht so pralle. Der Preamp ist sehr einfach. Es gibt keine Treiber und keinen entsprechenden Support durch Behringer sondern man wird auf ASIO4ALL verwiesen, etc. pp. Aber es ist halt billig und dementsprechend erschien es mir durchaus eine Erwähnung wert zu sein, für jemanden, der sich ein Mikrofon inkl. Zubehör für 50€ gekauft hat und wohl erwartet hat, dass für das Geld dann auch alles geht.

Das Steinberg ist doch eine ganz andere Baustelle. Dahinter steht Yamaha und die haben im Gegensatz zu Behringer, einen guten Ruf zu verlieren, bzw. sich über Jahrzehnte einen guten Ruf aufgebaut. Selbst im kleinen Steinberg Interface sind high-performance, low-noise OP-Amps von JRC zu finden; Nichicon Audio-Kondensatoren und dazu Wolfson/Cirrus Wandler. Die Treiber sind gut - Steinberg hat ja auch die Audiotreiberschnittstelle ASIO entwickelt.

Der Yamaha-Konzern baut Produkte nicht nur in eigenen Fabriken, sondern baut auch in eigenen Fabriken die Produktions-Maschinen dazu und die haben auch in diesem Bereich einen guten Ruf. Wenn man mal auf das PCB vom Steinberg US22 schaut und sich danach das PCB vom Focus­rite Scar­lett 2i2 ansieht, wüsste ich schon was ich kaufen würde. Da bekommt man von Yamaha/Steinberg einfach am meisten Bang-for-the-Buck. Wenn man so gar kein Geld hat greift man eben zu Behringer, da ist das Hauptverkaufsargument eben, dass man für das wenige Geld ansonsten gar nichts Vergleichbares bekommen kann.

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Hat es eine Batterie? Irgendwie muss es mit Strom versorgt werden sonst ist es kein Kondensatormikro.

Man hört nur durch Lautsprecher. Mikrofone geben keine Töne ab.

Hast du Mal eine Link zu deinem Mikrofon?