Meinungen zur Ökumene?

3 Antworten

Ja
Es würde nur dauern
Evangelische & katholische sollen heiraten dürfen
Den katholischen Priestern soll es freigestellt sein ob sie heiraten dürfen
Nach & nach soll es auch Priesterinnen in der katholischen kirche geben
&späterstens dann würde es nicht mehr lange dauern & auf die sakramente & den papst wird man sich auch einigen können
So meine Meinung

Ökumene ist zwar wünschenswert, aber dennoch problematisch.

Katholiken verstehen etwas anderes unter Ökumene als evangelische Christen.

Wenn Katholiken (rk) von Ökumene sprechen, meinen sie erstmal die Vereinigung mit Teilen der Kirche, welche ihnen noch näher stehen als die evangelisch-lutherischen Christen: die orthodoxen und die altorientalischen Kirchen.

Wenn lutherische Christen von Ökumene sprechen, meinen sie einerseits zahlreiche evangelische Freikirchen wie Methodisten, Baptisten, Pfingstler usw., ferner dann auch die römisch-katholischen Christen.

Eine Ökumene auf sozialer Ebene ist glücklicherweise schon in vielen Bereichen erreicht worden: gemeinsame Feste, gemeinsame Konzerte, gemeinsame Wort-Gottesdienste, usw.

In bezug auf zentralere Themen sieht es jedoch wesentlich schwieriger aus. Evangelischen Christen fällt es schwer, die Fülle der katholischen Formen mitzumachen oder alles an katholischen Lehren zu akzeptieren. Für katholische Christen ist es schwierig, auf eben diese Fülle an Formen und Inhalten zu verzichten.

Hinzu kommen dann noch die Lehrunterschiede, vor allem in bezug auf Abendmahl/ Eucharistie. Wenn das Abendmahlsverständnis so ein breites Band an Auffassungen nebeneinander aufweist (angefangen bei rein-symbolisch  über Gedächtnis und Gemeinschaft bis hin zu wahrem Leib und wahrem Blut Christi), ist es fast undenkbar, dass man das einfach übergeht und rein-äußerlich gemeinsam Abendmahl/ Eucharistie feiert.

Die nur-äußerliche Gemeinschaft bei Abendmahl und Eucharistie würde aus der Sicht von überzeugten Katholiken sehr zur Verflachung beitragen. Denn dann müssten etliche Inhalte aufgegeben werden - aus vermeintlicher Toleranz. Genau festgelegte Inhalte kann man nicht mehr behalten, wenn man gleichzeitig jedem zugestehen soll, dass er dasselbe völlig anders versteht.

Inzwischen gibt es jedoch in beiden Konfessionen (ev. und kath.) Strömungen, die sehr liberal sind, und Strömungen, die extrem traditionell sind. Insofern wäre es auch denkbar, dass sich ein Teil der Protestanten mit einem Teil der Katholiken solidarisiert und ein anderer Teil der Katholiken wiederum mit dem passenden Teil an Protestanten.

Manche sind auch der Überzeugung, dass es die Institutionen nicht mehr zu einer Ökumene schaffen werden (und schon gar nicht bis zum 31.10.2017, wo diese bedauernswerte Spaltung 500 Jahre her sein wird).

Stattdessen gibt es andere Wege der Annäherung, zum Beispiel wenn jeder Einzelne sich mit den verschiedenen Konfessionen auseinandersetzt. Etliche Menschen sind dadurch schon zu einer Konversion - in die eine oder in die andere Richtung - gekommen.

Jein.

Wenn komplett dann in Jahrzehten oder gar Jahrhunderten.

Aber wir sind schon eine ganzes Stück weiter als wir vor 60 Jahren waren.

Auf dem Dorf war es damals noch total unüblich das katholische einen evangelischen geheiratet haben. ( Mensch waren meine Urgroßeltern fortschrittlich die haben 1926 geheiratet einer katholisch eine evangelisch)

So eine Jahrelange TRennung überwindest du nicht von heute auf morgen, aber es gibt schon eineig Aktionen ( Weltgebetstag, ökumenisch Gottesdinste)

Aber es muss auch noch viel getan werden.