MeineTochter hat mir gesagt, sie ist 12 Jahre alt, dass wenn sie tot wäre hätte sie keine Sorgen mehr?

Hallo Tabita720,

bei solchen Fällen muss man natürlich sehr vorsichtig und durchdacht als Elternteil handeln. Zunächst kann man auch davon ausgehen, dass deine Tochter durch Einflüsse wie social media, Serien, Filme etc. beeinflusst wurde, was eventuell immernoch eine Gefahr darstellt, aber präventiv „behandelt“ werden kann. Kinder saugen sowohl bewusst, als auch unterbewusst in Sekundenschnelle Informationen auf die wir uns garnicht vorstellen können. Deshalb meine Empfehlung zuallererst natürlich professionelle Hilfe suchen. Daraufhin natürlich das Gespräch mit der Tochter suchen, indem man indirekt mal nachfragt wo denn aktuell das Interesse liegt bzw. woher solche Gedanken eventuell entstehen konnten.

Ich persönlich würde Sie auf die Mediale Spielwelt aufmerksam machen als Beispiel wäre da das Rollenspiel League of Legends, welches auf ein strategisches Konzept basiert (ähnlich wie modernes Schachspiel). Dies würde erstens für eine spaßige Ablenkung sorgen und ihr Stress minimieren. Durch das Spiel habe ich persönlich mehr Freunde gefunden, die ebenfalls mal abschalten mussten, wodurch man durch Gemeinsamkeiten eine starke Bindung aufbaut.

Zusammengefasst ohne viel Rumgerede ist es wichtig die Jugend ernst zu nehmen und ihr nicht nur das Ohr sondern auch das Herz zu schenken.

Ich wünsche dir und deiner Tochter viel Erfolg und Glück für die Zukunft und hoffe das Alles super laufen wird.

Lg

azerarmani

Das kann besorgniserregend sein, es kann aber auch eine neutrale (und nebenbei richtige) Erkenntnis sein.

Sprich mit deinem Kind darüber, erkläre deine Sorgen, frag sie warum sie das gesagt hat und dann besprecht weitere Schritte. Idealerweise OHNE da mit dem Gedanken ranzugehen 'du gehörst in Behandlung' bevor du da wirklich eine Bestätigung hast.

Das ist eine Sache, die du mit ihr klären solltest... und nicht mit fremden Leuten im Internet die sie und die Beweggründe hinter dieser Aussage nicht kennen.

Das Problem bei so jungen Menschen ist, dass ihre Frontallappen noch nicht ausgereift sind und ihnen deshalb kleine Konflikte riesengroß vorkommen. Sie würden gerne mit ihnen fertig werden, aber es geht nicht, sie sind anatomisch einfach noch nicht dazu in der Lage. Darum sollten wir unsere Kinder auf jeden Fall ernst nehmen, selbst wenn uns selbst die Probleme geradezu lächerlich vorkommen sollten, aber wozu sind wir schließlich Eltern, wenn wir nicht immer für unsere Kinder da wären?

Oh nein die arme maus. :(

schau dass du schnell eine Familienberatung mit ihr machen kannst. Sie scheint viele schreckliche Gedanken zu haben.
ich hatte das in ihrem alter auch und war damals sehr dankbar um diese hilfe

Am besten wäre es natürlich professionelle Hilfe zu suchen, weil sowas sollte man immer ernst nehmen.

Eventuell erst einmal zum Kinderarzt gehen um dort auch zu fragen, wo ihr desswegen hingehen könntet, der Kinderarzt oder die Kinderärztin, könnte euch eventuell jemanden empfehlen und auch dorthin überweisen. Eine weitere Möglichkeit wäre auch selbst nach einem Therapeuten/Psychiater zu suchen und dort einfach mal einen Termin zu machen. Bis man da aber einen Termin bekommt kann es schon mal Monate dauern.

Du könntest sie auch einmal sanft darauf ansprechen, wesswegen sie das denkt und dann einfach mal mit ihr darüber sprechen. Sollte es mit der Zeit schlimmer werden, dann kann man sich auch jederzeit an eine Klinik (kjp) wenden, denn da kann man in akuten Situationen auch mal ein paar Tage bleiben, bis man stabiler ist und dort muss man auch nicht erst auf einen Platz warten.

Viel mehr kann man da gleube ich auch nicht machen. Also am besten zuerst mit ihr darüber sprechen und dann eventuell auch nach einem Therapieplatz suchen.