Meine Tochter hat Angst vor dem Sportunterricht?
Meine Tochter geht in die 7. Klasse =3. Klasse Gymnasium und möchte immer eine turnentschuldigung weil sie Angst hat das sie rausgehen und laufen . Meine Tochter ist nicht die dünnste und hat nicht viel Ausdauer und die Turnlehrerin hat sie schon 3 mal alleine gelassen und sie hat große Angst vor dem gleichen Erlebnis nocheinmal und sie turnt gerne nur nicht laufen weil sie halt Angst hat davor ( einmal hat sie sich übergeben weil die Lehrerin sie so gehetzt hat das sie sich über Anstrengt) seit dem ist das extrem und ich weiß nicht ob ich ihr das jetzt entschuldigen soll was soll ich tun ?
Bei was wurde sie alleine gelassen?
Beim laufen sie war im Wald alleine und wusste nicht wohin
7 Antworten
In dem Fall würde ich zuerst das Gespräch mit der Sportlehrerin suchen und die Sorgen und Ängste deiner Tochter ansprechen. Manchmal bekommt man einen ganz anderen Blickwinkel und es war doch nicht ganz so schlimm, wie man es vorher gedacht hatte.
Deine Tochter auf Dauer zu entschuldigen, wird weder dir noch ihr helfen. Sie lernt, dass man unangenehme Dinge aufschieben bzw. ihnen aus den Weg gehen kann. Jetzt mag das noch funktionieren, aber auch nicht auf Dauer.
Es wäre sicherlich auch ratsam mit anderen Eltern zu sprechen und sich mal anzuhören, was für Erfahrungen sie mit der Sportlehrerin haben.
Deine Tochter muss, wie alle anderen Schüler auch, lernen Stopp zu sagen! Stopp, wenn es nicht weiter geht. Sollte es dann zu einen Konflikt kommen, kannst du jederzeit mit der Lehrkraft ins Gespräch gehen.
Ich würde versuchen zusammen mit ihr Kondition aufzubauen und sie auch außerhalb der Schule zum laufen zu motivieren - sie wird sehen dass es ihr nach 4 Wochen schon viel einfacher fällt.
Dauerhaft entschuldigen ist halt nicht drinnen, auch wenn ich ihre Sorgen nachvollziehen kann .
Mit der Lehrkraft sollte man sich auch zusammen setzen, aber ohne Vorwürfe - es ist immerhin auch ihr Job "zu hetzen" wenns ums Laufen geht
Hallo,
Tut mir leid das zu hören.Ich war auch lange übergewichtig und weiß wie sich Ihre Tochter fühlt.Das sie alleine gelassen wurde und das 3 mal geht garnicht.Ich verstehe das die kleine sich unwohl fühlt und Sie sind eine gute Mutter das Sie sie nicht zwingen wenn Sie wissen das sie sich unwohl fühlt.Also ein wichtiger schritt währe es ein Gespräch mit der Sportlehrerrin zu suchen und ihr darzulegen wie sich Ihre Tochter fühlt.Eventuell kann das die Situation schon verbessern.Wenn das nicht hilft vielleicht mal mit dem Klassenlehrer sprechen,denn so geht das nicht,das Ihr Kind immer angst hat vor dem Sport Unterricht.
Leider ist eine dauerhafte entschuldigung nicht machbar.Also vielleicht kann es noch helfen wenn Ihre Tochter ein Sportliches hobby findet was ihr spaß macht,das kann Reiten,Tanzen,Turnen oder Schwimmen oder ähnliches sein.So hat sie außerhalb der Schule auch Kontakt zum Sport aber ohne negative Einflüsse.
Liebe Grüße
Nicky
Gibt ja nur zwei Möglichkeiten:
Entweder du gehst mit ihr regelmäßig laufen
oder.
Du entschuldigst sie regelmäßig
Dritte Variante: Sportlehrer fangen endlich mal an mit einem Ansatz von Pädagogik, der nicht aus dem preußischen Militär übrig geblieben ist.
Nein, das solltest du nicht entschuldigen. Sie muss lernen, auch unangenehme Dinge zu tun. Du löst das Problem nicht, wenn du sie entschuldigst.
Du könntest ihr anbieten, mal gemeinsam mit ihr Laufen zu gehen.
Das hat doch nichts mit dem millitär zu tun. Welche lösungsstrategien entwickelt denn ein Kind, das man davor bewahrt am sportunterricht teil zu nehmen?
Natürlich soll sie sich nicht übergeben. Und natürlich soll sie sich nicht so sehr überanstrengen dass es zum erbrechen kommt. Aber sie vom sportunterricht zu befreien, ist doch keine Lösung.
Vermeidungsstrategien entwickelt es auch dann, wenn es vom sportunterricht befreit wird. Ich habe übrigens in keinem Satz behauptet, dass dasvorgehen der Lehrerin rechtens ist. Ich bin lediglich der Meinung, dass eine Befreiung keine Lösung darstellt und dass man sich auch unangenehmen Dingen stellen muss. Damit meine ich nicht im Wald zurückgelassen zu werden.
Sogar bei Leistungssportlern kommt dieses Übergeben nach dem Laufen vor.
Ich kenne das selbst und es ist absolut harmlos,deutet sogar daraufhin,dass man über seine momentane Leistungsgrenze gegangen ist.
"auch unangenehme Dinge zu tun."
"einmal hat sie sich übergeben weil die Lehrerin sie so gehetzt hat das sie sich über Anstrengt"
Wir sind hier nicht beim Militär.