Meine Frau will sich trennen weil sie mich nur noch so liebt wie einen Bruder!
Plötzlich sagte meine Frau zu mir, daß sie mich nicht mehr liebt, keine Gefühle mehr hat. Sie liebt mich nur so wie man einen Bruder lieben kann. Sie hat auch keinen Anderen. Sie sagt sie weiß nicht warum sie so fühlt aber wir haben auch sehr lange kein sex mehr miteinander. ich meint das sie uns eine Chance geben sollte, weil sie nie darüber geredet hat das sie so unglücklich ist. Das sie wenigstens darüber nachdenkt und wir eine Zeit lang eigene Wege gehen. Sie meint auch das ich der beste Mann bin was man sich vorstellen kann und das sie mich nicht verletzen will aber mit mir auch keine Ehe mehr führen kann. Kann mir Jemand vielleicht irgendwie helfen so etwas zu verstehen?
22 Antworten
Es handelt sich hier wohl um eine typische "Standardsituation"...
ich weiss nicht, woher es kommt, aber ich denke mal, daß es auch viel damit zu tun hat, das wir Männer nicht die "direkte" Ursache sind.
Wir machen alle Entwicklungsschübe durch und eine Beziehung endet oftmals nach Jahren des oberflächlich "harmonisch" seins im nichts.
Manche merken es früher, andere erst am Tag, an dem Sie vor einem steht und tschüss sagt.
Bei mir hat es gut ein Jahr des "Versuchens" gegeben, doch ich muss ehrlich gestehen, daß wir uns einfach auseinandergelebt haben, trotz 3 Kindern und eigentlich harmonischem Zusammenseins und schönen Sex.
Bis zuletzt haben wir auch noch miteinander geschlafen, doch sie sagte auch, dass sie selbst dann keine tiefe Verbundenheit mehr fühle.
Ob es einen anderen gibt.. weiss ich nicht. Sie würde es auch wohl nicht zugeben, weil ich ja ein ach so "toller Mann" bin, blablabla.
Und da kommen wir wohl auch dem Grund näher, warum wir verlassen werden. Wir sind anscheinend oftmals eher "bemitleidenswert" als "bewundernswert", obwohl vieles, was wichtig ist wie Treue, Güte, Verständnis, oft viel mehr Kraft kostet, als das abenteuerlich, spannend sein. Nicht spannend, sondern grauer Alltag, zu dem man nicht aufschauen kann.
Stellt sich bei sowas (also nicht aus Gründen der Wut, der Disharmonie aus welchen Gründen auch immer) die Frage wer mehr verliert.
Ich bin zu der Überzeugung gekommen, daß sie es sind, die unser Mitleid verdienen und nicht anders herum.
Sie wissen nicht, was sie verlieren. Erachten vieles, was über die Jahre gewachsen ist, als Selbstverständlichkeiten.
Etwas Demut würde ihnen gut stehen, aber vielleicht kommt es ja dazu, wenn Sie alleine sind.
Genauso steht es aber natürlich jedem zu, sein eigenes Glück zu suchen. Ich will auch nicht als Hemmschuh enden, der sie erdrückt.
Doch wenn dann auch noch Kinder ins Spiel kommen, die nichtmal der Pubertät entwachsen sind, stellt sich mir die Frage, will ich überhaupt solch einen Menschen.. eine Mutter(!) lieben, die das Wohl ihrer Kinder für Ihr eigenes opfert.
Ich stehe etwas anders dazu, mag sein, konservativ. Doch sollte man sich, bevor man Kinder kriegt, ernsthaft überlegen, ob man das auch bereit ist durchzustehen.
Ich ziehe demnächst aus, kann gut ohne Sie leben. Steht Euren Mann. Niemand ist wirklich abhängig von jemandem. Es ist lediglich die Angst vor dem Alleinsein und dem Unbekannten und sicher ein gutes Maß Bequemlichkeit.
Ich liebe sie natürlich immer noch, doch verdient hat sie es nicht.
Hallo Doncash, wie geht es Dir denn heute, es sind ja schon 7 Monate her. Würde mich gerne mit Dir austauschen. Ich habe nämlich fast alles bei mir wiedererkannt, mit dem Unterschied, dass meine Frau an ganz symbolisch an unserem Hochzeitstag Schluss gemacht hat, mich aber auch nicht mehr wie einen Bruder liebt. Wir haben 3 Kinder und gelten als Musterfamilie. Bis vor einem Monat dachte ich es sei alles in Ordnung. Zwar überschattete der Alltag vieles, das ist richtig. Aber Streit hatten wir nicht. Um Schluss zu machen bemühte sie 2 Situationen die viele viele Jahre her sind. Alles was danach kam, war sehr harmonisch. Jetzt geht alles den Bach runter. Ich kann nicht mehr arbeiten. Bin ausgezogen (Sie wollte es). Ich ziehe mich zurück. Ich habe das Gefühl ich bin in einem Alptraum. Es ist nicht nur ein Zweifeln bei ihr, sondern ein kategorisches Beenden der Beziehung, mit alles Konsequenzen. Sie sei sich dessen bewußt.Ich frage mich wann der Schmerz nachlässt und ob es wirklich besser ist, die Beziehung aufzugeben. Sie hat sich seit Jahren darauf vorbereitet Schluss zu machen (Sie gab es zu). Wenn man so hintergangen wird, als Ernährer und Versorger missbraucht zu werden, damit die Frau sich in einem abbezahlten, renovierten Haus komfortabel einzurichten kann. Sie hatte zu viel Zeit und kam auf dumme Gedanken. Jetzt ist es eine Art Midlifecrisis und der Einfluss von 4 anderen geschiedenen Frauen, die alle ohne Mann besser auskommen. Sie hat mich seit Jahren ignoriert und vernachlässigt, sich für mich nicht interessiert. Dafür aber neue Stayfriends-Kontakte geschlossen, die jetzt ihre neuen Freunde und Freundinnen sind. Ich fasse es nicht. Wie ist Deine Wahrnehmung nach 7 Monaten Abstand?
hallo mir gehs genau wie euch bin 10 jahre verheiratet 3 kinder sie 31 und ich 36 vorige woche hat sie gesagt das keine liebe mehr da sei von ihr aus ich bin am boden zerstört .wir haben lange gesbrochen der kinder wegen ziehn mirs bis weinacht mal durch ????????? sie hat gemeint sie will sich selber finden es könte sein das sie wenn sie mich wieder berühren will oder so vieleicht eine behandlung beginnen eheberatung ich weiss nicht was ich dafon alten soll ich will kämpfen sie nicht ???????vieleicht kann mir jemand helfen lg hans
nach deiner aussage zu schätzen, müsstet ihr mitte 40 bis 50 sein. dann kommen die anderen faktoren lebensweise, arbeit, aufgaben, hobbies, usw... aber wenn du nicht viel preisgeben willst, würde ich dir auch eine paartherapie vorschlagen, wobei ich sagen würde, dass es schon zu spät ist, wie du es hier schilderst.
Ringt euch zu einer Paartherapie durch... Ich denke, dass dies vielleicht noch etwas retten könnte, sofern deine Frau auch wirklich bereit dazu ist.