Meine Ausbilderin kritisiert mich wöchentlich
Habe ein Problem mit meiner Ausbilderin und zwar bin ich in einer kaufmännischen ausbildung in der Buchhaltung -.- was mir überhaupt nicht gefällt, naja
also ich habe ich jeden Freitag am ende der Woche ein Gespräch mit der Ausilderin und der Personalleiterin zusammen.
Und jedesmal brennt die Luft die schreien mich immer an was ich doch für viele Fehler mache und so, dabei sind es normale Lehrlingsfehler also Flüchtigkeitsfehler was jedem ab und an passiert.
z.b einen stempel falsch aufgetragen und so und die kommen immer mit der Story nach einem halben jahr solltest du das alles perfekt können und bla bla bla es sind so irrelevante Kleinigkeiten aber jeder kleine fehler wird im verlauf der Woche aufgeschrieben und am freitag lassen sie ihre wut an mir raus und das macht mich so dermassen fertig.
ich kann 1000 Sachen richtig machen aber ein kleiner fehler und die luft brennt. Das Problem ist das ich mich ja auch selber nerve an diesen fehlern aber der versuch diese zu verhindern hat bisher immer fehlgeschlagen, denn es sind Flüchtigkeitsfehler und die passieren immer wieder mal.
Diese Ausbilderin ist so dermassen streng und beleidigend zum teil das ich schon in tränen ausgebrochen bin ich bin sehr leistungsfähig aber bin auch nur ein mensch !!! was kann ich da eigentlich tun?
Sry wegen der Rechtschreibung hab nicht darauf geachtet time ist ja schliesslich Money -.-
10 Antworten
Such zuerst einmal das Gespräch mit der Ausbildungsleiterin alleine; also schon vor dem Freitag. Und da sagst du ihr, dass du dir künftig eine faire Kritik wünschst, und nicht so ein Draufrumgehacke. Und dass zu einer fairen Kritik auch das gehört, was gelungen ist, also auch Lob. Und sag ihr auch, dass dich die negative Kritik dermaßen unter Druck setzt, dass du schon aufgrund dessen die Fehler machst, weil du total verkrampfst. Das muss sie eigentlich einsehen. Wenn das nicht hilft, such das Gespräch mit dem Filialleiter oder dem Firmenchef. Und scheu dich nicht, so betonen, dass du den Eindruck hast, sie würden an dir nur ihren generellen Frust auslassen. Nimm deinen Mut zusammen und sag dir, dass die anderen auch nur Menschen sind. Und sag dir folgendes: Wer viel arbeitet macht viele Fehler; wer wenig arbeitet macht wenig Fehler; es soll Menschen geben, die gar keine Fehler machen.....
Du solltest beim nächsten Mal auf jeden Fall darauf hinweisen, dass Du für sachliche, ruhige Kritik offen bist und diese Dir auch wirklich zu Herzen nimmst und versuchst es richtig zu machen.
Unsachliche Kritik oder Beleidigungen führen nicht zu einer Verbesserung. Und Deine Ausbilderin möchte doch sicher auch, dass sie sich nicht immer aufregen muss.
Und ich würde auch zu Beginn darauf hinweisen, falls Dich jemand anschreit, ist das Gespräch beendet, bis sich die Ausbilderin wieder eingekriegt hat - das muss sich nämlich niemand gefallen lassen.
Mit diesen klaren Ansagen sollte es zumindest nicht wieder zu Geschrei kommen.
Oh, oh... da fällt mir nur ein: "Lehrjahre sind keine Herrenjahre"
Aber mal im Ernst: Wie lange bist du schon in der Ausbildung? Hast du im letzten Jahr angefangen und jetzt verlangt man schon Perfektion? Das ist ja wohl ein bisschen viel verlangt.
Dennoch solltest du die Kritik dafür nutzen, um an dir zu arbeiten. Versuche das nicht als Angriff, sondern als Hilfe anzusehen. Ich weiß, dass das sicher nicht einfach ist, wenn deine Ausbilderin und die Personalleiterin sich im Ton vergreifen. Versuche einfach, daran zu wachsen.
Ich weiß, wovon du schreibst und ich habe mir das anfangs sehr zu Herzen genommen. Doch mittlerweile berührt mich diese Art von Kritik nicht mehr so sehr. Ich denke mir, ein Mensch, der schreit, weiß sich nicht anders auszudrücken. Je ruhiger du bleibst, je ruhiger bleibt vielleicht auch deine Ausbildungsleiterin. Versuche weiterhin deine Arbeit so gut es geht zu erledigen und deine Fehler immer mehr auszumärzen. Bedenke, dass nur der Fehler macht, der auch arbeitet. Wer nichts tut, macht auch keine Fehler.
Es gibt einen Spruch von Sokrates, den ich sehr passend finde, der in etwa sagt, dass du der Fehler einer ist, aus dem du keine Lehren ziehst.
In diese Sinne: Kopf hoch! Du bist wer! Und du lernst noch! Wichtig ist, dass Du am Ende deiner Lehrzeit deinen Job beherrscht.
Ich nehme an, du besuchst parallel auch die Berufsschule. Bespreche das auf jeden Fall dort mit deiner zuständigen Kursleitung bzw. der lehrkraft.
Habt ihr im Betrieb eine Jugendvertretung? Wenn ja, dann wende dich an diese. Wenn nicht, dann spreche doch einfach mal den Betriebsrat an.
LG
vielleicht hast Du eine vertraute Kollegin, die ein wenig vermitteln kann. Manche behandeln Lehrlinge echt mies. Ich hatte auch ne ziemlich schlimme Ausbildung und weis mich auch heute zu wehren, aber damals mit 16/17/18 wusste ich das leider noch nicht. Was sagen Deine Eltern dazu? Vielleicht können sie ja mal mit Deiner Ausbilderin reden, oder ein Vertrauenslehrer in der Berufsschule vielleicht? Und hast Du schon mal versucht dagegen zu halten? Was passiert dann? So einfach anschreien dürfen die dich ja auch nicht. Ist ja schlimm.