Sehr große Probleme in der Ausbildung bzw. mit dem Ausbilder?

7 Antworten

Hallo...

Erstmal tut mir das sehr leid für deinen Freund.

Ich kenne das, habe das gleiche Problem bei meiner ersten Ausbildung gehabt. Ich habe in einer reinen Männerdomäne gearbeitet und zwar in einer Werbemittelfirma, Schwerpunkt Metall. Mein Ausbilder warf mir damals vieles an den Kopf und sagte mir ich würde meine Ausbildung nur ausreichend bestehen. Letzteindlich habe ich meinen Abschluss da mit 1,1 gemacht und trotz Allem da die Chemie nicht stimmte konnte ich machen was ich wollte - es war IMMER falsch.

Was mir geholfen hat war folgendes... Zuerst muss er versuchen sich selbst keinen Druck zu machen, denn das hindert ihn und er wird sich bedrängt und schlecht fühlen. Wichtig ist, er weiß was er kann. Daran sollte er festhalten. Das Ende ist ja immerhin schon in Sicht.

Ich weiß ja jetzt aus seiner Situation nicht wie groß der Betrieb ist,... Aber für solche Fälle gibt es bei Betrieben einer bestimmten Größe den Betriebsrat. Er kann Probleme anonym aussprechen und auf seine Zustimmung kann man auch ein persönliches Gespräch mit dem Ausbilder und einer außenstehenden Person des Betriebsrats zusammensetzen. Vielleicht ist sich sein Ausbilder der Sache nicht bewusst.

Es wird nicht einfach sein... und ich kenne das Gefühl kurz vor der Abschlussprüfung alles hinschmeißen zu wollen, aber er sollte sich einfach bewusst machen, dass er es für sich tut und es durchziehen. 

Manchmal kann man auch einfach je nachdem welcher kategorie der Beruf ist und wie oft dieser vertreten ist auch den Betrieb wechseln, sprich den Rest der Ausbildungszeit in einer neuen Firma beenden. Berufsschule und auch  Handwerkskammer haben Leute, die ihn unterstützen können und die darauf achten müssen, dass Ausbildungen korrekt ablaufen.

Viel Erfolg und alles Gute,

SinaJosephine

(P.S.: Sry war eben nicht ganz fertig und konnte es nicht mehr bearbeiten)

Eine Beschwerde bei der IHK habe ich bei der mündl. Prüfung eingereicht, letztendlich die Prüfung geschafft, übernommen worden bin ich damals auch nicht.

Es gibt immer noch vorgeschriebene Ausbildungsziele, man ist Azubi. Völlig ausbildungsfremde Tätigkeiten außerhalb der Probezeit würde ich heute auch nicht mehr akzeptieren.

Die Frage ist, warum der Ausbilder überhaupt die Prüfung nach AEVO bestanden hat, das ist die Ausbilder-Eignungs-Verordnung.

Auch die Berufsschullehrer sind meist nett & man hat Verständnis für Nöte der Azubis, wenn man nur ausgenutzt wird

Klar werden Azubis leider ausgenutzt, wenn Not am Mann ist, ein durchgefallener Azubi ist aber auch kein Ruhmesblatt für den Betrieb

Hallo...

Erstmal tut mir das sehr leid für deinen Freund.

Ich kenne das, habe das gleiche Problem bei meiner ersten Ausbildung gehabt. Ich habe in einer reinen Männerdomäne gearbeitet und zwar in einer Werbemittelfirma, Schwerpunkt Metall. Mein Ausbilder warf mir damals vieles an den Kopf und sagte mir ich würde meine Ausbildung nur ausreichend bestehen. Letzteindlich habe ich meinen Abschluss da mit 1,1 gemacht und trotz Allem da die Chemie nicht stimmte konnte ich machen was ich wollte - es war IMMER falsch.

Was mir geholfen hat war folgendes... Zuerst muss er versuchen sich selbst keinen Druck zu machen, denn das hindert ihn und er wird sich bedrängt und schlecht fühlen. Wichtig ist, er weiß was er kann. Daran sollte er festhalten. Das Ende ist ja immerhin schon in Sicht.

Ich weiß ja jetzt aus seiner Situation nicht wie groß der Betrieb ist,... Aber für solche Fälle gibt es bei Betrieben einer bestimmten Größe den Betriebsrat. Er kann Probleme anonym aussprechen und auf seine Zustimmung kann man auch ein persönliches Gespräch mit dem Ausbilder und einer außenstehenden Person des Betriebsrats zusammensetzen. Vielleicht ist sich sein Ausbilder der Sache nicht bewusst.

Es wird nicht einfach sein... und ich kenne das Gefühl kurz vor der Abschlussprüfung alles hinschmeißen zu wollen, aber er sollte sich einfach bewusst machen, dass er es für sich tut und es durchziehen.

Kann mich nur anschließen versuchen den Betrieb zu wechseln. Geht teilweise auch mitten im Lehrjahr.

Ich würde mir an seiner Stelle Rat in der Berufsschule suchen. Vielleicht kann ein Lehrer ja gut/besser zwischen den beiden vermitteln. Ein guter Lehrer würde das mMn tun!

Schlussendlich kann Dein Freund die theoretische Prüfung ganz allein und ohne Betrieb mit 1+ abschließen. Den praktischen Teil könnte er vielleicht auch in der Schule machen, vorausgesetzt das Wissen ist da.

Sprich ihm Mut zu das letzte (kurze) Jahr durchzuhalten und sich rechtzeitig um einen Job nach der Ausbildung zu bemühen.