Mein Vater zwingt mich zu arbeiten?
Hallo ich hab folgendes Problem
Ich bin 15 Jahre und hab mit 14 mal bei einer befreundeten Schausteller Familie mitgeholfen (Musikexpress). Auf und Abbau usw. ich hab gemerkt dass das nichts für mich ist weil ich danach so schmerzen hatte und hab meinen Vater gesagt ich will da nicht mehr arbeiten, hab beim letzten Mal auch kein Geld bekommen. Er ist halb ausgerastet, meint ich wäre ja zu faul, und zwingt mich jetzt wieder da zu arbeiten. Was soll ich machen? Ich will das nicht machen, ich bin schon am überlegen mich da extra zu verletzen.
7 Antworten
Für Dich als vollzeitschulpflichtigen Schüler gilt die Kinderarbeitsschutzverordnung:
https://www.gesetze-im-internet.de/kindarbschv/__2.html
Du darfst als Schüler eine derartige Arbeit ehedem nicht ausüben.
- wegen der Schwere der Arbeit
- da Du als Schüler maximal 8 Stunden am Tag arbeiten darfst und zwar incl. der Schulstunden + Hausaufgaben
- Samstags und Sonntags gilt generell ein Arbeitsverbot.
Wenn du zwar vom Alter her "Jugendlicher" bist, aber noch zur Schule gehen musst (Schulpflicht!), dann gilt für dich grundsätzlich der Abschnitt "Kinder"
Heißt : Du darfst nicht mehr als zwei Stunden täglich arbeiten. Weiterhin darfst du weder vor dem Schulunterricht noch nach 18 Uhr arbeiten.
siehe : Ratgeber Jugendarbeitsschutzgesetz Schülerjobs
Äußerst ungünstige Lage. Du kannst aber deinem Daddy einen Kompromiss verschlagen: Ich bin zur Mithilfe bereits, aber keine körperlich Arbeit. Karten verkaufen in einem Büdchen oder WERBE-Flyer verteilen oder sonst was, aber bitte nicht die schwere Arbeit. "Ich halte das nicht aus. Mein Rücken macht das nicht mit."
Hab ich alles schon versucht, es bringt nichts bei ihm
Ohne Lohn bei einem Fremden arbeiten und das auch noch unter Zwang geht gar nicht.
Wende dich ans Jugendamt oder an einen Vertrauenslehrer.
Du hast abger schon nen gehörigen Patscher,w enn Du Dich selber wegen sow as verletzen willst.
Scheint, Dein Pa kennt Dich sehr gut.
Definiere "zwingt". Natürlich kann dein Vater fordern, dass du dich mit deiner Arbeit in die Familie einbringst. Dein Vater geht ja auch arbeiten, damit du ein Dach über dem Kopf hast.
Ich mach ja neben bei ein Job bei der Post, und die Schausteller kenne ich fast garnicht.