Mein Vater fehlt mir..
Hey Leute!
Am 20.12.2013 ist mein Vater verstorben und am 02.01.2014 war die Beerdigung. Als ich das alles erfahren habe, ging es mir natürlich sehr schlecht auch wenn wir nicht viel Kontakt hatten. Ich habe tagelang durchgeweint, aber habe es mittlerweile recht 'gut' verarbeitet.
Allerdings kommen an manchen Tagen solche Phasen, an denen ich ihn so unglaublich vermisse und dann weine ich wieder die ganze Nacht durch ...
Gibt es irgendeine Methode besser drüber wegzukommen? Oder muss ich einfach nur abwarten und der Schmerz verheilt mit der Zeit?
Danke schonmal für die Antworten :)
6 Antworten
Mein Beileid zum Heimgang Deines Vaters.
Er fehlt Dir. Du kannst ihn nicht mehr um Rat fragen, ihn um Unterstützung bitten. Grade vor dem Christfest ist so ein Verlust besonders tragisch.
Es gibt den banalen Spruch, die Zeit heilt alle Wunden... - doch es ist wirklich so!
Sei dankbar für die Zeit, die ihr zusammen verbringen durftet. Denke an vergangene schöne Zeiten, auch an Zeiten wo es mal nicht so gut lief, auch das gehört zur Verarbeitung.
In Gedanken kannst Du ihn ja fragen, wie hättest Du das gemacht, wie soll ich das Problem lösen, so ist er immer bei Dir. Solange Du an ihn denkst lebt er in Dir weiter.
Liebe Grüße
Herzliches Beileid. Lass dir sagen, dass ich meinen Papa heute noch - nach 30 Jahren - vermisse. Wenn du keinen Partner hast, der dir in dieser schweren Zeit zur Seite stehen kann, suche dir unbedingt Trauerbewältigungshilfe. In jedem Bestattungsinstitut kannst du nach solchen Adressen fragen. Deshalb warte nicht ab, denn der Schmerz vergeht niemals ganz. Hole dir die Hilfe, die du verdienst. Viele Menschen leiden weil sie den Verstorbenen vermissen und nicht loslassen können. Das muss man lernen. Früher gab es diese Hilfen nicht und jeder musste allein damit zurecht kommen. Ich bitte dich eindringlich, lass dir helfen. Du kannst dich auch gerne wieder bei mir melden. Mit zunehmendem Alter verliert man immer mehr Leute die man liebt. Das muss verarbeitet werden. Ich wünsche dir alles erdenklich Gute.
Das tut mir sehr leid! Lass die Trauer ruhig zu. Das ist gut so und wird bestimmt besser. Vielleicht solltest du ein Ventil finden. Manchen hilft es zu Malen oder zu Schreiben. Andere gehen Joggen oder heulen sich zwischendurch richtig aus. Wenn du den Eindruck hast, dass du es nicht auf die Reihe bekommst, lass dir helfen. Das ist keine Schande und bringt dich wieder in deine Mitte. Du findest Rat bei deinem Hausarzt oder bei örtlichen Hilfsorganisationen und caritativen Einrichtungen.
Du kannst dich natürlich ablenken denn nie wird es okay sein ...:( aber es wird etwas besser:( mein Beileid!
Ja, ich versuche mich so gut wie möglich abzulenken. :/ Danke.. Ich hoffe es mal :/
Als allererstes mal: mein Beileid und als zweites: meine Oma ist auch vor zwei wochen gestorben und ich war vor einer woche bei der Beerdigung. Ich vermisse sie auch total, versuche aber nicht daran zu denken und lenke mich mit verschiedenen Sachen wie z.B. meinen Freunden ab. Ich denke aber so entgültig "vergessen" (klar soll man einen geliebten Menschen nicht vergessen, aber ich denke du weißt was ich meine) kann man das erst nach einer gewissen Zeit. Das dauert aber von Mensch zu Mensch ungterschiedlich lange/kurz. Ich hoffe ich konnte dir helfen und wünsche dir gute Besserung