Mein Sohn kifft und ist entsprechend dämlich.

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Ich gehöre selbst dieser Berufsgruppe an. Das mit dem "an Kompetenz zweifeln" ist immer eine mehr als zweifelhafte Aussage, da uns in vielen Fällen auch "systemisch" die Hände gebunden sind bzw. weil die Einführung von eigentlich sinnvollen Massnahmen / Programmen für derartige Fälle schon daran scheitert, dass schlichtweg alles, was Geld kosten würde ( höherschwellige Einzelarbeit mit Klienten / Patienten ) schon gar nicht mehr ernsthaft diskutiert wird. Bei einer fehlenden "Krankheitseinsicht" ist es sicherlich gut, wenn der Junge erst 14 Jahre als ist... Da haben die Erziehungsberechtigten noch die Möglichkeit notfalls Zwangsmassnahmen durchführen zu lassen. Ab 18 ist dann "nichts mehr zu wollen". "Gesundheitsamt" ist weder richtig noch falsch. Problem ist: Das die auch nicht überall gleich arbeiten, sondern es regional erhebliche Unterschiede gibt UND Facheinrichtungen bzw. Abteilungen auch nicht überall "analog" vorhanden sind. Empfehlen kann ich auch nur die Vorsprache bei Einrichtungen, die sich generell mit dem Missbrauch von psychtrophen Substanzen beschäftigen. Hierbei geht es i. d. R. aber eher um Medikamentenmissbrauch / Alkoholismus... Aber so ganz weit weg von dem Thema ist das ja auch nicht... Und es wäre zumindest mal "irgendein" Ansatz sinnvoller Bemühungen um das Kind da.

Wenn dein Sohn so lustlos, solltest du ihn so machen lassen. Das heißt ja nicht, dass du ihm dafür gratulieren sollst oder es gutheißen musst. 

Drogen sind natürlich tabu und solltest du sie zufällig finden, solltest du sie ihm wegnehmen und natürlich eine Erziehungsmaßnahme einleiten (unabhängig davon, ob sie eine Erfolgsaussicht hat). Du kannst ihn versuchen, zu animieren, solltest ihn aber zu keiner Aktivität drängen.

Damit zeigst du, dass er dir nicht egal ist, wie er sich entwickelt und dass du Freund und nicht Feind bist.

Suboptimierer  17.03.2015, 11:15

Das ist ein schweres Alter. Es gibt kaum wirkungsvolle Erziehungsmaßnahmen, denen er sich nicht widersetzen kann. Du stehst aber in der Sorgepflicht und hast Verantwortung für ihn. Er kann noch nicht auf eigenen Füßen stehen.

Schwierige Lebensphase... :/

Versuche dich mit ihm zu arrangieren, lasse kleine Patzer von ihm durchgehen, aber übersehe die großen auf keinen Fall.

Auf keinem Fall solltest du ihm zuviel Geld in den ... blasen. Sonst lernt er es nie (oder sehr spät), sein Leben selbst zu meistern.


Ach ich sehe gerade, dass die Frage schon uralt ist. Naja...

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verbieten geht nicht. bei solchen musst du druck machen. ein freund von mir hat auch ne zeitlang extrem viel gekifft und musste daraufhin das gymnasium verlassen (8. klasse erst), seitdem hat sich sein vater vermehrt eingeschaltet, kommt jede woche vorbei (die eltern sind getrennt) um sein zimmer zu kontrollieren ob es ordentlich ist, fragt nach jeder klausur und jedem referat... und seitdem reißt der sich zusammen

Mit ihm in eine Beratung gehen und ihn dazu bringen eine Therapie zu machen. Versuche ihm das schöne am Leben zu zeigen und zwinge ihn mit auf einen Ausflug zu kommen so wird er daran gehindert zu kiffen. Aber eine therapie ist wirklich wichtig.

da braucht man schon professionelle hilfe, würd ich sagen. vllt haben wir ja hier jemanden unter uns.

Keiti 
Fragesteller
 01.10.2011, 22:18

Na, ja der meldet sich nicht.

Da stehe ich dann alleine da.

Super, gute nacht auch.

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