mein hund ist angeleint und ein unangeleinter kommt mir entgegen. was tun?

8 Antworten

Hallo Sinasieben,

Leider gibt es viel zu viele Leute die ihren Hund nicht anleinen, obwohl er nicht gut hört, auch bei uns treffe ich häufig auf solche. Auch ich nehme meine Hündin kurz, was ich schnell herrausgefunden habe ist, dass sie sich leicht mit Leckerlis ablenken lässt, dass sie sich nur auf mich konzentriert. Ich weiß nicht wie das bei Riko ist...

Eine Möglichkeit währe noch dem Hundehalter des anderen Hundes zuzurufen, dass er seinen Hund anleinen soll, da Riko sich mit anderen Hunden nicht so versteht und auch bissig werden kann und da er ja, aus deiner Beschreibung herraus schon ziemlich groß ist, werden die sich das schon zu Herzen nehmen.

Doch jeder Hund ist anders und wenn es überhaupt nicht besser wird, würde ich vorschlagen mal bei einer Hundeschule anzurufen oder so, die bieten auch für Fälle wie Riko sonder Training an.

Ich hoffe ich konnte ein bisschen helfen, wenn nicht tut es mir leid, mfG Lawreth

Hallo,

das du es komplett abgestellt bekommst, das dein Gassihund sich seinen Abstand wahrt, bezweifel ich. Ich würde als allererstes damit beginnen mir die anderen Hunde vom Hals zu halten. Hilfreich sind auf Knopdruck aufspringende Regenschirme, oder aber Wasserfalschen. Vorrausetzugn ist, das der eigene Hund sich nicht davor erschreckt. Im Ernstfall würde ich an deiner Stelle die Leine fallen lassen.

Kenn ich zu gut !! -,-

Also ich nehm meine dann auch kurz und gehe zügig vorbei , oder ich lass sie schon beim Erblicken des anderen Hundes am Rand "sitz" machen - das symbolisiert den anderen vielleicht dann schon, dass ich kein Interesse hab. Und wenn der Hund dann doch immer näher kommt, stell ich mich vor meine und schirme ihn ab, und dem Halter dann zurufen, ob er seinen Hund dann jetzt bitte anleinen kann.

Wenn dann nichts passiert - das hatt ich auch schon 1-2x, da kam ein zwar kleiner, aber auch freilaufender Hund entgegen, und meine kleinere hat dann auch Angst gekriegt und ich hab ja auch keinen Plan wie der fremde Hund drauf ist - ich würde dann im Spontanfall entscheiden zwischen hochnehmen (in deinem Fall wohl eher schwierig) oder Leine fallen lassen - ist zwar auch nicht so das wahre, aber ich lass meinen Hund ja wohl auch nicht tot beißen...

Wichtig ist dem Halter des Hundes zu verklickern das er mit den Hund an den Problem arbeiten muss, eine Leine ersetzt das Training nicht. Zumal auch ein Maulkorb angebracht wäre bei der Problematik. Das Problem fängt ja schon so an das der Hund an der Leine nicht richtig sich auspowern kann, das schafft wie beim Menschen auch Frust. Durch deine Unsicherheit wird dann so ein Verhalten noch verstärkt, weil dem Hund die Führung fehlt.Dazu kommt dann noch das er an der Leine nicht weg kann um sich der unangenehmen Situation zu entziehen, um so kürzer die Leine um so aggressiver wird er sein Kontrahenten angehen, einfach weil ihm nicht die Wahl bleibt. Und um so öftter solche Situation entstehen um so mehr Angst baut er auf vor anderen Rüden. Ist also ein richtiger Teufelkreis wo der Hund drin ist. Vesuche den Halter zu überreden zu einen Verhaltenstherapeuten zu gehen. Und sorge dafür das er ein Maulkorb trägt beim Gassigehen. Wenn dann andere Hunde angerannt kommen, lasse die Leine locker und geh bestimmt weiter, passieren kann dann nix weil er den Maulkorb trägt. Naja es sei denn es is ein 500g Chihuahua, da besser kurz nehmen bevor er ihn zerquetscht.

Verhaltenstherapeuten findet man hier: http://www.gtvt.de/ Das sind Tierärzte mit Sonderqualifikation die das wirklich richtig gelernt haben, da ist man auf der sicheren Seite, denn alles andere sind private Personen mit oder ohne Ausbildung, da gerät man oft an Stümper...

Solche Probleme kenne ich leider auch nur zu gut und mir ist bis heute unverständlich, warum andere Leute es nicht schaffen, ihren Hund an die Leine zu nehmen, wenn meiner angeleint ist. Mittlerweile spreche ich jeden schon an, wenn er in Reichweite ist und bitte ihn höflich, seinen Hund an die Leine zu nehmen. Manche Leute machen dies dann, bei der großen Mehrheit stößt man dann jedoch immer noch auf Unverständnis und der häufigst gehörte Satz, den ich höre ist : "Der macht aber doch nichts". Mittlerweile hab ich aufgegeben zu erklären, dass mein Hund anderen Hunden gegenüber an der Leine jedoch nicht der Freundlichste ist und man ja nie weiß, wie dann der andere Hund reagiert. Du siehst also, eine richtige Lösung hab ich für das Problem auch noch nicht gefunden.

Ich arbeite mit meinem Hund auch an dem Problem, z.B. dadurch, dass ich ihn mit Hunden von beispielsweise Bekannten, die ich kenne, auf neutraler Fläche laufen lasse bzw. langsam aneinander gewöhne, damit er einfach möglichst viele andere Hunde "kennenlernt". Das klappt auch eigentlich ganz gut, aber jeder Hund der unangeleint auf meinen an der Leine losläuft und sei es nur, weil der andere Hund spielen will und nichts Böses im Schilde führt, wirft einen da leider zurück.

Da ich selbst das gleiche Problem wie du also habe, konnt ich dir jetzt nicht wirklich helfen, aber ich wollte trotzdem mal meine Erfahrungen hier auch schildern :)