Mein Freund hat mich rausgeschmissen, was soll ich nur tun?
Hallo ich habe ein großes Problem. Ich bin jetzt schon seid 3 Jahren mit meinem Freund zusammen und wir hatten nie Probleme oder ernsthaften Streit, aber vorgestern passierte etwas. Mein Freund hat einen Sohn (9), er kommt ein Wochenende im Monat zu uns. Ich mag den Sohn nicht, hasse ihn aber auch nicht, ich habe da eine neutrale Einstellung das weiß mein Freund auch. Nun kam am Sonntag ein Anruf von der Mutter des Jungen, das sie schwer krank sei und wir uns um den Jungen kümmern müssten. Mein Freund hat sofort mit den Vorbereitungen angefangen. Ich habe dann zu ihm gesagt, das ich es nicht gerne hätte das der Junge zu uns kommt , daraufhin fing er an zu lachen, schlug plötzlich ein Loch in die Wand und schrie so laut wie ich einen Menschen noch nie hab schreien hören. Er sagte, das er keine halbe Sekunde zwischen mir und seinem Kind überlegen würde, ich solle innerhalb einer Stunde meine Sachen packen und verschwinden sowie mein Schlüssel in den Briefkasten werfen und nie wieder kommen, sonst würde er die Polizei holen. Daraufhin ging er raus stieg in sein Auto und fuhr mit quitschenden Reifen davon. Ich habe mein Zeug gepackt und bin zu meiner Schwester gefahren. Ich habe ihn noch nie so aggresiv erlebt. Ich versuche jetzt seit 2 Tagen ihn an zu rufen und zu schreiben, aber er ignoriert alles, was soll ich nur tun?
Bin sehr verzweifelt. Ich liebe ihn doch
17 Antworten
Ich wäre (geschieden, zwei Jungs) zwar nicht gleich so ausgerastet, aber im Grunde wäre Dir das mit mir auch passiert. Stell mich vor die Wahl zwischen Dir und meinen Jungs und Du hast bereits verloren.
Und ich unterstelle jetzt einfach mal, dass das nicht das erste Mal war, dass Du ihn im Hinblick auf sein Kind verletzt hast, auch wenn er nichts gesagt hat.
Tut mir leid für Dich, aber akzeptiere es und lerne daraus
Hat er absolut richtig gemacht. Also nicht, dass er so ausgeflippt ist, aber dass er so vorbildlich zu seinem Kind steht. Es ist sein SOHN und mein Kind wäre mir auch wichtiger als alles andere. Was hast du also dazwischen zu funken?
Hey, ehrlich gesagt kann ich die Reaktion deines Freundes nachvollziehen. Es ist sein Sohn, sein eigen Fleisch und Blut und dieser steckt gerade in einer Notsituation. Dein Freund will seinem Sohn helfen, auch wenn du es nicht gerade befürwortest und ihn dabei unterstützt. Es gibt nur zwei Möglichkeiten: Schluss machen, was eher nicht empfehlenswert ist, wenn du ihn wirklich liebst, oder ihm unter die Arme greifen und ihn unterstützen. Und, hey, wenn du mehr Zeit mit seinem Sohn verbringst, lernst du ihn vielleicht sogar mehr mögen?
Die Frage ist jetzt schon 144 Tage alt, ist den irgendetwas geschehen?
LG,
Hippy
Dein Freund hat voellig richtig gehandelt. Du wusstest doch, dass er ein Kind hat und wahrscheinlich auch das halbe Sorgerecht. Nun ist die Mutter schwer krank und er als Vater soll sich um sein Kind kuemmern, was ja auch schliesslich zu seinen Pflichten als Vater gehoert. Wo soll das Kind denn sonst hin? Ins Heim oder wie stellst du dir das vor? Die Reaktion dir gegenueber ist daher sehr verstaendlich. So eine Partnerin braucht man nicht an der Seite.
Es ist schon Streß genug, dass er so plötzlich unerwartet auf das Kind aufpassen muß. Und da kommst auch noch du und sagst, dass du das nicht möchtest. Er reagiert jetzt über. Ja, wo soll das Kind denn bleiben. Er könnte es evtl. noch mal ganz zu sich nehmen. Du bist da nicht die geeignete Person dafür, dass hat er jetzt gemerkt.
Das sehe ich auch so, die Versorgung des Kindes hat absolute Priorität. Schade die FS das nicht begreifen will.
Nur hätte man den Umgang das „erwachsener“ händeln können.