Math. 7.22-23 Tag des Gerichts?

6 Antworten

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Matthäus 25:31-46

Hier kommt es nicht auf den Termin, sondern auf die Situation an. Auch Judas, der Verräter hatte zusammen mit den anderen Jüngern Gaben erhalten, Wunder zu tun, und doch gehörte er nicht zu den Geretteten.

„Nicht jeder, der zu mir sagt: Herr, Herr! wird in das Reich der Himmel eingehen, sondern wer den Willen meines Vaters im Himmel tut. Viele werden an jenem Tag zu mir sagen: Herr, Herr, haben wir nicht in deinem Namen geweissagt und in deinem Namen Dämonen ausgetrieben und in deinem Namen viele Wundertaten vollbracht? Und dann werde ich ihnen bezeugen: Ich habe euch nie gekannt; weicht von mir, ihr Gesetzlosen!“

‭‭Matthäus‬ ‭7‬:‭21‬-‭23‬ ‭SCH2000‬‬ https://bible.com/bible/157/mat.7.22.SCH2000

Hab gerade aufgeschlagen und kann bestätigen, dass es sich ums Gericht Gottes Handelt.

Der Vers soll klarmachen, dass Werke ohne richtigen Glauben nix bringen, unter anderem der Glaube ohne Werke auch nix. Glaube und Werke sind wichtig, beides wird beurteilt. Man soll aus ganzem Herzen, ganzer Kraft und ganzer Seele glauben.

FG, ;)

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Bin gläubiger Katholik.

berloff 
Fragesteller
 27.09.2023, 18:42

Die Menschen von denen der Vers spricht, hatten Werke aus dem Glauben heraus, denn Jesus hatte ihnen ja die Vollmacht dafür erteilt, Wunder zu wirken und Dämonen auszutreiben... ect. Das hätte er wohl nicht getan, wenn sie nicht an ihn geglaubt hätten. Also kann es nicht an mangelndem Glauben gelegen haben !

Fällt dir noch eine andere Möglichkeit ein, die wirklich beschreibt, warum Jesus dies zu ihnen gesagt hat ?

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Athanasius71  27.09.2023, 22:41
@berloff

Es ist tatsächlich der Tag des Weltgerichtes gemeint, ich schließe mich der Antwort oben an.

Ich denke, es kommt hier exakt auf den genauen Wortlaut an. Denn es wird gesagt, "wir sind in deinem Namen aufgetreten" usw. Das heißt, sie haben dies von sich selber behauptet. Danach sagt dann aber Jesus in Vers 23 was er von ihnen hält, nämlich, ich kenne euch nicht! Gemeint sind also all die Irrgläubigen, all die Irrlehren, die behaupten, im Namen Jesu zu handeln, in Wahrheit aber fern von ihm sind.

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berloff 
Fragesteller
 28.09.2023, 02:20
@Athanasius71

Irrlehrer und Irrgläubige zählen mit Sicherheit auch zu denen, von denen Jesus redet aber warum sollte er solche mit seiner Macht ausstatten. Er kannte sie doch doch alle und nach seinen Worten waren es viele.

Demnach hätte Jesus bewusst Irrlehrer ausgesandt um in Seinem Namen diese Wunder zu tun. Warum hat er ihnen keinen Einhalt geboten und zugelassen was sie taten, wenn er sie für Irrlehrer gehalten hätte ? Macht nicht wirklich Sinn !

Ich glaube, dass sie irgendwann hochmütig geworden sind und sich ihre Macht vor den Menschen, denen sie geholfen haben, selbst zugeschrieben haben und nicht Gott die Ehre gaben. Sie haben nicht aus Liebe zu den Menschen gehandelt sondern aus Eigennutz. Dies würde meiner Meinung nach jedenfalls mehr Sinn machen als die Theorie von Irrlehrern, auch wenn sich dieses Kapitel auch auf Irrlehrer bezieht.

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Athanasius71  28.09.2023, 13:39
@berloff

Nein, das ist ja gerade der springende Punkt, dass Jesus diese nicht beauftragt und ausgesandt hat. Diese haben sich letztlich selber beauftragt .

Ferner behaupten sie, Wunder getan zu haben. Aber waren die echt? Wenn sie geweissagt haben, ist irgendwas davon eingetroffen? Das sagt der Text nicht. Die Dämonen können auch von sich aus verschwunden sein, mit der Absicht, die Irrlehrer in ihrem Irrtum zu bestätigen.

Jesus hat sie demnach nicht mit Macht ausgestattet. Es ist vielmehr nur Anmaßung.

Natürlich kann es auch sehr gut sein, dass sie erst rechtgläubig waren, dann aber aus Hochmut auf Abwege geraten sind. Ist sehr gut möglich.

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berloff 
Fragesteller
 28.09.2023, 14:08
@Athanasius71

Diese deine Denkansätze sind durchaus ansprechend, man kann seiner Phantasie dabei auch einen gewissen Spielraum geben. Es zeigt uns jedenfalls auf, wie schnell aus der Wahrheit, Irrlehre werden kann, und was dies für Folgen hat, wenn man Gottes Geist missachtet !

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Athanasius71  28.09.2023, 14:12
@berloff

Danke. Deine umgekehrt auch. Ja, das stimmt, die Gefahr, mit dem Glauben Schiffbruch zu erleiden, gibt es immer.

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berloff 
Fragesteller
 28.09.2023, 14:17
@Athanasius71

Wenn man sich auf Gott verlässt, wird es keinen Schiffbruch geben, aber da ein Schiff auf See nun mal schwankt, kann man stolpern und hinfallen aber Jesus Christus wird uns immer wieder aufrichten !

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Hm...

An diesem Tag (Lk.6,46; Offb.14,7)

werden die "echten Freunde Jesu" (Joh.15,14) erkannt.

Woher ich das weiß:Recherche

An jenem Tage“, wenn Gott das Urteil an seinen Feinden vollstreckt (Sach. 14:1-3;2. Thess. 2:1, 2; 2. Petr. 3:10-12), würden „viele“ um Rücksichtnahme bitten, indem sie behaupten, ‘in seinem Namen’ (das heißt als Jesu Christi Vertreter und mittels göttlicher Kraft, die sie durch ihn erlangt hätten) bemerkenswerte Taten vollbracht zu haben.


berloff 
Fragesteller
 28.09.2023, 13:15

" An jenem Tage..."

Deine angegebenen Textstellen ergeben für mich keinen Sinn auf das was du geantwortet hast und auch nicht auf meine Frage. Es ging darum, welchen Tag Jesus gemeint hat in Math.7.22,23 ? Das Endgericht oder ist es ein anderer Tag ?

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