Macht Intelligenz unglücklich?

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Es gibt 2 sorten IQ und EQ , die 2 e ist wichtiger.

Wulff (Kohl auch) zsb hat einen niedrigen EQ , man kann auch sagen Empahtisches vermogen.

Kommt ofter vor bei Sternzeichen Schutze.

Tilvur  20.02.2012, 13:31

Mal davon abgesehen dass der EQ eigentlich der "Entwicklungsquotient" ist und in der Psychologie die altersgemäße Entwicklung eines Kindes beschreibt:

Ich gehe davon aus, dass du von "Emotionaler Intelligenz" redest- ein pseudowissenschaftliches Konstrukt, dass sich überhaupt nicht verlässlich messen lässt.

Ah, übrigens: Quellen? Ich wüsste gern, wer bei Herrn Wulff mit welchem Messverfahren die emotionale Intelligenz erhoben hat, bzw. woher du weißt, dass er einen niedrigen Wert darin hat.

Zu der Sternzeichensache sag ich mal nichts...

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MrZnida 
Fragesteller
 27.02.2012, 15:19

Diese Antwort war die einzigste, die von Emotionaller Intelligenz, gesprochen hat. Dies hat mich sehr neugirieg gemacht. Deswegen h.A.

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Eine wirklich gute Frage. In der Bibel gibt es einen Spruch: "Selig sind die geistig armen" und ich kann diesen Spruch nur unterschreiben. Intelligent zu sein, kann eine echte Last sein. Wie man ja so hört, beten viele Leute um Weisheit und Wissen - ich bete vermehrt darum, nicht mit so viel Wissen belastet zu werden, sondern nur noch zu erfahren, was für mich unbedingt von Bedeutung ist.

Ein anderer Spruch sagt: "Wer Kenntnisse erringt, erringt auch Sorgen.". Je nachdem, um welches Wissen es sich handelt, kann dieses Wissen eine Last sein. Intelligenz an sich hat aber wenig mit Wissen zu tun. Schon ein Grundverständnis der Dinge kann eine Last sein. Ich denke da zum Beispiel an meine Schulzeit, wo ich nur zu gerne "Professor" oder "Streber" genannt wurde. Dabei war ich - so ziemlich der faulste Schüler, den es gab. Hausaufgaben waren für mich ein Fremdwort, ein Übel, dass ich mir gerne vom Hals gehalten habe. Lernen für Arbeiten - brauchte ich nicht. Anstrengen - nur da, wo es wirklich Spaß gemacht hat. Was mir keinen Spaß gemacht hat, habe ich einfach nicht gemacht. Und für mich hatte der Spruch "Lieber 8 Stunden Schule als gar keinen Schlaf" praktische Bedeutung.

Ich habe die Schule nach 6 Jahren mit einem sehr guten Schnitt abschließen können und wurde dabei auch noch betrogen bzw. verarscht. Heute bin ich froh drum.

Aber ein Beispiel, dass Intelligenz eine echte Last sein kann und auch die Praxis zeigt es, dass es viele hochbegabte Schüler gibt, die Probleme haben. Später im Leben kann einem die Intelligenz in diversen Fällen helfen, aber auch zum Stolperstein werden. Ich beschwere mich nicht, ich bin so, wie ich bin. Ändern kann ich es eh nicht. Aber etwas weniger wäre manchmal hilfreich.

Glücklich bin ich trotzdem, aber es hat Jahre gebraucht, bis ich es gelernt hatte.

Hallo MrZnida,

eine gut und interessante Frage stellst du da. Wenn Menschen nicht über ihre Handlungsweise nachdenken, so hat das mit Intelligenz wenig zu tun, das können durchaus sehr intelligente Menschen sein.

Es hat aber mit Egoismus zu tun, wie du richtig schreibst. Du bist übrigens nicht alleine mit deiner Feststellung, denn dies wurde schon vor hunderten von Jahren festgestellt, und zwar da:


3 Ich beneidete die Prahler, / als ich sah, wie gut es den Gottlosen ging. 4 Sie leiden keine Qualen, / sie sind gesund und wohlgenährt. 5 Sie sind frei von den Lasten gewöhnlicher Menschen / und werden nicht mit den anderen geplagt. 6 Darum tragen sie ihren Stolz wie eine Kette am Hals, / Gewalt umhüllt sie wie ein Gewand. 7 Aus dem Fett glotzt ihr Auge hervor, / Einbildungen überfluten ihr Herz. (Psalm 73:3-7, Neue evangelistische Übersetzung)


Asaf, ein Levit, hatte diesen Psalm geschrieben, weil er beinahe vom Weg Gottes abgekommen wäre, weil er sah, wie "gut es den Gottlosen ging". Doch er fand wieder zurück auf diesen Weg.

Ja, manche Menschen sind so egoistisch, dass sie sich nicht um andere kümmern wollen. Nur ihr Wollen zählt.

Wie gesagt, mit Intelligenz hat das nichts zu tun, mit Psychologie vielleicht schon. Nämlich, wenn eine Handlungsweise Erfolg hat, dann wird man diese wiederum einsetzen, wieder so handeln.

Gruß Alfred

Also ich denke es liegt nicht direkt an der Intelligenz eines Menschen, ob dieser eher glücklich/unglücklich ist. Es geht meines Erachtens viel mehr darum wie selbstlos/egoistisch man ist. Darauf weisen nämlich auch Studien hin, die besagen, dass vegetarisch und vegan lebende Personen im Vergleich zu anderen Menschen mit doppelt so hoher Wahrscheinlichkeit an Depressionen leiden. Jemand der vegan lebt ist tendenziell selbstloser, weil diese Personen nun mal nach dem Prinzip leben, auf tierische Produkte zu verzichten, um Tierleid zu verhindern. Sie tun also etwas für andere Lebewesen, nicht für sich selbst. Wenn man dabei jetzt nicht nur die Ernährung in Betracht zieht, sondern Allgemein davon aus geht, dass diese Personen sich öfter für andere Menschen einsetzen, dann könnte man meinen, dass diese Personen dazu tendieren, sich nicht stark genug mit sich selbst zu beschäftigen, woraus dann eben Unglücklichkeit entstehen kann. Ob das so in etwa aber stimmt weiß ich leider auch nicht, ist nur eine Theorie die wohl Sinn machen könnte.

Nein nicht unbedingt.

Einfach gestrickte Menschen finden ihr Glück eben in alltäglichen Sachen. Darum sind die schneller glücklich.

Intelligente Menschen haben es da etwas schwieriger ihr Glück zu finden. Sie denken über alles zuviel nach, und vergessen sich dabei total. Wenn sie dann aus ihren tiefschürfenden Studien wieder einmal aufwachen, merken sie, dass sie unglücklich sind.

Das beweist, dass zuviel Wissen, und vor allem zuviel Nachdenken nicht glücklich macht. Sich mehr auf sich zu konzentrieren, müssen die Intelligenten eben noch lernen, um zu merken, was gut tut und was nicht.

Es gibt einen Satz: "Loslassen was nicht glücklich macht."