Macht Ehrgeiz das Leben kaputt?
Ich bin ein sehr ehrgeiziger Mensch und muss immer überall der beste sein.
Ich bin es auch eig immer.
Aber ich weiß immer was ich will und setze mir Ziele und wenn ich diese erreicht habe, setze ich mir neue. Für mich gibt es das nicht, dass man im Bett liegt und nichts macht.
Viele sagen zu mir, dass das auf Dauer sehr ungesund ist. Ich bin w18 momentan und schreibe nächste Woche mein Abi und weiß jetzt schon, die Ziele danach.
Meine Eltern wollen, dass ich mir danach frei nehme.
Ist das auf dauer echt ungesund? Hat jmd schlechte Erfahrungen mit dieser Eigenschaft gemacht?
Habe trotzdem viele Freunde und versuche mir Zeit für sie zu nehmen.
7 Antworten
Mute dir nicht zu viel zu wenn du deine Ziele nicht schaffst bist du danach wieder ziemlich deprimiert aber ansonsten ist Ehrgeiz keine so schlecht Eigenschaft ist ich finde Ehrgeiz sogar besser als gar nichts zu machen
also ist dieser innere ehrgeiz nicht schlimm für dich wenn du deine Ziele nicht erreichst und trotzdem wieder aufstehst und weiter kämpfst ist das sogar ziemlich gut
Ich kann mir vorstellen, dass das auf Dauer extrem stressig ist, aber ein gewisses Maß an Ehrgeiz sollte man immer haben. Damit bist du wohl das komplette Gegenteil von mir, ich weiß nicht was meine Ziele sind und das finde ich sogar selbst schade. Heißt: reduziere deinen Ehrgeiz so, dass du deine großen Ziele erreichst aber trotzdem nicht "fertig" bist.
Ja zuviel Ergeiz ist ungesund, das stimmt.
Du musst das Mittelding finden.
Einerseits ist diese Einstellung gut und du sollst sie nicht verlieren oder versuchen sie zu ändern. Ich wünschte ich wär diese Art von Mensch, da ich etwas unproduktiv bin. Aber naja, auf jeden Fall solltest du weiter ehrgeizig bleiben, aber ich würde sagen, dass du es nicht übertreiben sollst. Ich würde dir schon raten eine Auszeit zu machen. Das was ich damit sagen will, verringer dein Ehrgeiz um ein ganz kleines bisschen. Das wichtigste ist aber, dass du glücklich mit deiner Lebenseinstellung ist und falls du dir doch zu viel Druck machst, einfach etwas abschalten solltest.
Okay, ja irgendwie werd ich depressiv, wenn ich nichts mache. Also nicht depressiv, aber ich dreh da fast durch. Aber ich weiß nicht, ob ich mir das einrede und meine Eltern recht haben. Weil die Vorstellung einfach nichts zu machen, macht mich richtig verrückt
das erste was ich mache wenn ich von der Schule nach Hause gehe ist es auf meinem bett Netflix zu gucken und erst nachmittags die Aufgaben zu machen. Wenn dir deine bisherige Lebenseinstellung gefällt und sie dich glücklich macht kannst du natürlich weiterhin so leben.
Deine Situation spiegelt meine total wieder... 18 w, nächste Woche Abi, erfolgreich ehrgeizig...
Es macht auf Dauer kaputt, besonders wenn man Niederlagen erleidet (ging mir beim Führerschein so...), dann leidet das Ego extrem, wenn man es dann nicht schafft seine Ziele zu relativieren, kann eine Niederlage schon der Anfang vom Ende sein.. meine Psyche hatte danach länger einen ganz schönen Knacks... man muss sich klarmachen, dass man nicht immer alles zu 1000 % erreichen muss....
Zudem ist manchmal richtig ausgebrannt... ist zumindest mein Gefühl... ich müsste dann richtig schlafen, aber ich kann nicht, weil ich mir denke, ich sollte jetzt was Produktives machen... das ist auf Dauer nicht okay... Der Mensch ist keine Maschine, bei mehr als 100 % brennt er aus...
Also die Eigenschaft deprimiert zu sein, habe ich eig gar nicht.
Wenn ich ein Ziel nicht erreiche, ist das für mich ein noch viel größerer Anspurn noch mehr zu machen.
Wenn man ein Ziel nicht erreicht, kann das auch sein dass du es NOCH NICHT geschafft hast und es noch erreichen wirst.
Kann sein, dann ist es für dich eher förderlich, aber auf Dauer ist das ein enormer Druck... ich mach mir den selber immer: Ich möchte 1,0. Ich gewinne den nächsten Wettbewerb..... Und wenn dich der Druck nicht zerfrisst, dann überrennt dich irgendwann der Stress... es geht bis jetzt, aber ab einem gewissen Punkt wird es kippen.
Auch wenn es nicht du selbst bist, dem du direkt schadest, dann werden langfristig auch andere unter deinem übersteigerten Ehrgeiz leiden... sei es dein späterer Mann, dein Kind, ..... nicht alle sind so und können und wollen da mithalten. Das macht ein Zusammenleben oder Ähnliches schwer...
Versteh mich nicht falsch, Ehrgeiz ist gut, aber zu viel macht kaputt. Versuche es bei mir selbst zu ändern, bin aber bisher nicht sehr erfolgreich....
Also, für mich ist des dann eher ein Anspurn weiter zu machen. Deprimiert bin ich eig nie.