Macht die Digitalisierung vor nichts mehr halt?

8 Antworten

Es wird auf jeden Fall so weitergehen.

In meinem Umfeld sind mehrere alte Leute die sich schon jetzt nicht mehr so richtig auskennen. Diese haben sich allerdings, wie ich vermute, überhaupt nicht bemüht dem Fortschritt ein wenig in die Augen zu sehen.

Ja, das wird leider so sein.

Jein. Das ist ein Problem, dass mich auch sehr, sehr umtreibt. Zumal so viele Menschen- auch ältere- so begeistert sind von KI und Digitalem. Ganz werden gedruckte Medien wohl nicht verschwinden, aber doch sehr, sehr , sehr viele. Und das kann auch gefährlich werden. Lese ich in der SZ zum Beispiel in der Printausgabe einen umfangreichen Artikel zum Thema AFD kann niemand auf der Welt das Wissen, außer er wäre vor Ort. Lese ich online einen solchen Artikel, kann der Staat das heimlich kontrollieren oder rechtsextreme könnten Seiten von Onlinezeitungen hacken, um an Daten von Lesern (IP- Adresse!) besonders kritischer Artikel über sie herauszubekommen. Dasselbe gelte für Magazine und gedruckte Bücher, vor allem Sachbücher. Daher bin ich da sehr dagegen. Lese zu 95 Prozent nur Print und fühle mich sehr wohl dabei. Was das Thema Klimawandel und Papierverbrauch angeht, ist nicht das Problem, dass es gedruckte Werke gibt, sondern das es zuviel Scheissdreck gibt, der gedruckt wird wird und damit Papier verbraucht. Jeder Regionalkrimi, jedes Boulevardmagazin a la „Prinz Harry und Meghan- neue Gerüchte um Trennung“ oder so ein Mist ist das Problem, nicht wichtige Literatur sorgt für hohen und unnötigen Papierverbrauch. Das muss die Gesellschaft halt aushalten. Man kann auch nicht alles an Literatur digitalisierten, es ist besser, vieles tatsächlich zu drucken.

den Wandel der Zeit kann man leider nicht ändern

Gerade in Deutschland geht die Digitalisierung höchstens im Schneckentempo voran.