Machen manche bei Schnee Asche auf den Gehweg, damit der schmilzt oder es nicht vereist? Klappt das und darf man das?

5 Antworten

Ab bestimmten Minusgraden machen Auftaumittel wie Salz oder Sole einfach keinen Sinn mehr. Im Gegenteil, sie verschärfen nur das Problem.

Dann können nur noch Streumittel zum Abstumpfen, wie Sand oder Granulat eingesetzt werden.

Früher war der Einsatz von Asche als Streumittel noch an der Tagesordnung. Die Asche ist bei der Ofenheizung ohnehin angefallen und Niemand hat sich in der Stadt Sand anfahren lassen. Salz wäre ohnehin viel zu teuer gewesen, da war man froh wenn man genug im Haushalt hatte. Heute ist das Streuen mit Asche eigentlich unrechtmäßige Abfallentsorgung, warum auch immer.

Asche als Streumittel kenne ich nur noch aus DDR-Zeiten, als viel mit Kohle geheizt wurde und die Asche sowieso weg musste.

Ich kann mir nicht vorstellen, das sowas heutzutage erlaubt ist.

akesipalisa  17.02.2024, 15:53

In ländlichen Gebieten kommt das noch vor.

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tunik123  17.02.2024, 16:12
@akesipalisa

Erlaubt ist es vermutlich trotzdem nicht 😉.

(Aber wo kein Kläger ist, da ist auch kein Richter.)

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Asche oder Sand rauen die vereiste Fläche nur auf, führen aber nicht zum Schmelzen des Eises oder des Schnees.

Asche schmilzt nichts, denn es ist kein NaCl Kochsalz, es wirkt absgumpfend. Die meisten haben aber gar keine Feststofföfen und somit auch keine Asche. Sie streuen Granulat oder Splitt.

Das darf man nur mit Holzasche. Etwa aus dem Kamin.

Andere Aschen sind verboten, kann man nur im Restmüll entsorgen